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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 14.07.2012, 15:33   #1
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Standard Lieber Thing, und alle die hier schreiben

Lieber Thing,
und alle die hier schreiben


Johann Wolfgang von Goethe

Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen
Und haben sich, eh’ man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.

Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
Und wenn wir erst, in abgemessnen Stunden,
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.

So ist’s mit aller Bildung auch beschaffen.
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.

Wer Großes will, muss sich zusammenraffen.
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.


Eben, und ich bin einer der mit einem Fußtritt die Salontür aufstößt, beidhändig die Revolver aus dem alten ledernen Schafft zieht und die bis zum Anschlag gefüllten Patronenkammern in die Decke jagt. Dann, über den Bretter ausgeschlagenen, staubigen Boden bis zur Theke schreitet, einen doppelten bestellt der Löcher in die Kehle brennt und dem Schankwirt nicht mehr aus den Augen lässt der sogleich zitternd einschenkt und genau weis, „ja“ bei sich denkt :“ nur nichts verschütten.

Das große schwere Glas vor mir ist gefüllt bis zum Rand, ich setze an und gleich schnell wie die Patronen schießt und brennt es bei mir in der Kehle. Dann drehe ich mich langsam um und registriere erst jetzt das der edle Salon bis auf den letzten Platz gefüllt ist, gleichzeitig frage ich mich aber, warum die Musik nicht spielt und alle unter Tischen, in Ecken oder Kopfschützend gekrümmt und sich nun langsam erhebend, wieder an ihre Plätze begeben?

Ich frage den Wirt ob er noch ein Zimmer mit Bad frei hätte. Der kommt gar nicht zu Wort denn im gleichen Moment schnippe ich den Pagen herbei, drücke ihn einen Doller in sein Händchen und bitte darum das er meine Rosa Köfferchen vom meinem getreuen Vollbluthengst abschnalle und ihm besten Hafer und kühles einschenke. Kaum ausgesprochen rannte er auch schon los und das mit einem stolzen Blick.

Der Wirt sagte sich wiederholend, dass heiße Wasser wäre schon auf dem weg...
Letztendlich war ich selbst überrascht welch merkwürdiges verhalten diese Leute hier haben, aber sei es drum ich wusste nur, heute lasse ich mal die Puppen tanzen. Phönix war bestens versorgt und stand in einem geräumigen Stahl, die Musik spielte wieder und ich stellte mich bei den Leuten vor und das laut:“ Ich bin der FREI“...

Wie mag die Geschichte weitergehen?

Frei kommt einmal die Woche nach City Poetry sauber und gewaschen ohne Revolver mit kleinem und flipt nicht aus, wenn einer sagt:“ das ist scheiße“ gleichzeitig einer der Vorderen, wowusodenn solang ruft, und nicht befürchten muss mit Schaumküsschen eingeschmiert zu werden, und dann gleich der Cheriff Romi och so´n Revolverheld her zitiert werden muss.

Wird Frei das Zahlenschloss der Schweinchenrosaköfferchen knacken, sein letztes Raubgut von der Postkutsche, und wie...fragen über fragen.
Nicht zuletzt ein Brief von Freud einem Psychedelischem Kumpel an Frei, was war der Inhalt des Textes usw.

Nur wer träumt ist FREI, wie ein Titel

Persönlich, ich bin wirklich äußerst schüchtern!
Phönix-GEZ-frei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2012, 18:00   #2
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Ich hatte, lieber FREI,

einen ellenlangen Kommentar geschrieben - alles gefressen von wem oder was auch immer.
Du doller Schelm,
nach d e m Sonett hatte ich meine sonettische An-Klage geschrieben.

Ich bin, sofern man meine deutsche Sprache nicht vergewaltigt, harmlos wie ein Heimchen.

Dir ein sauberes Wochenende.
Denk daran:
Samstag ist Badetag. Ab in die frischen Linnen!


Lieben Gruß
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2012, 12:10   #3
männlich Phönix-GEZ-frei
 
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Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722

Hallo lieber Thing,

danke für die lieben grüße ins wochenende und hoffe deines war ebenso lieb begrüßt.

Thing: Ich hatte, lieber FREI,

einen ellenlangen Kommentar geschrieben - alles gefressen von wem oder was auch immer. Das macht mich neugierig oder sollte ich mich fürchten?
Du doller Schelm, Schelm aus welcher zeitepoche
nach d e m Sonett hatte ich meine sonettische An-Klage geschrieben.

und von welchem Sonett sprichst du? denn ich habe keins geschrieben zu mindestens ist mir dies nicht bewußt!

Ich bin, sofern man meine deutsche Sprache nicht vergewaltigt, harmlos wie ein Heimchen.

Also ich fresse keine Sänger




Lieben Gruß
FREI
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