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15.02.2010, 15:33 | #529 |
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Hi Vogel,
ja, wohl wahr, wenn sich der Mensch denkt, davon überzeugt ist, dass in jedem Menschen das/etwas Göttliche/s ist, dann stimmt diese Deine Aussage: 'ich glaube irgendwo oben habe ich schon gesagt das die liebe zu sich selbst die liebe zu gott bedeutet.' Ansonsten ist mir der Gedanken an einen wie auch immer gearteten Herr/scher zuwider, weil es implizierte, dass eh alles vorherbestimmt sei und der Mensch eine Marionette oder/und nicht voll verantwortlich. Darüber hinaus ist das All so groß, und gäbe es einen Gott, wäre er sicher nicht nur Herr über die Erde, sondern über alles All oder teilte er sich die Gott-schaft mit seinen Kollegen, die andere Planeten 'regierten'? Für das All, für das Universum, sind wir Menschen nichts, nicht mal ein Staubmolekül ... Wozu dann einen Gott? *smile* Jedenfalls glaube ich nicht an irgendeinen Gott irgendeiner der Weltreligionen ... 'Das' Gott steht für mich eher für die unerklärlichen Dinge des Lebens und des Sterbens und des Todes und ist rein menschengemacht, kreiert für ein Auseinanderhalten zwischen Gut und Böse und frevelhaft und tugendhaft und ist gut geeignet zum Angstmachen und Hoffen und Innehalten. |
15.02.2010, 16:22 | #530 |
ok, gute meinungen, ich habe keine antwort auf die frage nacht dem all, kann nur sagen dass das all nur existiert weil ich lebe - konstruktivismus, wenn ich ihn richtig deute ... aber denk einfach mal so ... vielleicht hast dus ja schon.
ich glaube nicht das wir nur staubkörner sind sondern die ganze welt bedeuten ... unsere welt zumindest die einzig relevante, die einzige auf die wir uns verlassen können. natürlich wäre gott herrscher über das all, ich meine natürlch nicht, weil er nicht ... naja du weißt schon <-ist sich unschlüßig. ich glaube nicht das alles vorbestimmt ist, sondern das wir uns entscheiden müssen, irgendwo hab ich auch schon ma gesagt 'der architekt ist kreativ' wir selbst sind der architekt, und irgendwie das mit der führung ist die frage, die ich mir selbst nicht beantworten kann, da ich glaube dass gott (ich mag diesen abstrakten begriff nicht besonders) uns schon irgendwie führt, nenn es zufall, schicksal oder glück ich nenn es gott, ich fühl mich oft so als ob ich auf gesegnetem boden wandel, das kann natürlich auch charma sein, oder man kann es so nennen, es gibt viele worte, aber ich suche den anfang, vielleicht komm ich auch irgendwann über gott hinweg, weil ich bin irgendwie, um mit den worten eines berliner rappers zu sprechen 'tiefgläubig und der größte atheist' ich finds gut an gott zu denken, weil dieses gefühl mir kraft gibt, ich habe ein gefühl dabei, ich find auch genial zu denken, so kam ich dazu, 'gott ist tot' ein genialer gedanke, den sich ein großer mensch ausgedacht hat ... 'ich denk so gern nach weil ich denken so hasse' |
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14.04.2010, 13:57 | #531 |
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Ich,der Lucifer,glaube nicht an Gott,was mein Nick schon sehr deutlich ausdrückt.
