Gelüste eines Künstlers II

[Reference]

Nackt lag sie auf dem Tisch, die Beine gespreizt und gefesselt.
Ihre Haut war so wunderschön - elfenartig war das passende Wort gewesen.
Eigentlich war es fast schon eine Verschwendung, aber er musste seine Arbeit beginnen.
Er desinfizierte das Skalpell und zog sich Gummihandschuhe an - nichts durfte sein Werk beschmutzen.
Sie war noch immer bewusstlos.
Mit dem Skalpell in der Hand begann er zu zeichnen.
Rote Tinte verzierte ihren durchtrainierten Bauch.
Er übte mehr Druck auf das Instrument aus und verteilte die aufkommende Farbe.
Weitere Linien vollendeten die Kontur seines Werkes.
Er kostete von den Wunden, es erregte ihn.
Mit seiner Zunge schmeckte er zahlreiche Stellen an ihrem Körper.
Er musste mit ihr schlafen, er konnte nicht anders.
Gerade als er seinen Gürtel öffnen wollte, wurde er erneut aus seinem Tagtraum gerissen.
"Dr. Trant.. Was machen sie da?", fragte ihn Ms. Louise, deren Schnittwunden er vorgestern versorgt hatte.
Er schaute an sich runter, mit heruntergelassenen Hosen und einem harten Schwanz stand er vor ihr.
Schnell zog er seine Hose hoch, und eilte aus dem Zimmer.
"Sagen sie Dr. Morris bescheid, dass er meine Schicht übernehmen soll", sagte er zu Tracy und machte sich auf in Richtung Fahrstuhl.
Was war los mit ihm? Was waren das für Tagträume? Wer war dieser Mann und was hatte er mit ihm zu tun?
Er fuhr zu sich nach Hause, legte sich ins Bett und schlief ein.