Haschen

[Tiberius]

Mir ist rein gar nichts von Bestand!
Was wir mit Händen unsren schaffen
ist nun einmal der Zeit verdammt!
Da wollten wir nur unsern Vater
der in des Himmelhöhen thront
aus eigner Hand und Kraft stolz machen,
und waren daher blinde Narren.
Ich wünscht er könnt dann drüber lachen.
Ist mir des Lebens Früchte Kampf
nicht lebensraubend Hascherei.
Das einzig menschgeschaffne Werk,
das Zeit doch nicht wie Marmor bricht
ist einzig aus des Menschen Gab,
dem leidenden zum Mitgefühl.
Ach was des Menschen warmes Herz
von Nächstenliebe jammern lässt,
ist doch der Menschheit bester Schatz,
der nicht zu kaltem Staub zerbricht.

[Thing]

Lieb gemeint, aber als Gedicht grauslich!

BG
von
Thing

[Ilka-Maria]

Zitat von Tiberius

Mir ist rein gar nichts von Bestand!
Was wir mit Händen unsren schaffen

Ich wünscht er könnt dann drüber lachen.
Ist mir des Lebens Früchte Kampf
nicht lebensraubend Hascherei.

Tiberius, dieses Gedicht solltest du nochmal überarbeiten, denn daraus kann mehr gemacht werden. Bleibe zunächst bei einer Perspektive, also schreibe entweder in der Ich- oder Wir-Perspektive. Ich zöge die Ich-Perspektive vor, denn sie wirkt authentisch, während die kollektive Perspektive ("wir") immer einen belehrenden Ton hat, und den mag niemand.

Und greife mal tiefer in deine Wortschatzkiste, dort schlummern nämlich Schätze, die ausgegraben werden wollen.

Nur Nebenbei: Ausrufezeichen nur verwenden, wenn sie sich absolut nicht vermeiden lassen. Und überflüssige Wörter (Blähgeister) vermeiden.

Kleine Starthilfe:

Mir bleibt nichts von Bestand!
Was ich mit meinen Händen schaffe
ist zu Vergänglichkeit verdammt!
Da will ich meinen Vater,
der in den Himmeln thront,
aus eigner Kraft stolz machen,
doch war ein blinder Narr.
Ich wünscht, er könnt darüber lachen.

...

Mach dich einfach nochmal an die Arbeit. Die Gedanken, die deinem Text zugrunde liegen, sind es wert.

LG
Ilka