Die gesamte Kirche als Glaubensgemeinschaft ist ein einziger Lug und Trug.Noch vor 100 Jahren wurden arme Leute ausgenommen,bis aufs letzte Hemd.Weil ihnen von Popen und Priestern jeden Sonntag eingebleut wurde,welch arme,kleine Sünder sie sind und als Zeichen der Reue haben sie dann ihre letzten Ersparnisse gegeben,ihr Hab und Gut der Kirche übertragen.Noch heut sieht man in katholischen,osteuropäischen Ländern den Glanz der Kirche,die Kuppeln aus Gold und daneben ruinenhafte Anwesen. Heute,wie früher haben sprachlich begabte Menschen ihren "Opfern",denen an Selbstbewusstsein mangelte,die diesen Märchenerzählern vertrauten,weil "daß was der sagt,ja schon auf mich zutrifft,der mir versucht zu helfen",deren kleines bischen Vermögen aus dem Kreuz geleiert.Den kleinen Leuten vorgehalten,welch arme Sünder sie sind und selbst in Saus und Braus gelebt. An den Glauben Anderer glaub ich nicht.Ich glaub nur an mich selbst. Und das ist gut so. Wiederum glaube ich nicht nur daran,ich bin mir sogar sehr sicher,daß mich eine Übermacht mein ganzes Leben lang begleitet.Von der Geburt bis zum Tode.Mir jeden Gedanken eingibt,mir den Weg weißt,genau bestimmt,was ich gerade zu tun und zu lassen habe. Meiner Meinung nach gibt es in meinem,unserem Leben keine Zufälle. Alles wird von dieser Übermacht geleitet,bestimmt. Den,diesen nächsten Satz schreibe nicht ich,der wird mir diktiert.Wenn ich mit dem Auto eigentlich rechts rum fahren will,mir dann doch sage,ich fahr lieber links rum,hab nicht ich den Gedanken gehabt,nein,ich wurde "gelenkt". Auch die Autobahnfahrt,die scheinbar problemlos verläuft,aber durch einen Geisterfahrer,der auf mich zufährt,mein Leben beendet,ist vorherbestimmt. Mein Leben ist vorgeplant,alles im Vorraus abgestimmt,mit der "Übermacht". Jetzt werden einige von euch denken,der Lucifer gehört eigentlich in die "Klappse". So fühl ich mich nun auch wieder nicht. Ich bin ein großer Optimist.Ich hänge am Leben,wie am Kälberstrick. Aber dieses Gefühl dieser Übermacht,die hinter mir steht,habe ich immer und stets. Leute,glaubt mir,es geht mir gut.Ihr braucht keinen Arzt rufen. Gruß Lucifer |
14.04.2010, 14:48 | #532 |
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Sicherlich wird das die Frage nach sich ziehen, was denn diese "Übermacht" von Gott unterscheidet.
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14.04.2010, 15:38 | #533 |
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DER Gott,liebe Ilka-Maria,der im siebten Himmel wohnt,auf einer dicken,weißen Wolke,der dicke Mann mit dem weissen Bart,der uns so lieb und nett von oben herab anschaut,der Mann,der auch einer der Kinderschänder sein könnte,die in seinem Auftrag auf Erden für die Menschen und "besonders für die Kinder da sind".
Das ist dieser Gott,dem die Menschen vertrauen.Ich werde immer wieder wütend,wenn ich lese,wie DER Gott mit seinen Jüngern umspringt.Es Popen und Priestern gestattet,Kinder sexuell zu mißbrauchen. Schade,daß man den LIEBEN GOTT nicht wegen "Anstiftung Anderer des sexuellen Missbrauchs von Kindern" zur Rechenschaft ziehen kann.Dieser LIEBE GOTT ist dafür verantwortlich,daß Menschen,die als Kinder in Heimen gelebt haben und diese Schmach einer diktatorischen Erziehung mit der dazugehörigen Unterdrückung ausleben mussten. So und genauso sieht der LIEBE GOTT in meinen Augen aus. Er macht mit uns,was er will.Wenn wir an ihn glauben. Bei dem Thema Gott,Kirche,heile Welt,missbrauchte Kinder,von Popen und Priestern ausgenommene und unterdrückte materielle Minderheiten krieg ich sooooooooooooooo nen Hals. Es heißt immer wieder,der liebe Gott bestimmt unser Leben. Wieso dann der LIEBE Gott?Der Kriege zulässt,Leben einfach so auslöscht,Kinder an diversen Krankheiten sterben lässt,statt sie in seiner Hand heilen und weiter leben lässt Wenn es einen LIEBEN GOTT geben würde,hätte die Ungerechtigkeit dieser Welt keinen Namen mehr. Gruß Lucifer |
14.04.2010, 15:47 | #534 |
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Tja, siehst Du, Lucifer, ich glaube an das alles nicht, weder an Gott, noch an den lieben Gott, noch an eine lenkende Allmacht oder Übermacht und schon gar nicht an eine Vorbestimmtheit - an den Satan oder Teufel natürlich auch nicht, ebensowenig wie an Engel oder gar gefallene Engel.
