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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 12.07.2007, 20:23   #1
uninvited guest
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 481

Standard göttin

anbetungswürdig
bist du

derart gottgleich
wie du anfang
und ende brachtest

und die anhänger deiner
zersetzenden religion
werden von mal
zu mal mehr
uninvited guest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.07.2007, 23:15   #2
Tchanny
Gast
 
Beiträge: n/a

Hallo the uninvited guest

mich berührt dein Text leider nicht. Weder inhaltlich, noch aus sprachlicher Sicht. Etwas das positiv zu werten sei, ist dennoch, dass ich mich frage, welche Scheingöttin du mit deinen Worten meinst. Gibts dazu Aufklärung?

Gruß
Tchanny
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Alt 13.07.2007, 19:06   #3
ochrasy
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 8

Zitat:
Original von Tchanny
welche Scheingöttin du mit deinen Worten meinst. Gibts dazu Aufklärung?
Scheingöttin?
Ich glaube, dass die Göttin keine Göttin im religiösen Sinne ist, sondern so ne Art "maneater". Mit allen Attributen der weiblichen Verführungskunst versehen , wodurch sie allerdings ziemlich viele Männerherzen bricht - eben Anfang und Ende bringt. Offen bleibt, ob diese Frau bewusst mit den Männern spielt oder ob sie sich ihrer Wirkung gar nicht so bewusst ist.

Ansonsten kann ich mich Tchanny anschließen. Der Text ist einfach bis trivial. Weder finde ich hier besondere Stilmittel noch irgendwelche interessante Doppeldeutigkeiten und verschiedene Leseweise, die ihn interessanter machen könnten. Am Anfang habe ich noch an eine Anspielung an das Abendmahl gedacht, also "von mahl / zu mahl", hab den Gedanken aber wieder verworfen, weil noch nicht mal er sich schlüssig in das Gedicht einfügen würde.
Wobei man über all diese Punkte ja großzügig hinweg sehen könnte, wenn er aus einem originellem Bild bestehen würde; denn tut mir leid, das Bild der Göttin für eine wunderschöne und unerreichbare Frau ist leider alles andere als neu.

Nichts für ungut
Liebe Grüße
ochrasy
ochrasy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 18:14   #4
uninvited guest
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 481

ok.

allerdings bezeichnete ich jenes weibliche wesen weniger ihrer äußeren erscheinung wegen als göttin, sondern eher aufgrund der absoluten hingabe und persönlichen aufgabe ihrer ehemaligen sowie jeweils aktuellen männer, zu denen ich mich ebenfalls zählen muss.

und sie ist sich ihrer wirkung sehr wohl bewusst.

übelnehmen kann man ihr dieses verhalten allerdings nicht.

was den text angeht, so mögt ihr recht haben.

das ist sogar sehr wahrscheinlich.

allerdings gehört er zu denen, die einfach geschrieben werden mussten.

sollte nichts revolutionäres sein.

wollte es halt nur mal gesagt haben.

danke für eure gedanken diesbezüglich.

liebe grüße
tug
uninvited guest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 19:03   #5
Tchanny
Gast
 
Beiträge: n/a

Hi,

ich noch mal.
Du sagst
"allerdings gehört er zu denen, die einfach geschrieben werden mussten.
sollte nichts revolutionäres sein."
Das ist schön und gut und ich denke, dass nur die allerwenigsten fähig sein werden etwas "revolutionäres" zu verfassen.
Ich meine, du solltest Texte dieser Art in Zukunft in der Schatulle behalten. Ich kenne keine anderen Texte von dir. Aber ich denke es ist gar kontraproduktiv, dass er hier veröffentlich wurde, da andere Leser wohl ein verzerrtes Bild deiner lyrischen Fähigkeiten erhalten könnten.
Bevor man sich entschließt etwas zu veröffentlichen, sei es auch "nur" in einem Forum wie diesen, sollte man ihn der Eigenprüfung unterziehen. Schon alleine aus Eigeninteresse.

Gruß
Tchanny
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Alt 14.07.2007, 19:10   #6
uninvited guest
 
Dabei seit: 03/2006
Beiträge: 481

hi tchanny,

wenn man aufgrund des lesens eines einzigen meiner texte ein verzerrtes bild meiner lyrischen fähigkeiten bekommt, dann soll es so sein.
ich mag den text.
deshalb steht er hier.

neben zum teil deutlich schlechteren.

von mir
uninvited guest ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2007, 20:26   #7
Stu
 
Dabei seit: 01/2007
Beiträge: 305

Hallo tug,

ich kann diesem Text auch kein Wimpernzucken abgewinnen. Wenn ich die linke Bildschirmseite ausblende, könnte es auch ein Text von Michi Lüttke sein, zwar zu wenig 'Pimmelfaktor' für einen direkten Vergleich, aber näherungsweise / ähnlich phrasisch bis aphoristisch dröge wirkt dieses Fragment.

Schade, denn wenn ich von einer Göttin lese, mag ich zumindest einen Hauch dessen nachempfinden können, was das lyr. Ich dazu bewegt, sie so zu empfinden. Hier kann ich das nicht.

Gefällt mir nicht einmal in Ansätzen.

Dennoch: Wenn für Dich beim Lesen / Schreiben ein "Ja!" im Raume stand, soll's so sein. Dass der Text den Leser nicht auf die Knie zwingt - zumindest nicht der Anbetung wegen - scheint Dir klar.

Grüße
Andi
Stu ist offline   Mit Zitat antworten
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