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30.08.2011, 11:22 | #925 | ||
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Das empfehle ich auch....
Denn du scheinst einiges durcheinanderzuwürfeln. Aufgrund von nicht vereinbaren Widersprüchen kann man über eine reductio ad absurdum zwar annehmen, dass etwas nicht wahr sein kann, aber daraus auf eine Wahrheit zu schliessen nach dem Motto "Wenn es nicht so ist, dann muss es so sein" ist absurd. Man kann dann lediglich sagen: "So ist es also nicht". Beispiel: Ich kenne nur Deutsche, also nehme ich an, dass alle Menschen Deutsche sind. Daraus folgt, dass auch ein Engländer ein deutscher ist, was aber Quatsch ist, denn er ist ja Engländer. Also können nicht alle Menschen deutsche sein, meine Anfangsaussage ist widerlegt. Damit kann ich aber keine Aussage über die tatsächliche Nationalitätenverteilung treffen außer ich wende obige Induktion erneut an: Ich kenne 99 deutsche und einen Engländer, also sind 99% aller Menschen deutsche und 1% Engländer. Nun lerne ich einen zweiten Engländer oder einen Franzosen kennen und merke, dass ich so nicht weiterkomme. Will ich eine Aussage über die Nationalitätenverteilung der Weltbevölkerung treffen, wird mir also nichts anderes übrig bleiben, als zu zählen, Daten zu erheben. Ich kann also aus meiner Erfahrung nicht auf ein allgemeingültiges Prinzip schliessen. Bei einem Begriff wie "Gott" wird das ganze noch schwieriger, da ich hier noch nicht einmal auf Erfahrungssätze zurückgreifen kann. Der Begriff entzieht sich also einer logischen Folge. Auch ist "Gott" mitnichten ein "Vernunftschluss", auch hier verweise ich auf z.B. Kant. Ich möchte nicht auf jede einzelne der hier getroffenen Aussagen eingehen, bitte aber, mit physikalischen Begriffen nicht so leichtfertig umzugehen und sich zuvor mit der Definition des Begriffes "Beweis" und "Behauptung" sowie "Vernunftschluss" und "Kausalitätsketten" in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt der "Interpunktion" vertraut zu machen. Auch Hawkings Aussagen sind zu elementar, um sie aus dem Zusammenhang zu reissen, zu verfälschen, mit irgendwelchen anderen Aussagen zu vermischen und vermeintliche "Vernunftschlüsse" daraus zu ziehen. Wenn man ihn nicht versteht, empfehle ich zuvor Einstein, Feynman, Planck, Heisenberg, Maxwell, Newton, Guth u.a. zu lesen. Es macht dabei Sinn, mit Newton zu beginnen. Zitat:
Literaturvorschlag: Hoimer von Ditfurth: Der Geist fiel nicht vom Himmel; Frans de Waal: Primaten und Philosophen- wie die Evolution die Moral hervorbrachte Zitat:
Es ist ein Trugschluss, dass Kommunikation im Körper stets über das Gehirn erfolgt. |
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30.08.2011, 19:55 | #926 | |
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Lieber Joerg,
total übers Ziel hinausgeschossen. Ich würfele überhaupt nichts durcheinander. Kant hat die Kausalität in den Kopf verbannt, sie ist eine Kategorie des menschlichen Geistes, aber keine Eigenschaft des "Dings an sich". Richtig? Na also. Das Universum jedenfalls pfeift sich eins auf unsere kognitiven Muster und emotionalen Wunschvorstellungen. Wir hätten gerne für alles eine Ursache Grund, einen Urheber, eine Kausalität? Das Universum interessiert das einen Kehricht, und die Quanten auch. Zitat:
Verwechselt hier einer "wenn nicht Pfannekuchen mit Äpfeln, dann notwendig Bratwurst mit Senf" mit "wenn nicht A, dann nicht-A"? |
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30.08.2011, 20:13 | #927 |
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Es gibt da eine interessante Diskussion, in der ein Jesuitenpater (rhetorisch haben die Jungens was drauf, und sind auch so alles andere als dumm) Russell mit dem Argument des ersten Grundes kommt. Russell läßt ihn völlig ins Leere laufen.
