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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 04.03.2015, 18:48   #1
männlich Issevi
 
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441

Standard Er bleibt leer und laut

Mit Materiellem
wird man gefüttert,
bis sich eines Tages
der Genuss in Ekel
verwandelt und man
nur noch alles erbricht.

Der Liebeshunger
bleibt knurrend vorhanden,
egal wie viel Güter
die Konsumbulimie
auch umfassen mag.

Der Appetit auf
Vertrautheit wird durch
die Kaugummis des Geldes
nur kurz gezügelt.

Er kommt umso stärker
wieder zurück mit
all seinem Verlangen.

Den Magen beruhigen
keine Preisschilder.

Er bleibt leer und laut.
Issevi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2015, 21:32   #2
männlich p3ziii
 
Benutzerbild von p3ziii
 
Dabei seit: 05/2012
Ort: Bern, Schweiz
Alter: 30
Beiträge: 37

Zitat:
Zitat von Issevi Beitrag anzeigen
Mit Materiellem
wird man gefüttert,
bis sich eines Tages
der Genuss in Ekel
verwandelt und man
nur noch alles erbricht.
Auf den Punkt gebracht.

Gutes Statement, gefällt mir.
p3ziii ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 10:41   #3
männlich Issevi
 
Dabei seit: 01/2015
Alter: 29
Beiträge: 441

Vielen Dank für die lobenden Worte. Leider verstehen immer weniger Menschen heutzutage das das Materielle auf der Welt eben nicht satt macht und sehen das erst dann ein, wenn sie halb verhungert sind.
Issevi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2015, 17:46   #4
männlich Walther
 
Benutzerbild von Walther
 
Dabei seit: 03/2013
Beiträge: 1.874

moin,

bevor hier ein falscher eindruck entsteht: eine umbrochene ansammlung von statements wie dieser text ist keine lyrik. das übrigens nichts mit dem vers libre konzept zu tun, sondern damit, ob es sich um einen poetischen, transzendierten inhalt handelt, der mit origineller bilderreicher sprache dargelegt wird, oder eben nicht. ich kritisiere weder ungereimte lyrik als keine noch halte ich sie für grundsätzlich untauglich, poetische themata zu bearbeiten. das gegenteil ist richtig.

das schmälert weder den inhalt des texts noch seine aussage. an einem platz, an dem ich lyrik erwarte, ist dein text allerdings m.e. nach deplatziert.

es kann sich gelegentlich lohnen, sich selbst zu prüfen, was man wo und wie veröffentlicht. lyrik ist entweder gute sprachkunst oder gewaltiger, überzeugender poetischer inhalt. hier fehlt zu meinem großen bedauern beides gänzlich.

lg w.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
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