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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 26.02.2006, 06:40   #1
Downstream
 
Dabei seit: 01/2006
Beiträge: 17

Standard Der Tod und der Dichter

Der Tod und der Dichter

Dort im finsteren Kämmerlein,
wo niemals dringt ein Licht herein,
sitzt ein Dichter ganz allein,
im Geiste voller Schmerz und Pein

Bei ihm weilen Blatt und Strick,
müd´ und leer sein starrer Blick,
weiß er doch keine andre Wahl
zu beenden seine Qual

Wünscht´ er doch in Wort zu fassen,
welch Gedanken ihn ersticken lassen,
warum er weilt in diesem Grab,
er letztlich doch, am leeren Blatt verstarb



Ist vielleicht keine lyrische Meisterleistung aber mir ging das nicht mehr aus dem Kopf...
Downstream ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2006, 01:42   #2
sternenregen
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 111

Paarreime machen auf mich einen naiven Eindruck. Und der ist bei diesem Inhalt Fehl am Platz. In der letzte Strophe ist zu viel Unruhe...komme da total raus beim Lesen.
Vom Titel hat es mich angesprochen, hatte auch dementsprechend eine Erwartung. Fehlt mir aber der letzte Schliff. Vielleicht postet du mal eine zweite Version?
sternenregen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2006, 20:49   #3
männlich Al-eX
 
Benutzerbild von Al-eX
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin-Deathkölln
Beiträge: 428

Mein Empfinden ist ähnlich dem Sternenregen's. Die Paarreime find ich unpassend. und ab der ersten Zeile der zweiten Strophen ist schon alles absehbar. Die Reime wirken über dieses hinaus sehr erzwungen.

nichts für ungut

lg Al-eX
Al-eX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2006, 21:12   #4
Ex-Angel
abgemeldet
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 520

Ich finde dieses Gedicht recht gut gelungen, obwohl ich gar keine Reime mag. Naja mich würde gern Interessieren wie das Gedicht wohl ohne Reime klingt, ich würde sogar grad behaupten das es mehr an Gewicht bekommen würde.

So und nun mein einziger Kritikpunkt

"weiß er doch keine andre Wahl
zu beenden seine Qual"

Nur dieser Reim im zusammenhang zudem was dazu gehört, hört sich gezwungen an.
Ex-Angel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2006, 21:53   #5
Lycrael
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 257

das gedicht finde ich gut. zwar sind diese `naiven` Paarreime (o-ton sternenregen) nicht so wirklich meins, aber wers mag... auch schön finde ich, dass das ganze gedicht einen sinn ergibt, denn die meißten gedichte in reimform, die ich von freunden kenne, tun dies nicht.
doch hätte ich nach dem lob auch noch einen verbesserungsvorschlag:
du sagst in der dritten strophe

`Wünscht´ er doch in Wort zu fassen,
welch Gedanken ihn ersticken lassen`

die erste zeile klingt für mich unfolendet. wie wärs mit `wünscht er doch in sein wort zu fassen`, `dass` als füllwort bringt diese beiden zeilen wieder in den gleichen rhytmus!
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