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31.08.2010, 22:24 | #133 |
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Mir fällt da ein hübsches Zitat von Peter Ustinov ein:
"Der Sinn des Lebens ist etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein". |
31.08.2010, 22:31 | #134 |
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Da müßtest Du Dir mal die marmornen Pomp-Gräber der Sinti und Roma ansehen! Dann weißt Du nämlich, daß die auch zu Lebzeiten schon steinreich waren. Und diese Monumente schaut sich auch jeder ausgiebig an, man kann sie ja gar nicht übersehen.
Das gibt nicht allem Sinn, aber ein schönes Leben ist es bestimmt, reich zu sein. Wer fragt denn noch nach dem Sinn, wenn man beerdigt ist? |
01.09.2010, 00:43 | #135 |
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Darum geht es dabei ja gar nicht.
Ich denke eher,dass es ausdrücken soll,dass der Sinn des Lebens nicht der sein kann,ständig dem großen Geld nachzurennen.. |
01.09.2010, 07:01 | #136 |
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Da bin ich anderer Meinung. Das "große" Geld bedeutet nicht nur Macht und Einfluß, sondern auch bessere Wohngegenden, längere Reisen, bessere Ärzte, Personal Trainer für die Fitness, Haute Couture, Freiheit zu spontanen Entscheidungen, bessere Heime, wenn Alzheimer zuschlägt und vieles mehr. Genau aus diesen Gründen werden bereits Kinder angehalten, nach einem möglichst guten Einkommen zu streben, indem man ihnen nämlich bei der Einschulung klar macht, daß sie lernen und später studieren sollen. Es gibt nämlich kein "Hinterherrennen" hinter dem "großen" Geld, sondern nur harte Arbeit, es zu verdienen (wenn man nicht gerade als "Erbe" auf die Welt kommt).
Ansonsten liegt das Geld aber auch "auf der Straße", wie man so schön sagt, man braucht es nur aufzuheben, und das kann auch noch Spaß machen (siehe Dieter Bohlens Blödelsendungen). Mir ist jedenfalls noch niemand begegnet, der durch Armut oder Bescheidenheit glücklicher geworden wäre als ein Reicher. Auch der zitierte Peter Ustinov war alles andere als unvermögend. |
01.09.2010, 10:01 | #137 |
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Halli Hallo,
stimme Ilka-Maria zu. "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt" ist ein seltsames Sprichwort. Denn Geld kann durchaus glücklich machen. Ich kenne keine armen Leute (mich eingeschlossen), die von ihrer Armut beglückt sind. Aber daß Fleiß und Eifer zu Reichtum führen, halte ich für ein Gerücht. Was die Sinti und Roma (die steinreichen) betrifft, widerspreche ich. Das ist wie das TaschdMahal unter den Millionen ärmster Inder. Thing |
01.09.2010, 16:00 | #138 | |
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Zitat:
Es kommt auch nicht darauf an, stinkreich zu werden, sondern ein sorgenfreies Leben führen zu können. |
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01.09.2010, 18:43 | #139 |
R.I.P.
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JA -
die "vom Tellerwäscher zu Millionär" - Zeiten sind spätestens seit den Börsen-Crashs vorbei. Auf der Straße finde ich hin und wieder einen Cent, den ich als "Glückspfennig" aufbewahre. Viele sind es noch nicht. Thing |
01.09.2010, 20:06 | #140 |
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- Gelöscht wegen Doppelposting, war wohl ein Übertragungsproblem -
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01.09.2010, 20:10 | #141 |
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Thing, weshalb bist Du eigentlich so negativ eingestellt? Warum dürfen Menschen keine Illusionen haben? Wer nicht wagt, gewinnt auch nicht, wie man weiß.
