Gewalt

[Trembalo]

In kühlen Nächten Schatten streifen
Laternenlichter in den Gassen,
Gedanken, die zu mehr nicht reichen,
versuchen Dich als Mensch zu fassen.

Alleine läufst Du Deine Wege,
strebst einsam Deinem Hort entgegen,
ein wenig müde und auch träge,
ein Mensch kommt Dir dabei entgegen.

Wohl an ein Schritt trennt Dich von ihm,
da spürst Du seine harte Faust,
in dem Gesicht ein Schmerz, fällst hin,
wobei er sich vor Dir aufbaut.

Ein Messer steht in seiner Hand,
die Klinge blitzt aus kaltem Stahl,
so schnell bist Du nicht weggerannt,
er fordert Geld , Du denkst nicht mal.

Du gibst ihm, was er hier begehrt,
er zieht davon, Du bist entehrt,
bestohlen und versehrt,
Dein Mund, er blutet, war's das wert?