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05.04.2011, 10:48 | #661 |
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Es ist kein Maki außer dem Maki, und außer dem Maki ist nichts.
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05.04.2011, 11:13 | #662 |
R.I.P.
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Eeeeben.
Wann geht das in die Homo-Schädel rein? Ich bin skeptisch. |
05.04.2011, 16:05 | #663 |
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Nie. Die Wahrheit ist nicht für jedermann zu ertragen.
Grenzenlos Maki! Nichts Heiliges! |
05.04.2011, 16:13 | #664 |
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Maki ist also auch Sushi? Deswegen heissen die kleinen Rollen wohl auch so. Aber die Nigiri sind auch nicht schlecht.
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08.04.2011, 16:22 | #665 | |||||||
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Aus Sicht der Religionsschaffenden der Antike kommen wir dem, was die sich unter Göttern vorgestellt haben, ziemlich nahe. Es gibt jedenfalls kein biblisches Wunder, das wir nicht artifiziell nachmachen könnten. ich kann zum Beispiel trockene Büsche anzünden, davon bin ich überzeugt. Auch Verhaltensregeln in Stein meißeln, obwohl ich Arbeit scheue. |
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08.04.2011, 16:39 | #666 |
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Wenn ein Nietzscheaner das Rote Meer mit einem Stock in zwei Teile spaltet, laß ich mir das mit dem Übermenschen noch einmal durch den Kopf gehen. Bis dahin habe ich an der Gottwerdung unserer Spezies noch gewaltige Zweifel.
(Für Noah aber gibt es eine Erklärung: Er hatte eine Festplatte mit den genetischen Codes aller nichtschwimmenden tierischen Spezies an Bord. Platzproblem gelöst. Nach der Flut setzte er sich in sein Labor und klonte.) --- Wenn Du X mit dem Begriff "was weiß ich denn" belegst, bist Du ein Agnostiker und bestenfalls ein Skeptizist. Der Atheist erkennt die Existenz des Kaisers nicht an. Die Fashionfrage stellt sich erst gar nicht. Zum Thema antropomorpher Gottesvorstellungen: Sicher könnte man dem nur als Fiktion "seienden" nackten Kaiser auch hochabstrakte, nicht-anthropomorphe Klamotten überziehen. Das ist ja auch zur Genüge geschehen. Es ist aber derselbe Bewußtseinsakt wie "weiße Robe plus grauer Bart". Es werden sinnlose Aussagen über ein nichtexistentes X getätigt. Muster: "Der König von Amerika ist blond." Die Frage geht nicht um Haarfarben, abstrakte Haarfarbenpotentialitäten oder ausgefeilte Keratin-Ontologien, sondern sie lautet: "Was für ein König?" Zur Struktur der atheistischen Verneinung: Nicht: im Bereich B nicht-(existiert X) - implizierter Dualismus physisch-metaphysisch Sondern: nicht-(im Bereich B existiert X) |
11.04.2011, 13:47 | #667 |
Also mal vorneweg: Ich bin Atheist.
Das Raum-B-Argument entbehrt trotzdem der Schlüssigkeit, denn Du baust die Empirie auf dem Postulat eines Postulats auf. Das Postulat des Raumes B aber ist bei den monotheistischen Lee.., äh Lehren nicht gegeben. Verdammnis und Seligkeit etc. beschreiben keine Räume jenseits dieses Raumes, sondern Zustände in diesem. Himmel und Hölle mit Wölkchen, Rauschebartgott und gehörnte Schwefelfetischisten sind lediglich in der Grundschulpädagogik zu finden. |
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11.04.2011, 14:36 | #668 |
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Es ist mir völlig klar, daß Du hier nicht den Theismus verteidigst. Aber kann es sein, daß Du es bist, der da zuviel in blauen Wölkchen und Engelchen denkt?
Der von theistischen Religionen postulierte "metaphysische" Bereich B existiert nicht-physikalisch außerhalb des physikalischen Raumes, nicht als eine Art "Raum 2" innerhalb eines noch physikalischen Kontinuums. Bereich B soll angeblich rein geistiger Natur und nur von geistigen Entitäten besetzt sein. Nach dem Tod fliegt die Seele genau dorthin, diesen physikalisch-empirischen Raum verlassend, in den Bereich B reinen Geistes ohne jeden physischen Zugang. Das ist ungemein praktisch, da er dadurch per definitionem auch gleich aller Empirie entzogen wird, so daß man diesen metaphysischen Raum mit allem bevölkern kann, was die Phantasie so hergibt. Es existiert ein Bereich B des reinen Geistes. Darin befinden sich {nach Belieben auszufüllen}. Der Kirchenliedautor läßt uns wissen: Wir sind nur Gast auf ErdenDa ist er doch, der Bereich B: die "Ewige Heimstatt", Zeit, Raum, Gravitation, Entropie und aller anderen Physik enthoben, rein geistiger Natur, über-irdisch, "meta"-physisch. Erde und Himmel, hier als "Heimstatt" benannt, sind Symbol, Metapher für den Dualismus von physischem versus metaphysischem Bereich. Der Theist postuliert also einen Bereich B (mit oder ohne Rauschebart und Engelchen). Er lebt in einer dualistischen Welt bzw. in zwei Welten nacheinander. QED. --- Den metaphysischen Bereich als Seelenzustände in das Individuum hineinzuverlagern führt zu nichts anderem, als daß alles "Metaphysische", Gott und alles, letzlich das Produkt von elektrochemischer Gehirnaktivität ist. (Komplett richtig, aber absolut nicht das, was der Theist hören will.) Gott ist in uns? In welchen Synapsen oszilliert er denn? Vielleicht hilft hier ein Brainscan weiter? Gott, komm raus, Du wirst gescannt? --- Also, wo isser denn nu? In der Welt, über der Welt, im Bewußtsein, überall gleichzeitig? Oder nirgends? |
11.04.2011, 16:40 | #669 |
Na, der Liedautor kann aus theologischer Sicht getrost als Quelle vergessen werden. Das ist als sähe man den Film "300" als historische Quelle für das antike Persien.
