Ernstes Kind

[gummibaum]

Erwachsen schien er schon als Kind
trotz engelsweicher Züge,
denn schauend, wie die Dinge sind,
bemerkte er früh Lüge.

Ein großer Ernst trug seinen Blick
in unbestimmte Weite,
Gefahr lag in dem nahen Glück,
das keineswegs befreite.

Nur manchmal brach ein Freudenstrahl
aus seiner Augen Tor,
sprang, wie vom Vorhang früher Qual
bewahrt, das Kind hervor...



Ich hoffe, ich langweile euch nicht mit dem Thema.

[Phönix-GEZ-frei]

Mich nicht mein lieber gummibaum!

Erst mal so viel, traurig und nicht selten!

Evtl. Morgen mehr.

Phönerle

[Phönix-GEZ-frei]

In deinem Gedicht steckt schon so viel tiefe und Nachdenklichkeit,
die einem aufmerksamen Leser tief betroffen machen müsste.
Doch die Realität sieht nicht weniger häufig anders aus.

Der Vorhang, ja dieser unberechenbare, zum Beginn des Lebens,
bis zu seinem eigene ersten Auftritt. Alles hängt ab von dem Zufall?
(Drehbuch des Lebens) nein! Davon bin ich nicht überzeugt.

Schade um jeden Engel, dem man die Flügel stutzte!

Es bedeutet:

Physische, Psychische gewallt von denen die es meist selbst erfuhren
und nun ihren Hass und ihre Lebenslügen weitergeben.
Diese Kettung muss gesprengt werden durch Aufklärung und
über gewallt freiem Leben. Seltener sind andere Umstände,
die in eine Überforderung führen könnten und mithin Prozesse einleiten,
die destruktiv sind.

LG
Phönix

[gummibaum]

Ja, Phönix-GEZ-frei, so kann man es wohl auslegen. Feine Psychologie, die du hier einbringst. Danke dir.

LG gummibaum

[Thing]

Von welchem Großen hier wohl die Rede ist?

[gummibaum]

Das lasse ich offen.

[Phönix-GEZ-frei]

Goethe sagte:

"Vom Vater hab ich die Statur,
des Lebens ernstes Führen
,vom Mütterchen die Frohnatur
und Lust zu fabulieren"
Wo erkennt Ihr in Euch
Vater oder Mutter wieder?