http://www.philvaz.com/apologetics/p20.htm |
30.08.2011, 20:24 | #928 | ||
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Entschuldige das Missverständnis, aber ich meine gar nicht dich, sondern habe mit dem Zitat lediglich meine Aussage eingeleitet und die Empfehlung an die gleichen Leute gerichtet, eben deswegen:
Zitat:
Zitat:
Ich meinte also eher: "Wenn ein Widerspruch in wissenschaftlichen Aussagen besteht, muss es Gott geben" ist eine absurde Folgerung. Allerhöchstens lässt sich dann sagen: Dieses oder jenes Gesetz ist nicht universell anwendbar, diese Aussage ist nicht wahr. In der Verlegenheit stecken wir ja oft, was uns dazu gebracht hat, unsere Aussagen anzupassen. So wie du das darstellst ("wenn nicht Pfannekuchen mit Äpfeln, dann notwendig Bratwurst mir Senf"), sehe ich die Folgerungskette, die ein "Gottesbeweis" sein soll. Bitte fühle dich nicht angesprochen, mit "Durcheinanderwürfeln" meinte ich z.B. Ermans Hawking- Zitate, die hier verfälscht und aus dem Zusammenhang gerissen wurden oder die Aussage, Gott sei ein notwendiger Vernunftschluss. Dazu wurden hier Dinge durcheinandergewürfelt (z.B. Kausalitätsprinzip und Thermodynamik), die für sich betrachtet schon recht komplex und nicht aufeinander anwendbar sind. |
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30.08.2011, 20:31 | #929 |
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Alles klar, alles bestens. Es las sich für mich so, als würde ich aufgefordert, mich erst über Kant schlauzumachen, bevor ich mit seinem Namen um mich werfe. Kein Problem, alles im grünen Bereich.
Ich sehe die Schwächen in Ermans Logik deutlich genug, aber ich will mich nicht mit ihm zanken oder ihn gar vom Glauben abbringen. Nur daß sich Gott nicht beweisen läßt, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben. |
30.08.2011, 20:50 | #930 | |
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Zitat:
Entschuldige..... Übrigens: Interessanter Dialog, den du da verlinkt hast.. |
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30.08.2011, 21:00 | #931 |
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Es ist alles in Ordnung. Ich entschuldige mich auch, Dich so komplett in den falschen Hals bekommen zu haben. Nun ist ja alles klar.
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30.08.2011, 21:18 | #932 |
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Hallo Maki,
http://www.wiswiz.de/Bertrand%20Russell Zitat: ''Ein wichtiges Ereignis für Russell, das sein weiteres Leben stark bestimmen sollte, war der Abwurf der ersten Atombombe im Jahr 1945. Russell sah die Existenz der gesamten Menschheit bedroht, wenn die kommunistische Sowjetunion ebenfalls über die Technologie verfügen würde. Er sagte voraus, dass die Atombomben billiger werden und dass es in nicht allzuferner Zukunft eine Wasserstoffbombe geben würde. Seiner Meinung nach (und nach der einer Reihe weiterer westlicher Intellektueller jener Zeit) war es notwendig, eine Weltregierung unter Führung der USA zu bilden.[22][23] In mehreren Artikeln – unter anderem in der Abhandlung Humanity's last chance in der Zeitschrift Cavalcade im Oktober 1945 erschienen – schlug er vor, mit Hilfe der Atombombe einen Präventivkrieg gegen die Sowjetunion innerhalb der nächsten zwei Jahre zu führen, um diese zu zwingen, eine Weltregierung unter amerikanischer Führung zu akzeptieren. [24] Als 1949 die ersten sowjetischen Atombombentests erfolgreich waren, änderte sich die Situation und damit auch Russells Position drastisch. Nun sah Russell die einzige Chance zum Überleben der Menschheit darin, einen Dritten Weltkrieg zu verhindern, und widmete diesem Ziel einen Großteil der ihm verbleibenden Lebenszeit.'' Also dieser Rüssell hat schon damals mit Atomaren Waffen ein ganzes Land UDSSR, dazu zwingen wollen dass sie der US Amerikanischen Weltanschauung, Doktrin, Bedienungslos folgen. Um gleich danach, als er sah dass die UDSSR, auch Atomwaffen bauen, und folglich, da er in einem Land USA war, und bei einem Atomkrieg als zuerst oder nach der ersten Schlagwelle, möglicher weise sofort in Atome aufgelöst wäre, umzudenken....Schöner.... Echter...Pazifist... Er hätte es also im kauf genommen, Millionen von Menschen mit Atomwaffen zu Zerbomben. Kein Wunder, ich denke dieser Rüssell hat etwas mit den Erbauern ( Julius Robert Oppenheimer , Edward Teller ) der Atombombe, sehr viel gemeinsam als man denkt..... Und alle wären, wenn man sie gefragt hätte, von Geburt aus Pazifisten. Kein wunder dass, sie keine angst vor Gott hatten, als sie diese Waffen preisten und lobten... |
30.08.2011, 21:21 | #933 |
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Ja, war nicht sein bester Schuß. Muß aber auch aus der Zeit heraus gesehen werden. Russell hielt es nicht für wahrscheinlich, daß zwei Atommächte lange friedlich koexistieren würden, zumal zu der Zeit auch noch Genosse Stalin am Ruder war. Er wurde durch die Geschichte widerlegt. 40 Jahre kalter Krieg, aber die Welt steht immer noch. Da haben wir endlich ein Wunder.