Ich erzähle Dir jetzt mal eine wahre Begebenheit: Ein junger Arzt wandert aus und steigt als Partner in eine Praxis ein - ein Anfang. Der ältere Partner stirbt unerwartet, die Patienten kommen nicht mehr. Nach Wochen des Wartens und ohne Einkommen nimmt sich der junge Arzt vor, weiterzuziehen. Ein Anruf: "Unserem Vater wurde von einer Maschine ein Arm fast ganz abgetrennt, er soll abgenommen werden. Wir wollen das nicht - können Sie helfen?" Mein Verwandter überlegte sich ein neues Operationsverfahren und nähte den Arm mit allen "Weichteilen" an, ohne den Knochen zu berücksichtigen. Nachdem der Heilungsprozeß fortgeschritten war, konnte der Patient den Arm, die Hand und drei Finger wieder bewegen; der Knochen wurde nachträglich gerichtet. Berichte in der Presse rund um Welt, und schon war das Wartezimmer voll. Mein Verwandter war kein Tellerwäscher, aber trotzdem mußte er zur rechten Zeit am rechten Ort sein, den richtigen Fall erwischen, die richtige Idee haben, risikobereit sein und gute Nerven haben. Bis zu diesem Zeitpunkt war er nichts weiter als ein junger, unerfahrener Arzt unter vielen, wenngleich er sein Handwerk schon recht gut verstand. Das habe ich gemeint. Natürlich ist es nicht jedem vergönnt, daß ihm der Zufall so zuspielt, das weiß ich selbst. Mich hat auch nicht Deine Ansicht zu diesem Thema gestört, sondern nur ihre Absolutheit. Es gab diese Ausnahmen. Nur fragt man sich, ob es sie nicht vielleicht auch deshalb gab, weil sie wagemutiger waren als andere Menschen oder ihre Chance einfach ergriffen haben. |
01.09.2010, 20:42 | #142 |
Dabei seit: 08/2010
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Wenn man an sich selbst und seine Stärken glaubt und auch daran arbeitet, sich ständig zu verbessern, der wird durchaus grosse Chancen haben, seine Träume - zumindest im beruflichen und somit finanziellen Bereich - zu verwirklichen. Ich glaube nicht an das Schicksal, sondern ich glaube an mich selbst und an meine Fähigkeiten. Wer seine Träume und Ziele aufgibt, der gibt gleichzeitig sich selbst auf.
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01.09.2010, 22:06 | #143 |
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Nevermind, du hast es erfaßt!
Und das gilt im Kleinen wie im Großen. |
03.09.2010, 09:34 | #144 |
Von nichts kommt nichts, wer wagt gewinnt, vor den Erfolg hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt und das Geld liegt auf der Straße.
Na, da reiht sich ja Binsenweisheit an Binsenweisheit. Aus einer Reihe von Einzelschicksalen Gesetzmäßigkeiten für den wunschgemäßen Verlauf des eigenen Lebens stricken zu wollen, ist albern. Und mit Selbstvertrauen, Motivation und positivem Denken allein haben noch die Wenigsten etwas erreicht (außer diesen ganzen NLP-Coach-Witzfiguren und Ron Hubbard vielleicht, die haben in der kindlichen Naivität deutscher Wirtschaftsgrößen einen wunderbaren Spielplatz gefunden. Und damit, alles schlecht zu reden, hat sich auch noch kaum einer das eigene schlechte Leben versüßt, auch wenn die linken Ideologien das zur allein seligmachenden Wahrheit erkoren haben. Deswegen verachte ich Sozialisten, egal ob national oder international, das ist dasselbe Pack, aber gut, das istein anderes Thema. Ist irgendjemand hier mit Nashs Spieltheorie vertraut? In einem Umfeld mit multiplen Akteuren kann keiner allein das Erzielen des gewünschten Ergebnisses gewährleisten, Glück oder Pech und die Aktionen des Umfelds spielen eine ebenso signifikante Rolle. Und diese Indoktrination von Kindern hin zu dem, was man heute Erfolg nennt (ein voller Geldbeutel), ist das widerwärtigste, was ich mir denken kann. Bäh, pfui. |
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03.09.2010, 10:21 | #145 | |
Dabei seit: 08/2010
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Zitat:
Nur wei noch andere Faktoren für das eigene Glück eine Rolle spielen, heisst das nicht, dass man bis dahin zu Hause hocken und auf einen Erfolg warten soll. Man kann sehr vieles selbst in die Hand nehmen, egal, ob dazu noch andere Akteure eine Rolle spielen. Diese Haltung ist für mich einfach unverständlich und hat mit Selbstaufgabe und Gleichgültigkeit, gemischt mit viel Verbitterung, am meisten zu tun. |
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03.09.2010, 10:46 | #146 |
R.I.P.
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@ Caliban:
Tät gern mindestns 1000 Wörter schreiben, um Dir zu antworten. Hier müssen 4 genügen: Wie recht Du hast!!! Thing |
04.09.2010, 07:21 | #147 | |
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Zitat:
Natürlich braucht man Kinder nicht auf ein Leben in Wohlstand, Unabhängigkeit und Selbstbestimmung vorzubereiten; dann wird der Staat später schon für sie aufkommen. Schließlich funktioniert der real existierende Sozialismus in Deutschland ja recht gut, nicht zuletzt, weil es immer noch Bekloppte gibt, die ranklotzen, um das zu finanzieren. |
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04.09.2010, 10:30 | #148 |
R.I.P.