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14.04.2010, 15:56 | #535 |
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Tja Ilka-Maria,da wären wir ja fast auf einer Linie,bis auf das meinerseits Egozentrische.
Und die Übermacht,die mich begleitet. Ansonsten kann mich der LIEBE GOTT mal sonstwo.Wenn er mit seiner Zunge hinkommt.Aber wo er hinkommen will,bestimm immer noch ich oder meine Übermacht. Gruß Lucifer |
21.04.2010, 16:02 | #536 |
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Hmm in bin nicht in der Kirche und gehe auch nicht in die Kirche.
Ich finde Gott und die Kirche gehören nicht zusammen.. Die Kirche braucht Gott aber Gott nicht die Kirche.. Er braucht nur Menschen die an ihn glauben.. Ob ich an ihn glaube.. Nun ja.. ich glaube das es nach dem Tod mehr gibt als nur unter die Erde gebracht zu werden und zu verrotten.. Und ab und zu glaube ich auch an Gott auf eine gewisse Art und Weise.. Liebe Grüße Lilith |
21.04.2010, 17:00 | #537 |
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Hallo Lucifer,
hat denn jeder Mensch solch eine Übermacht, die ihn begleitet? Ich etwa auch? Lenkt diese Übermacht das Geschick aller Menschen? Oder besteht die Möglichkeit, dass ein Mensch etwas tut, was dem Willen dieser Übermacht nicht entspricht? Gruss Abendstern Geändert von Ex-Abendstern (21.04.2010 um 22:08 Uhr) |
25.04.2010, 18:39 | #538 |
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Lieber Abendstern,
ich bin fest davon überzeugt,daß jeder Mensch auf dieser Welt und jedes Tier,alles,was mit einem Leben in der Natur zu tun hat,das ein Gehirn hat und Nervenzellen,daß diese Kreaturen,von Übermächten Zeit ihres Lebens fremd-gesteuert werden. Kein Mensch,kein Hund oder die Katze,die Maus,die gerade von der Katze gefangen wird,der Fisch,der gerade vom Seeadler erspäht und gefressen wird,der Ehemann,der grad seine Frau und seine 4 Kinder umbringt,ist seiner eigenen Gedanken Herr,hat eigentlich keine Macht über sich selbst. Er und alle denkenden Kreaturen dieser Welt werden beherrscht von dieser Übermacht.Sie werden ihr Leben lang geleitet und begleitet. Und nichts ist dem Zufall überlassen. Wenn du jetzt denkst,deine Olle umbringen zu können und dich darauf berufst,daß es da ja eine Übermacht gibt,die dich dazu gezwungen hat,wird dir im Nachhinein der Richter ein sogennantes Gesetzbuch vorlegen,in dem nix von Übermacht drinsteht und dich zu 10 Jahren Haft verknacken. Also,im Strafgesetzbuch ist Jeder selbst Herr seiner Sinne.Ansonsten Knast oder Klappse. Nun ist dir überlassen,ob du an die Übermacht glaubst oder nicht. Gruß Lucifer |
28.04.2010, 06:22 | #539 | ||||
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Zitat:
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wie passen obige Aussagen von Dir zusammen? Warum beschwerst Du Dich über das Verhalten der Pfaffen, da doch auch sie von dieser Übermacht geleitet werden? Oder bist Du der Meinung, dass es verschiedene Übermächte gibt? LG Abendstern |
