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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 04.01.2011, 16:38   #1
weiblich Allyna
 
Benutzerbild von Allyna
 
Dabei seit: 05/2010
Ort: Algarve / Portugal
Alter: 46
Beiträge: 30

Standard Göttliche Botschaft

Die entfesselten Winde zerreißen die Stille,
unaufhaltsame Sorgen erschweren mein Herz.
Stumm lausche ich dem Sturm, ersticke in Tränen,
wo vorher Glück war, ist jetzt nichts mehr als Schmerz.

Das Leben erscheint mir auswegslos und leer,
längst versunken die Hoffnung in der Weite der Zeit.
Die Angst vor der Zukunft nagt an meiner Seele,
bin gestrandet am Ufer der Hilflosigkeit.

Die wütenden Wellen an den Klippen zerbersten,
der Ozean bäumt sich wild vor mir auf.
Das Gewehr der Verzweiflung ist auf mich gerichtet,
wie erstarrt blicke ich in den bedrohlichen Lauf.

Auf einmal durchflutet ein Strahlen die Wolken
und reißt den finsteren Vorhang entzwei.
Ich schließe die Augen, von dem Leuchten geblendet,
das Leid und der Kummer ziehen an mir vorbei.

Ich höre in meinen Gedanken ein Flüstern,
eine Stimme, so sanft, wie die Brise der Nacht;
mein Körper erbebt, meine Sinne erzittern,
ein unendlicher Frieden ergreift von mir Macht.

„Fürchte dich nicht, dir wird an nichts mangeln
und fällst du, so wird meine Hand dich auffangen!“
Ich fühle in mir eine unermessliche Liebe,
mein Herz schäumt fast über vor Freude und Verlangen.

Harmonie und Erfüllung sanft mich umgeben,
das Meer erstrahlt in dem goldenen Schein.
Die Last meiner Sorgen ist kaum noch zu spüren,
von nun an trage ich sie nicht mehr allein.

Die Wolken schieben sich grollend zusammen,
dahinter verbirgt die Sonne ihr Gesicht.
Doch die Finsternis ist aus meinem Herzen verschwunden,
denn in mir erstrahlt das göttliche Licht.

Regentropfen prasseln leise auf mich nieder,
mit eiligen Schritten lauf' ich nachhaus.
Ich hülle mich ein, in die Wärme des Zimmers,
lächelnd blicke ich zum Fenster hinaus.

Ich habe erkannt, dass Tränen nicht lohnen
und Hoffnung die tiefste Verzweiflung vertreibt.
Eine himmlische Botschaft habe ich heute erhalten,
dem Leben vertrauen, dazu bin ich bereit.

Kann ich mal die leuchtende Sonne nicht sehen,
weiß ich trotzdem genau, sie ist immer noch da.
Und so bleibt auch Gott unseren Augen verborgen,
wir sehen Ihn nicht, doch Er ist uns stets nah!

© by Alina Stoica
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