Bezüglich der Existenz Gottes beweist das was? Nix. |
30.08.2011, 21:30 | #934 |
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Lieber Maki,
Hätten sie an Gott gedacht ''Du sollst nicht Töten'' dann, hätten sie diese Atomwaffen nicht gebaut. Denn, du sollst nicht Töten, ist doch vernünftig, von einem ''Gott'' gesprochen ... Hier spricht mir Kant, aus der Seele: ''Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft'' (Wegen dieser Schrift bekam Kant, der sich ansonsten uneingeschränkter Lehrfreiheit erfreute, Ärger mit der von aufkläerungsfeindlichen Pfaffen geleiteten, preußischen Zensurbehörde. Dies geschah nach dem Tode von Friedrich dem Großen) Kant begründet die Religion vom Handeln her neu. Die Praktische Vernunft veranlasse uns dazu an Gott, Unsterblichkeit und Freiheit zu glauben. Unsterblichkeit: Nach Kant fühlen wir, dass es eine Unsterblichkeit gibt, auch wenn wir sie nicht beweisen könnten. Wenn das Sittengesetz in uns fordere, nicht nur nach diesseitigem Glück zu streben, sondern das Gute mit sittlicher Unbedingtheit zu tun, also Glückswürdigkeit zu erreichen, so müsse es einen gerechten Lohn im Jenseits für die sittliche Persönlichkeit geben. Gott : Sittliches Handeln sei praktische Gottesbejahung. Konsequent sittliches Handeln sei nicht möglich ohne Glauben an Gott Freiheit und Unsterblichkeit. Moral und Religion: Die Moral sei das Ursprüngliche, die Religion komme hinzu. Religion sei die Erkenntnis unserer Pflichten als göttliche Gebote. So habe ich es jedenfalls aufgefasst... Ich denke dass er den begriff ''Gott'' anders definiert hat als üblich. Ich werde demnächst etwas tiefer Googeln ..mal sehen was manche ''Köpfe'' dazu sagen.. LG Erman |
30.08.2011, 21:34 | #935 |
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Kant wirft Gott erst erkenntnistheoretisch aus der Welt, um ihm dann durch die moralische Hintertür wieder hineinzulassen.
Wir sehen: selbst die größten Geister wissen manchmal nicht, was sie wollen. |
30.08.2011, 21:42 | #936 |
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Also sind wir beim ''Gott'', ob es ihn gibt, immer noch bei 50% zu 50%, jedenfalls was mich anbelangt.
Ich glaube immer noch, dass manche ''Geister'' Klareres dazu etwas zu sagen haben, ich Googele wie wild.... |
30.08.2011, 21:53 | #937 |
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Hallo Joerg,
İch war so vertieft in Gedanken, dass ich fasst, dein Kommentar nicht bemerkt hätte. İch lese zum zweiten mal das Wort, verfälscht.....was bringt dich dazu? Ich habe, als ich oben Hawking erwähnte, nichts verfälscht, man kann alles in seinem Buch: ''Eine kurze Geschichte der Zeit'' Lesen. Übrigens:Entschuldige aber, İch kann nicht so gut wie Du Ralfchen, Dichten. |
30.08.2011, 21:56 | #938 |
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Ja, ich glaube an Gott, weil mir das Beten immer geholfen hat. Jesus finde ich auch gut, aber den Herrschaftsanspruch der Kirchen nicht.