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28.04.2010, 17:26 | #540 |
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Eine harte Frage,
ich denke nicht, dass ich mein Leben von Gott abhängig mache. Für mich gilt jedoch, dass Religion das ist, was uns "im weitesten und tiefsten Sinne des Wortes ... unbedingt angeht." (Paul Tillich) Ich erlebe keine Wunder, sehe nur wenig Gutes auf dieser Welt und finde, dass es nur sehr schwer begründet werden kann, wieso eine gute Macht einen solchen Planeten des Leidens erschaffen sollte - ist diese Macht vielleicht gar nicht so gut? Es erscheint mir lächerlich zu erklären, dass es Gott gibt. Ebenso lächerlich ist es, zu sagen es gibt Gott nicht. Wir werden es am Ende sehen, oder eben nicht. |
02.05.2010, 18:31 | #541 |
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Zum Thema Gott gibt es eine tolle These,
die ich absolut liebe, da sie jedes Handeln, jedes Ereigniss, jede Tat von ihm, obgleich sie böse war, gut macht. ^_^ Im Grunde genommen ist sie ziemlich einfach. Gott lässt geschehen, damit wir agieren. Wenn wir davon ausgehen, dass wir Gottes Kinder sind, dann liegt es nahe, dass Gott, als unser Vater uns erziehen will. Uns dazu verleitet zu lernen und selbstständig zu handeln. Deswegen lässt Gott geschehen. Ein Bsp: Der Hitler! - eine absolut katastrophale und todbringende Sache. Brauche ich nicht weiter erläutern, oder? Aber dafür ein super Bsp dafür, was passieren kann, wenn der Nationalismus "über den Rand schwappt" . Ich meine, sicherlich, für den Moment unglaublich schlimm, aber dafür ein Mal der Warnung für die Ewigkeit des menschlichen Daseins. Gegenbsp: Was würde passieren, wenn Gott das alles nicht geschehen lässt! .. Was würde passieren, wenn Gott uns in einem Paradies leben lässt? -> fette, aufgedunsende Menschen, wie stupide Hausschweine im Bauernhof Gottes. Ob ich deswegen an Gott glaube? Nur an Gott, als "gedankliches Meisterwerk" . An Gott, der im Himmel schwebt, eher weniger. Ich meine, dann sieht er ja die andere Seite der Kugel nicht =D und mal ganz abgesehen davon .. Wiest schnappt sich immer Gott die größte Aufmerksamkeit in den Foren? x.X Blöder Gott. |
02.05.2010, 19:52 | #542 | |
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@Zacko
Zitat:
"Mehr als 200 000 Erdbeben-Tote Es sind Zahlen des Grauens: Die Zahl der Erdbebentoten in Haiti ist offiziell auf mehr als 200 000 gestiegen – Tendenz weiter steigend. 300 000 Menschen wurden nach Angaben der Regierung verletzt. Etwa 4000 von ihnen seien Gliedmaßen amputiert worden." (Focus online - http://www.focus.de/panorama/welt/er...id_476967.html) Folgen wir deiner These, dann bleibt die Frage, was wir hieraus lernen sollen. Lebe besser nicht innerhalb Haitis? PS: Definiere bitte, was "Gut" und "Böse" ist. Gott sollte innerhalb dieser Definition nicht vorkommen, da wir ja schauen wollen, ob er Gut oder Böse ist. Er kann ja schlecht das Gute sein, nur weil er Gott ist. Liebe Grüße Harlekin |