Von ausschließlichen seelischen oder sonstigen Befindenszuständen redet übrigens auch keiner, gemeint ist tatsächlich das Leben, das Universum und überhaupt alles, wie Adams es formulierte, das Sein als Ganzes, nicht allein aufs Individuum bezogen (was dem heutigen Westmenschen die Nachvollziehbarkeit erschwert). Raum B ist also eher eine Abstraktion der schlichten Gemüter des Mittelalters und in der gegenwärtigen Kirchenlehre nicht enthalten und nicht gemeint. Der moderne Kirchengegner und Atheist beruft sich allzugern auf vorreformatorische Zustände des Katholoizismus, wenn er die christliche Religion kritisiert (pauschal über die verschiedenen Konfessionen hinweg), holte sich damit im Disput mit einem modernen Theologen aber allzuleicht eine Schlappe ein. Q.E. also noch lange nicht D. |
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11.04.2011, 16:45 | #670 |
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Ich glaube noch nicht, daß der Vatikan den "Himmel" als metaphysischen Raum abgeschafft hat. Und Luther und Calvin auch nicht. Das dualistische Weltbild existiert nach wie vor, demonstrierbar. Moderne Theologen liegen nicht unbedingt auf Kirchenlinie und verlieren sich ohnehin im Nichts bzw. im Allen, wodurch ihre Aussagen komplett sinnfrei werden.
In ein "allumfassendes Sein" brauche ich keinen Gott zu injizieren. Das kann für sich selber stehen, oder wir sind bestenfalls beim Pantheismus. Auch nix neues. |
11.04.2011, 17:17 | #671 |
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yeahw
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11.04.2011, 17:22 | #672 |
Die weitaus meisten Theologen liegen nicht nur auf Kirchenlinie, sie geben sie auch nicht selten vor. Da unterscheidet sich dieser Teil der akademischen Welt wenig von anderen Bereichen.
Die etwas begrenzte Welt der reinen Empirie hat für den Atheisten einen bequemen Vorteil, er muss keine alternativen Erklärungsmodelle abliefern. Und des Makis Blasenschaum kann weiterhin jede Argumentation ins Lächerliche ziehen. Letztendlich bleibt der Atheismus aber eben doch eine Glaubensvorstellung, da auch er (vorerst) keine grundsätzlichen Fragen beantworten kann. Eine Meinung, der ich anhänge, aber eben eine Meinung. |
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11.04.2011, 17:29 | #673 | ||
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Zitat:
Manche wollen einfach, daß da B existiert, weil ihnen ein physikalisches Universum nicht reicht. Dann denken sie sich etwas aus. Eines so luftleer wie das andere, ob Rauschebart hinter Wolken oder die abstrakteste Spekulation. Zitat:
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11.04.2011, 17:36 | #674 | |
Empirie ist etwas anderes, als ein physikalisches Universum.
Zitat:
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11.04.2011, 17:40 | #675 |
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Wenn Du in einem wissenschaftlichen Kontext mit "ID" anfängst, mache ich zu.
Naturwissenschaft prüft Hypothesen und Theorien empirisch! Was nicht empirisch geprüft werden kann, ist keine Wissenschaft, sondern Metaphysik. |
11.04.2011, 17:46 | #676 |
Da kommt eben die Begrenztheit zutage. Wissenschaft prüft nicht nur, sie forscht auch und experimentiert. Beides kann die Empirie allein nicht.
Die Empirie ist die finale Überprüfung eines Ergebnisses, aber nicht die Gesamtheit des Vorgangs. Und was jetzt nicht beweisbar ist, muss noch lange nicht unbeweisbar bleiben. Und ob Du zumachst oder nicht, ist Dir überlassen, mir dann gegebenenfalls das letzte Wort. |
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11.04.2011, 18:09 | #677 |
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Ich glaube, Du mußt Dich noch einmal mit der Definition von Wissenschaft befassen. Was ist denn Experimentieren, wenn nicht die empirische Prüfung, ob eine Theorie dem Beobachtbaren standhält?