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Halli - Hallo -
dann sagt der Till: Die "Bekloppten" Berufstätigen zahlen für das soziale Netz. Sofort alle aufhören! Welcome Null-Rente. Adios Krankenhaus, Altenheim, Polizei. Welcome Schlag-Loch! Über solche Dinge sollte man m.E. nicht witzeln. U. |
07.09.2010, 20:18 | #149 |
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Der Sinn des Lebens...eine ungeklärte Frage. Jeder Mensch, jedes Selbstdenkende Lebewesen entscheidet für sich selber wie er sein Leben gestaltet und ihm einen Sinn gibt. Man kann es nicht verallgeimeinern, jeder sieht einen anderen SInn in seinem darsein. Jede individuelle Entscheidung führt immer zu einem anderen Verlauf der Weltgeschichte. Was ist der Sinn des Lebens? Indem wir uns selber die Frage auf uns bezogen beantworten haben wir eine Antwort aber niemand kann diese Frage für einen anderen Menschen beantworten. Der Sinn hinter unserem Darsein ist ein in unserem Hirn verankerter Gedanke den wir seit unser Geburt mit uns tregen un der wie wir wächst. Soviel zu meiner Meinung.
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07.09.2010, 20:38 | #150 |
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Ich hoffe, daß niemand den Sinn des Lebens herausfindet; wenn es viele täten, hätten wir Leichenberge von Selbstmördern.
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07.09.2010, 20:50 | #151 |
Dabei seit: 09/2010
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Also Optimismus ist anders aber du hast recht.
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09.09.2010, 00:02 | #152 |
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nun die frag nach dem sinn des lebens iss einfach zu beantworten:
der sinn des lebens iss einfach das leben selbst. eben zu sein und das auch bewusst zu sein. nicht irgend ne raupe, die ein blatt zernagt, sondern MENSCH, ihr lieben würmer!!!! |
09.09.2010, 07:04 | #153 |
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Das trifft es nicht. Die Frage nach dem Sinn des Lebens muß alle Lebewesen einbeziehen, auch jeden Grashalm und jedes Räupchen.
Aber worin liegt der Sinn, den Sinn des Lebens ergründen zu wollen, wenn man doch schon vorher weiß, daß es darauf keine Antwort gibt? Der Wunsch, den Grund, das Wesen und das Ziel des Lebens zu verstehen, das ist in Ordnung. Aber so etwas Abstraktes wie "Sinn"? Das bedeutet letztendlich, etwas Reales mit etwas erklären zu wollen, das es mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht gibt und angesichts dessen, daß alles Leben vergänglich ist, uns auch völlig egal sein könnte. |
09.09.2010, 09:54 | #154 |
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es mag sein, dass man alle anderen lebewesen miteinbeziehen kann oder soll, nur: dann musst du pflanzen und den biologischen rest auch mit einbeziehen. abgesehen davon sind praktisch alle anderen ausser uns ein teil der nahrungskette. und da nur wir uns die frage stellen können, bezieh ich die einzig und allein auf uns. wenn die antwort gefunden ist - und ich denke ich liege da nicht unrichtig - dann gilt diese ebenso für alles bio auf der eisenkugel unter unter uns.
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09.09.2010, 14:23 | #155 | |
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Zitat:
Und wovon lebst Du dann? Also ich muß essen, um zu überleben. Mag ja sein, daß wir Menschen am Ende der Nahrungskette stehen - so wirst Du es wohl gemeint haben -, aber bei einer unfreiwilligen Begegnung mit einem Panther, Tiger, Krokodil oder Hai würde ich mich darauf lieber nicht verlassen. |
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09.09.2010, 15:01 | #156 |
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na ja wenn du hier extreme ausnahmen heranzerrst, dann führst du das argument ad absurdum und ja...wir stehen natürlich am ende der nahrungskette, etwa im sarg für die maden. wobei das in nem metallsarg net passieren kann und wenn man sich kremieren lässt, dann bleibt nix über. also iss das argument net allgemein gültig. und wenn du an die mummifizierungen denkst dann geht dein satz ebenso ins leere und da reden wir von 2-3000 jahren minus in der kulturellen entwicklung und sinnfrage des menschen. als lange vor die antike. wenn wir nicht wären, würde die sinnfrage ebensowenig gestellt werden, wie der mond nicht existiert, solange du ihn nicht anschaust. denk an das höhlenbeispiel aus dem platon.