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02.05.2010, 21:06 | #543 | |
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Zitat:
ein unglaubliches Zeichen von Arroganz, wenn man sich selbst mit Gott gleichstellt. Ich kann nur sagen, was Gott dabei denken könnte und das nur in den gröbsten, ja allergröbsten Zügen, denn: Eine Ursache dieses Außmaßes hat nichtnur eine Folge. Aber: Hat das Sterben dieser Menschen nicht eine gewaltige Welle von Mitleid ausgelöst? Selbst du erwähnst es, obwohl du soviele Kilometer weiter weg lebst und ich schätze auch, dass das dazu beigetragen hat, dass du "Leid" vielleicht ein klein wenig anders siehst. Andererseits hat diese Katastrophe dazu geführt, dass die Länder zusammengearbeitet haben. Sie sind näher zusammengerückt, ein kleiner Schritt, der sie alle auf den richtigen Weg bringt? So, warum mussten soviele unschuldige Menschen sterben? Eine Frage ist z.B. , ob sie dadurch mehr leiden, als das sie es früher getan haben(?) Ich meine, Haiti ist nicht das reichste Land . Abgesehen davon braucht es Ereignisse, damit der Mensch agieren kann. EDIT: Aaaahh .. uhm .. ist Märtyrer hierfür das richtige Wort? Ist damit die Frage geklärt? (OMG! .. ich ergreife zum x-Mal für Gott Partei, obwohl ich nochnichtmal wirklich an ihn glaube xD . Ironie! =D .. aber Gott ist einfach ein herrliches Gedankenkonstrukt :O) Was ist gut? Was ist böse? Kurz davor: Es haben sich Millionen Menschen darüber den Kopf eingeschlagen. Erwarte nicht etwas von mir, was Menschen, die sicherlich weitaus klüger als ich waren, nicht geschafft haben. Mein Def von gut und böse: Gut = Der Gesellschaft der Bezugsperson helfend Böse = Der Gesellschaft der Bezugsperson schadend |
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03.05.2010, 10:01 | #544 | |
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Zitat:
So einfach wäre das natürlich nicht. Zumal das oberflächlich betrachtete quasi identische Schicksal einer grossen Anzahl von Menschen individuell in den unterschiedlichsten Zusammenhängen stehen und verschiedene Ebenen dessen, was einen Menschen ausmacht, betreffen dürfte. Wenn man die Existenz Gottes erwägt, dann sollte man so konsequent sein, nicht nur von dieser einen "Ebene" auszugehen, die wir gewohnt sind, unser ganzes Leben oder unsere ganze Welt zu nennen. Lernen aus diesem Leben könnte unterm Strich sehr viel mehr sein als herauszufinden, was wir als Einzelne oder Gemeinschaft tun können, um weiteren irdischen Katastrophen aus dem Weg zu gehen. LG Abendstern |
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03.05.2010, 12:52 | #545 |
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An GOTT glauben?
......nein.