Der Bereich dessen, was empirisch zugänglich ist, wurde durch Wissenschaft erweitert, aber sicher nicht durch metaphysische Dogmatik oder spekulative Philosophie. Der Prozeß ist nicht abgeschlossen, aber die Potentialität des empirischen Nachweis der Existenz eines im All oder außerhalb herumschwirrenden Überbewußtseins macht mir so schnell noch keiner schmackhaft. Irgendwann machen die Wissenschaftler Gott sichtbar? Ja klar doch. |
12.04.2011, 02:09 | #678 |
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Glaubst du an Gott
ICH will aber nicht sichtbar werden!
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12.04.2011, 02:31 | #679 |
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12.04.2011, 14:18 | #680 |
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Glaubst du an Gott
Großer Maki,
das ICH stand nicht für mich, war nur Weitergabe Deines erlauchten Spruches. Heinz |
12.04.2011, 14:25 | #681 |
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Du kannst Dich nicht wehren. Gott steckt in Dir, ob Du willst oder nicht. Wir tragen alle einen unsichtbaren kleinen leuchtenden Gottkugelblitz im Bauch. Das ist metaphysisch, das muß man nicht verstehen oder beweisen können, das ist einfach nur zu glauben. Nietzscheaner haben diesen Kugelblitz nicht, die haben ein unterentwickeltes Übermensch-Organ, das sich allerdings demnächst auswachsen wird.
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12.04.2011, 15:24 | #682 |
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Glaubst du an Gott
Ich steckte schon in so manchem, aber das ich selbst in mir stecke, Großer Maki, erklär's mir!
Heinz |
12.04.2011, 15:35 | #683 |
R.I.P.
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Maki bedarf keiner Erklärung!
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12.04.2011, 15:35 | #684 |
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Bastele Dir ein Möbiusband in 4,61 Dimensionen, dann wird es offenbar.
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12.04.2011, 16:27 | #685 |
son philosoph der mit dem dalai lama arbeitet zu altruismus bei arte philosophie:
http://videos.arte.tv/de/videos/phil...s-3815930.html |
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13.04.2011, 18:48 | #686 | ||||
Zitat:
Zitat:
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13.04.2011, 18:53 | #687 | |
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Zitat:
Der Quantenschaum scheint sich bis jetzt an die quantenmechanischen Naturgesetze zu halten, soweit überprüft. |
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13.04.2011, 19:05 | #688 |
Forumsleitung
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Kann es sein, ihr beiden Streithähne, daß hier Wissenschaft mit empirischer Forschung und Überprüfung verwechselt wird? Mir wurde beigebracht, empirische Forschung sei das Wiederholen von Experimenten unter den gleichen Voraussetzungen, um zu sehen, ob man wirklich immer wieder zu demselben Ergebnis kommt.
Wissenschaft an sich kann es meines Erachtens auch ohne empirische Forschung geben. Einstein hatte z.B. zuerst die Idee bzw. die Vorstellung von der Relativität der Zeit; erst dann machte er sich daran, einen Nachweis zu führen, was aber nur mathematisch möglich war, also reine Theorie statt Empirie. Entspringt demnach die Relativitätstheorie keinem wissenschaftlichen Arbeiten? Nur mal ein Beispiel. Wenn ich da etwas falsch verstanden haben sollte, lasse ich mich gerne belehren. Gruß Ilka-M. |
13.04.2011, 19:14 | #689 |
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Akzeptiert. Trotzdem war die Relativitätstheorie von Anfang an grundsätzlich überprüfbar. Für die Dreifaltigkeitslehre, Nietzsches Wiederkehr oder den Maki im Quantenschaum gilt das nicht.
Eine Theorie, die sich empirischer Überprüfung entzieht, ist Spekulation. |
13.04.2011, 19:18 | #690 | |
Forumsleitung
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Genau das habe ich doch mit diesem Satz gesagt:
Zitat:
Dein Kommentar ist keine Antwort auf meine Frage. |
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13.04.2011, 19:19 | #691 |
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Mittlerweile editiert.
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13.04.2011, 19:26 | #692 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Mit meinen Worten: Selbst wenn es eine Theorie bleibt, weil der letzte Beweis nicht geführt werden kann, es aber Werkzeuge der Überprüfung gibt, mit denen sich eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Richtigkeit der Theorie erkennen läßt, kann man trotzdem von wissenschaftlichem Arbeiten sprechen. |
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13.04.2011, 19:56 | #693 |
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Entweder kann man empirisch prüfen oder nicht. Schwierig wird es, wo sich zwar grundsätzlich empirisch prüfen ließe, aber die technischen Mittel fehlen.
Ich bin hier ziemlich auf Carnap, aber lasse mir meinen Positivismus so schnell noch nicht ausreden. Aber auch mit Popper gelangt man nicht zu Gott, der ist genau so schlecht falsifizierbar wie Russells Teekanne oder der Große Maki. |
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