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30.08.2011, 21:59 | #939 |
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Geht ja in Ordnung. Man soll mir nur nicht erzählen, Gott ließe sich beweisen.
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30.08.2011, 22:12 | #940 |
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Lieber Maki,
Ich unterstehe es mir nicht, jemandem etwas wie ''Gott'' zu beweisen. İch wollte nur eine Konversation das ist alles. Und mit dir darüber zu diskutieren war für mich eine besondere Freude, Weill du nicht sofort explodierst und mich in meiner Denkweise lässt. Und auch dich nicht belehrt fühlst. Das zeugt von einer Intelligenz, welches ich nur respektieren kann und will. Nochmals, Entschuldige. LG Erman |
30.08.2011, 22:14 | #941 |
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Es gibt nichts zu entschuldigen. Jeder hat das Recht auf seinen religiösen Standpunkt.
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30.08.2011, 22:23 | #942 |
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Ich bin nicht religiös, ich wollte nur wissen ob sich auch andere Menschen über ''Gott'' und die Welt, solche Gedanken machen ...
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30.08.2011, 23:59 | #943 |
Forumsleitung
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Religion ist ein ziemlich schwacher Erklärungsversuch, längst widerlegt und somit nicht mehr zeitgemäß. Über Jahrhunderte instrumentalisiert, wie ja ausführlich in den Kommentaren dargelegt wurde. Für mich schon vor über vierzig Jahren aus meinem Leben gestrichen. Und trotzdem bin ich ein anständiger Mensch geblieben. Es geht auch ohne Religion.
Es ist mir auch völlig wurst, ob es einen Gottesbeweis gibt. Denn gäbe es Gott, wollte ich so einem Stümper gar nicht begegnen. Wären wir in der Schule, gäbe es von mir nur eine "Sechs, setzen!" für diese Welt voller Grausamkeiten. Daß es nicht auch anders gegangen wäre, das muß mir erst mal jemand verklickern. Aber da bleibt Gott eher außen vor, weil die Erde sich nämlich selbst erschaffen hat - mit allem, was darin ist -, und der Entwicklung einfach ihren Lauf läßt. Wir brauchen keinen Gott. |
31.08.2011, 18:05 | #944 |
Wenn es einen Gott geben würde, wären wir für ihn nichts weiter als ein Haufen winzig kleiner unerwünschte Maden, die sich zu einer Plage entwickelt haben und eines seiner selbst geschaffenes Spielzeuge (die Erde) kaputt machen. Wat soll ich den anbeten? Betet mich ne Ameise an, bevor ich sie zertrete? Keine Ahnung ich versteh sie ja nicht. Warum sollte ein Gott unser albernes Gelaber oder Gebete oder Kirche-mit-Türmchengebaue verstehen oder es überhaupt wollen? Wir sind weniger als der Hauch eines Staubkorns, wenn man mal die Größe des Universums betrachtet. Wir nehmen uns viel zu wichtig. Gott kann mich mal.
Aber jedem das Seine |
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31.08.2011, 18:26 | #945 |
R.I.P.