Die Allmacht der Welt heißt Natur. Nur durch sie leben wir und durch sie sterben wir und werden wieder zu einem anderen Aspekt der Natur. GOTT ist eine Erfindung der Menschen und zwar der Menschen, die sich andere Menschen untertan gemacht haben und noch machen. Allerdings glaube ich an ein Schicksal, denn nicht immer ist der Weg, den man geht, von uns selbst gewählt. Manchmal muss man Wege gehen, die nicht mit unserem innersten Wollen übereinstimmen. Das ist meine Philosophie... Gruß, Wüstensand |
03.05.2010, 13:40 | #546 | ||||
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@Zacko
Zitat:
Mich persönlich berührt das Schicksal auch nicht. Ich kenne diese Menschen nicht, habe keine Bilder gesehen und kenne nur Zahlen... Zitat:
Zitat:
Du glaubst ja wohl nicht, dass da nur beruflich unterqualifizierte Menschen gestorben sind? @Wüstensand Zitat:
2. Die letzte große Christenverfolgung fand 303 n. Chr. unter Diokletian statt. Wenn diese Menschen an den Messiahs in der Gestalt Jesu Christi geglaubt haben, dann ganz sicher nicht, um andere Menschen zu unterjochen. Das Christentum hat eine Menge Verbrechen begangen, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren - die Kirchengeschichte ist ziemlich finster. Aber das hat mit dem Machtzuwachs in der Zeit Konstantins zu tun. Das Christentum war ursprünglich nie eine Religion, die auf Macht über Menschen basieren sollte. |
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03.05.2010, 16:11 | #547 | |||
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Zitat:
Du solltest es halt nicht so eng sehen und den Gedanken verstehen. Das ist nicht weiß, wer du bist und wie du bist, sollte eigentlich klar sein. Zitat:
meint widerum die Umwandlung eines Gegenstands. Er hat dadurch zerstört - ja, aber andererseits könnte er auch damit Neues erschaffen haben. Und mal davon abgesehen .. Vielleicht löscht er die Leben nicht aus, sondern verleiht ihnen nur andere Form. Und mal davon abgesehen .. Sicherlich, die gibt es. Vielleicht passiert es bereits, aber manchmal muss man es auch mal krachen lassen. Anders lässt es sich nicht erziehen, denke ich. Zitat:
Vielleicht liegt soviel mehr dahinter. (wie die Welt? ) |
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03.05.2010, 17:12 | #548 | ||
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@Zacko
Zitat:
Gott hat dadurch nicht erzogen. Diese Toten können nicht mehr erzogen werden. Das, was dort passiert ist, kann man nicht einmal als Erziehung durch Strafe bezeichen, da Strafe darauf hin abzielt, dass man aus der Strafe lernt und das wird, wie geschrieben, für Tote ziemlich schwer... Zitat:
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03.05.2010, 18:41 | #549 | |
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@harlekin
Zitat:
2. Aber was die Kirche dann daraus gemacht hat, ist Willfährigkeit der Gottgläubigen. |
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03.05.2010, 19:04 | #550 |
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Hey Wüstensand,
naja, Gott könnte existieren. Für mein Verständnis wäre Gott das, was außerhalb der Regeln steht - außerhalb von Zeit und Raum und damit außerhalb unseres Efahrungsbereichs. Gleichzeitig ist er derjenige, der dir Regeln dieses Universums gestiftet hat - derjenige, der am Anfang war und selbst keinen Anfang hat - in sich selbst begründet ist. |
03.05.2010, 19:11 | #551 |
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Vorallem durch die dümmlichen ontologischen Gottesbeweise und empiristische Einflüsse erscheint mir die Existenz eines Gottes aktuell als nicht annehmbar
Marx's "Opium fürs Volk" würde die Religion wohl treffen, das ist aber auch das einzige, was ich teilweise akzeptieren kann. Der Rest von Marx erscheint mir absurd! |
03.05.2010, 19:29 | #552 | |
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Zitat:
Da versammelten sich Christen heimlich in einer Höhle, um ihrem neuen Glauben zu huldigen, und sich schworen, für diesen Glauben sterben zu wollen. Wenn ich nun davon ausgehe, daß jeder Bewegung eine shoshinmatische Persönlichkeit vorsteht, die so etwas "verkaufen" kann, dann hat das eine Menge mit Macht über Menschen zu tun. Und dann war das Christentum bereits in seiner Frühform, als es noch keine Religion, sondern eine Sekte war, durchaus ein Machtinstrument. Das ist nur Film, aber ein gutes Beispiel. Denn wenn Menschen sich verleiten lassen, für einen (Aber-)Glauben ihr Leben zu geben, wenn sie sich einreden lassen, das wahre Glück käme nach dem Tod, dann muß eine Macht dahinter stehen. Eigentlich müßten sich Menschen diesen Glaubens reihenweise umbringen, denn dann läge ihnen ja das Glück vor den Füßen. Pustekuchen! Man erklärt Selbstmord einfach zu einer Todsünde, und schon hat man den Esel wieder am Halfter! Ha, die Seligkeit liegt im Jenseits, aber die darfst Du Dir nicht einfach grapschen!!! Mit Selbstmord? Nee, das ist Schmähung Gottes und dafür geht's ab in die Lava - und für immer und ewig! Und wohlgemerkt: Das hat nicht Satan entschieden! Das ist SEIN Gesetz. Das beste Mittel ist sowieso schon immer die Erzeugung von Angst gewesen. Deshalb sind mittlerweile die modernen Medien unsere heimliche Religion. Aber dazu keinen weiteren Kommentar, denn das gehört in einen Rahmen, der für sich allein schon gehörige Dimensionen aufweist. |
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03.05.2010, 20:26 | #553 |
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Liebe Ilka-Maria,
ich stimme deinen anfänglichen Ausführungen zu. Besonders amüsant fand ich die Worte: "und dafür geht's ab in die Lava..." Ich habe Wüstensands Antwort, auf die ich mich innerhalb meines Zitats bezog, nur scheinbar anders verstanden, als du es getan hast. Für mich schien es so, als wolle er mit den Worten: "GOTT ist eine Erfindung der Menschen und zwar der Menschen, die sich andere Menschen untertan gemacht haben...", Gott als Instrument der Macht zur Unterwerfung anderer beschreiben. Und das ist bei den Christen in der Schwurhöhle, im Film "Quo vadis", nicht der Fall. Dort scheint es, ich kenne den Film nicht, ein gemeinsamer "Beschluss" und kein Zwang - keine Macht im Sinne der Unterwerfung - zu sein. |
03.05.2010, 20:59 | #554 | |
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Zitat:
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03.05.2010, 22:03 | #555 | ||
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Zitat:
in den letzten Posts zu erklären versucht habe. Nur ein kleiner Hilfeversuch: Du darfst die Menschen in diesem Fall nicht als viele Kinder, sondern als ein Kind ansehen und der Tod eines Menschen bringt noch lang nicht den Tod des Kindes. Zitat:
@ Maria Super Beitrag! ^_^ |
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03.05.2010, 23:45 | #556 | |
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Zitat:
Wenn schon, denn schon. Das Chrstentum, das im Laufe der Kirchengeschichte Gewalt ausgeübt hat, hat sich von seinen Ursprüngen entfernt. Der Kern der Neutestamentlichen Schriften ist der Gedanke, dass Gott pure Liebe ist, und dass wir Menschen uns nur dieser einen Macht, eben der Liebe, zu öffnen haben. Aber mit ein paar Umdeutungen kann man auch das Beste vor einen bösen Karren spannen. Im übrigen übt auch der Macht aus über andere Menschen, nur ein wenig subtiler, der ihnen immer wieder nur das eine sagt - Gott ist eine Erfindung der Tyrannen! Beugst du dich, machst du dich zum Skalven; und erzählst du anderen von deinem Glauben, wirst du selbst zum Tyrannen. Ich habe viele, und ich meine wirklich viele Christen kennen gelernt, denen das Ausüben von Macht zuwider ist. Und so einige von ihnen sind die liebenswürdigsten Gestalten, denen ich je begegnet bin. LG Abenstern |
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10.06.2010, 21:57 | #557 |
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ich glaube an einen gott.
und zwar an den gott der bibel. auch wenn ich es nicht beweisen kann, weiß ich doch und habe es erlebt das dieser gott lebt und mich liebt. |
10.06.2010, 22:02 | #558 |
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genau dass iss er der echte gott. drum glaube ich an schneewittchen und die sieben ficker.
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10.06.2010, 23:17 | #559 |
Macht letztenendes keinen Unterschied.