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12.09.2010, 15:09 | #157 | |
Zitat:
Wohlstand ist für mich ein angenehmer Begleitumstand aber keine conditio sine qua non für ein erfülltes Leben. Das Wichtigste Gut, dass ein Mensch sich erarbeiten kann, ist in meinen Augen Gelassenheit, die Fähigkeit, über den Dingen zu stehen, ohne das Interesse daran zu verlieren, bewusst zu Leben und niemals die Gewohnheit zum Herrscher über das eigene Handeln werden zu lassen. Und an dieser Zielsetzung arbeitet man härter, als an anderen Dingen, dafür ist das Ergebnis auch jede Mühe wert. |
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12.09.2010, 15:20 | #158 | |
Zitat:
Ach, welch Luxus es doch ist, keinen Hunger zu haben... |
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12.09.2010, 19:41 | #159 |
Dabei seit: 09/2010
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Der Sinn des Lebens ist es, Erfahrungen zu sammeln um zu einem höheren Bewusstsein zu gelangen.
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12.09.2010, 21:27 | #160 |
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hm - ja. höheres bewusstsein. das mag ich mal so auslegen: am ende deiner tage, alter DELTAN, kannst du endlich normal denken, weil du aus den unteren archaischen schichten des teil des stammhirns....den ich ARCHIPELAGUS HYPOTHALAMUS nenne, zum ersten mal nen klaren gedanken fassen konntest, der mit der verstummenden feststellung gegenüber den wichsern um dein sterbebettchen endet:
"Hey ihr vergammelten Trottel, es gab mich wirklich!" |
06.09.2011, 13:39 | #161 |
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"Der Sinn des Lebens"
Ich glaube den wirklichen Sinn des Lebens zu bestimmen ist schwierig. Ich glaube einfach zu sein wie man ist und das Leben wahrzunehmen ist schon mehr als genug Sinn für ein Leben. Vielleicht bewegt man durch sein sein oder schaffen einen andere dazu etwas zutun und bereichert dadurch sein leben. Das machen wir alle durch unsere bloße Existenz, deswegen ist jedes Leben lebenswert und deswegen hat jede Existenz einen Sinn. Mein Ziel im Leben ist es es mit einem lächeln auf dem Gesicht zu beenden, denn dann hatte mein Leben Sinn und bedeutung! =] |
06.09.2011, 14:37 | #162 |
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Je älter ich werde, und je intensiver ich mich mit Fragen der Evolution, des Kosmologie, generell der Naturwissenschaften, der Mathematik und auch der verschiedenen Ausformungen von Religion beschäftige, umso überzeugter bin ich, dass es "den Sinn des Lebens" nicht gibt, ausser vielleicht "zu sein".
Wir können uns selbst einen Sinn erarbeiten oder festsetzen, wir können dieses und jenes zum Sinn erklären, aber das ist alles subjektiv. Objektiv ist das Leben "an sich" genauso sinnvoll oder sinnlos wie das Leben der Ameise, der Blume oder sonst eines Lebewesens. P. |
06.09.2011, 14:54 | #163 |
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Der Sinn des Lebens ist, seine wertlosen Gene in den Genpool zu werfen und möglichst viele Abkömmlinge seiner selbst auf diesen Dreckball namens Erde großzuziehen, damit sie einen irgendwann ins Altersheim verfrachten können und man endlich in einem kleinen, dunklen Zimmer verreckt, während einem der Pfleger die Brieftasche klaut.
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06.09.2011, 15:04 | #164 |
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Der Sinn des Lebens ist mir wurst, mich interessiert nur der Sinn meines Lebens. Und der besteht lediglich darin, daß ich ein gutes, schönes, bequemes und sorgloses Leben führe, soweit dies eben möglich ist, ohne Hunger, Kälte, Krieg, Vertreibung, Vernichtung und sonstigen Unwägbarkeiten. Das ist zwar kein Sinn an sich, aber es sind Werte (oder Umstände), die das Leben lebenswert machen. Kann ich mehr verlangen?
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28.02.2012, 00:41 | #165 |
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Der Sinn des Lebens ist für mich:
Aufrecht, ehrlich und so angenehm wie möglich dem Tod entgegen zu gehen ! |