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Hi WuI -
Du rennst in meine offene Tür. @ alle : Mal auf ne relativ kleine All-Karte geguckt? Am Rand der Milchstraße ist unser Sonnensystem kleiner als ein Flohdreck! Um det Dreckchen soll sich n sog. Gott Gedanken machen? ich lach mirn Ast. U. |
31.08.2011, 20:04 | #946 |
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Hallo WeiblichUndIrre
Dein Zitat: ''Wenn es einen Gott geben würde, wären wir für ihn nichts weiter als ein Haufen winzig kleiner unerwünschte Maden...'' Gott sagt : Kein Getier gibt es, das auf der Erde kriecht, und keinen Vogel, der auf seinen zwei Schwingen dahinfliegt, die nicht Gemeinschaften wären gleich euch. Zitat: ''...Betet mich ne Ameise an, bevor ich sie zertrete?...'' Wenn ein Bettler zu einem Gönner sagt: „Wenn ich nicht da wäre, so könntest du nicht freigiebig sein, folglich bist du von mir abhängig“ das gilt nur falls Du Gutes verrichten Willst...(die Ameise nicht zerträtest)... Die Kritiker sagen auch: „Was hat das göttliche Attribut der Führung schon Gutes getan? Die Mehrheit der Welt geht ja doch irre.“ Wenn mit diesem Einwand gemeint ist: „Warum erlaubt Gott den Menschen, Böses zu tun?“, dann heißt das in Wirklichkeit: „Warum zwingt Gott die Menschen nicht zum Guten? Warum lässt er sie Böses zu tun, anstatt sie davor zurückzuhalten?“ Auf diese Weise könnte sich kein Mensch Belohnung verdienen. Diese Kritiker vergessen immer wieder, zu welchem Zweck Gott die Welt erschaffen hat. Gott erschuf die Welt, um Belohnung zu gewähren und den Menschen hohe Ränge zu verleihen. Zwang würde die Belohnungen verfälschen. Um den Menschen zu belohnen, gab ihm Gott die Fähigkeit des Unterscheidens zwischen Gut und Böse und verlieh ihm die Fähigkeit, dem beliebigen Pfad zu folgen. Gott sagte dem Menschen: „Wenn du das Gute tust, wirst du dafür belohnt, aber wenn du das Gute vernachlässigst, so wirst du bestraft werden.“ Will sagen: Wenn du dich falsch entscheidest, dann werden dich die Folgen ereilen. Denn der Mensch entscheidet aus freiem Willen, Gott kann nichts dafür, dass wir die Erde vernichten. Dennoch, jedem das Seine . LG Erman |
31.08.2011, 21:04 | #947 | |
@ Thing:
@ Erman: Zitat:
Aber das ist ok. Diese Vorstellung eines "Gottes" gibt vielen Menschen Halt, die ihn brauchen. Er führt einsame Menschen zueinander, die gemeinsam musizieren und sich daran erfreuen, miteinander Ausflüge machen, singen, beten... Er hilft schwere Zeiten zu überstehen, gibt Hoffnung und schafft Gemeinsamkeiten. Diese Seite des Glaubens sehe ich sehr positiv. Allerdings ist sie nichts für mich. Ich träume gern aber mein Leben ist real und ich lege es nicht in die Hände einer von Menschen geschaffenen Phantasiegestalt... Wenn de meinst, dann wird das für dich schon so richtig sein Ich bin überzeugter Atheist. Und... um ein guter Mensch zu sein, brauche ich keinen Gott, der mir das vorschreibt. LG, die Irre |
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31.08.2011, 21:16 | #948 |
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31.08.2011, 21:53 | #949 |
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Hallo WeiblichUndIrre,
Wenn Du sagst: ''Nein! Gott sagt gar nichts. Hat er nie und wird er nie'' Dann Rede ich gegen den Wind, und entziehe mich in geistiger Verwirrtheit und kreidebleich irritiert zurück. Und sage die Wege zum Gott, sind unergründlich ... Viele Grüße Erman |
31.08.2011, 22:02 | #950 |
R.I.P.