Scheinheilig bis unüberlegt finde ich jedoch jene, die ihren Gottglauben von der Religion und den Kirchen zu trennen versuchen, das ist opportunistische Rosinenpickerei, selbst aus meinem atheistischen Standpunkt heraus. Denn allein die Aussage "ich glaube an (einen) Gott" beherbergt ja schon die abrahamitische Wurzel und ist aus einem (monotheistischen) Schöpferbild erwachsen, das in seinen Vorstellungen kulturell und somit christlich geprägt ist. Und alle heute existierenden christlichen Glaubensausformungen sind mittelbar oder unmittelbar auf die katholische Kirche zurückzuführen, die ägyptischen Kopten vielleicht einmal teilweise ausgenommen. Und die RÖMISCH-katholische Kirche wurde als staatstragende Ideologie eines militaristisch-expansionistischen Imperiums formuliert, nachdem dieses an den bürgerkriegsartigen Reichskristallnachtzuständen der marodierenden, brandschatzenden, vergewaltigenden Christenhorden auseinanderzubrechen drohte. Und man darf sich da auch keiner neutestamentarischen Nächstenliebe hingeben, das Christentum ist bis ins Mark intolerant und fremdenfeindlich, da lese man das Buch Leviticus, das erste Gebot (Das wohl mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat als Hitler und Stalin zusammen) oder der für sich sprechende Satz des ach so pazifistischen Jesus, "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, denn durch mich." Das Judentum (das wenigstens keinen Bekehrungsauftrag und keinen heiligen Krieg kennt) verfügt über die weitestgehend selben Inhalte, allerdings ohne römische Hegemonialbestrebungen, dafür bereichert um so manchen Massenmord und Rassismus, gekrönt wird der abrahamitische Blutrausch aber dann vom Koran, der die Ausformulierung der politischen Agenda eines einzelnen Kriegstreibers ist. Da sage noch mal einer, Töten im Namen Gottes sei ein Missbrauch der Religion. Ich nenne es "Sachgerechte Anwendung im Sinne des Erfinders". Und glaubt mir, Nero war kein Irrer, der wusste nur, was er zu tun hatte, um seinen Staat zu beschützen. Monotheisten sind letztenendes immer Unruhestifter, ob sie das nun wahrhaben wollen oder nicht. |
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10.06.2010, 23:48 | #560 |
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ich finde NERO war ein netter mensch. die juden haben ihm die zahl des antichristen gewidmet. auch menschen wie HITLER hatten ursprünglich gute absichten. arbeitsplätze schaffen und den menschen eine basis zurückgeben, die mit den verträgen von versailles für 100 jahre nicht mehr vorhanden gewesen wäre. man denke nur daran wer die grossen wirtschafts- und finanzkrisen auslöste, die die welt bis heute an den rand des abgrundes stürzen.
ich sage: die finanzjuden. solange die nicht reguliert werden, kann in unserer westlichen welt (und nicht nur in ihr) nichts mehr funktionieren. der jüdische wichsergott JAWEH ist ein monster, das nach genozid schrie und heute noch schreit (palestinenser). na ja und? |
11.06.2010, 01:26 | #561 |
Zumal Hitler seine "guten Absichten" anno '23 im Knast niederschrieb. Von einer Agenda 1933 zur Stabilisieung des Arbeitsmarktes stand da nix. Vollbeschäftigung liess sich auch nur durch den kriegsvorbereitenden infrastrukturellen Ausbau und die eingefrorenen Löhne erzielen und war eher Kolateralfolge als gute Absicht. Und das mit den Finanzjuden ist nun wirklich unterste Schublade. Scheint, als stießen Dir die benachbarten Juweliere in Antwerpen sauer auf, was?
Aber eines lässt sich über die Nazis sagen, es waren die einzigen Idealisten, die je eine deutsche Regierung gebildet haben. Da sieht man, was passiert, wenn die Weltverbesserer das Ruder übernehmen. Und daher halte ich's mit Oscar Wilde: Gott schütze uns vor den Idealisten Und füge hinzu: Die Vernunft schütze uns vor Gott. |
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