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Gott sagte dem Menschen: „Wenn du das Gute tust, wirst du dafür belohnt, aber wenn du das Gute vernachlässigst, so wirst du bestraft werden.“ Bekomme ich das Original auf Schallplatte? Ich löhne eine Trillion Zechinen! |
31.08.2011, 22:33 | #951 |
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Lieber Thing,
Es ist sehr schwierig sich Dogmen vorzustellen, (ohne sie bis Ende zu studieren, was nicht heißen soll, dass sie immer der Wahrheit entsprechen,), die dem Menschen eigentlich auf manchmal paradoxe weise, irrsinnig erscheinen und erschreckend abstoßend manches vermitteln. Doch wenn man manch Religiöses liest, was dem rational denkendem Menschen sehr sinnvoll erscheint, (z.b.Du sollst nicht Töten, stehlen usv) dann komme ich nicht Drumherum dieses Auffordern nicht gut zu heißen, egal ob Manitu , Jesus, Jahwe, oder Allah es sagt.... Ich versuche niemanden hier zu überzeugen... und ich werde den Kompletten Kapitel dir zukommen lassen ... Dafür will ich aber Babylonische Münzen... Lieben Gruß Erman |
31.08.2011, 22:55 | #952 | ||
Zitat:
Oh! Tolle Fragen!! Ein Organ kann das nicht. Nur ein System, in dem mehrere Organe zusammenarbeiten kann das. Zitat:
Das Hirn ist generell nicht immer der Befehlsgeber. Bei lebenswichtigen Reflexen zum Beispiel geht die Reizleitung nur bis zum Rückenmark und von dort aus wird die notwendige Reizreaktion ausgelöst. Ein Beispiel: Fasse ich auf eine heiße Herdplatte, senden die Thermorezeptoren meiner Haut über die Nervenleitbahnen ein SOS an das Rückenmark. Das geschieht in bruchteilen einer Sekunde. Dort wird sofort reagiert und der Hand befohlen: Beweg dich! Anders ist das bei der Reaktion auf ungefährliche Reize. Die werden ebenfalls zuerst an das Rückenmark geleitet, dann zum Gehirn, dort wird der Reiz verarbeitet und kann dann durch eine sinnvolle Reaktion beantwortet werden. LG, die Irre |
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31.08.2011, 23:28 | #953 |
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Hallo WeiblichUndIrre,
Als Gehirn (Hirn, lateinisch cerebrum, altgriechisch ἐγκέφαλον, enképhalon) bezeichnet man den im Kopf gelegenen Teil des Zentralnervensystems (ZNS) der Wirbeltiere. Es liegt geschützt in der Schädelhöhle, wird umhüllt von Hirnhaut und besteht hauptsächlich aus Nervengewebe. „Cogito, ergo sum. - Ich denke, also bin ich.“ das sagte, René Descartes. Meine Frage: Wie kann ein Organ (Hirn) sich selbst erkennen? Ist das nicht ein wunder? Nieren:Zitat: ''Prof. Andresen erklärt: „Bei emotionaler Aufregung gibt das Gehirn den Befehl an die Nieren ab, Stresshormone auszuschütten. Die Nieren melden zurück, dass die Gefäße eng gestellt werden müssen.'' http://www.bz-berlin.de/aktuell/berl...le1190030.html Zitat:''..nicht immer der Befehlsgeber...'' aber dennoch wenn nur manchmal... LG Erman |
01.09.2011, 00:13 | #954 |
Ich weiß was ein Gehirn ist. Die Definition sieht verdächtig nach Wikipedia aus.
Seufz... ich geb es auf. Es wird zu kompliziert, das fachgerecht in Sätze zu packen. PS: Wat der Dr. da der BZ erzählt ist ganz bewusst flach gehalten... damit auch Leute, die keine Ahnung von Medizin haben einigermaßen nachvollziehen können, was er sagen will. Übrigends tolle neue Methode... bin gespannt auf die ganzen Nebenwirkungen, die sich erst in 20 Jahren zeigen werden. Setzt sich gewiss nicht durch. Aber irgendwie muss man ja Geld verdienen. Wie kann das Gehirn sich selbst erkennen? Hm... könnte es das, wenn da nicht ein paar kluge Menschen zu sezieren begonnen hätten? Jetzt hat unser Gehirn ein wages Bild von sich selbst. Aber gäbe es keine anderen wichtigen Organe, wär unser Gehirn fürn A.... LG, die Irre |
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01.09.2011, 00:19 | #955 |
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Hallo WeiblichUndIrre,
ist Wikipedia, hab den hinweis vergessen. İch habe noch etwas gefunden: Zitat: ''..das Kleinhirn für das vegetative Nervensystem, den Teil des Nervensystems, der lebenswichtige Organfunktionen steuert. Im Stammhirn werden elementare Reflexe, wie zum Beispiel das Gähnen oder auch Atmung und Herzschlag gesteuert.'' http://www.planet-wissen.de/natur_te...hung/index.jsp LG |
01.09.2011, 00:30 | #956 |
Puh... das muss ich mir heut abend mal in Ruhe durchlesen...
Gute Nacht ihr lieben. Die Irre. |
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01.09.2011, 00:35 | #957 |
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Gute Nacht.
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