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25.10.2015, 12:12 | #463 |
25.10.2015, 13:56 | #464 |
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Gleichschaltung?
Das denke ich eher nicht. Das kann es nur bei Zeitungen und Zeitschriften geben, die aus demselben Haus kommen, und da ist die Gleichschaltung eben auf dieses Haus beschränkt. Bundesweit ist es eher so, dass sich die Presse der Informationssammelstellen bedient, wie z.B. der dpa. Welches Verlagshaus kann es sich leisten, in jedem Winkel der Welt selbst recherchieren zu lassen? Kein Wunder also, wenn ich in der FAZ die gleichen Artikel mit den gleichen Quellen lese - nur ausführlicher - wie vorher in der Offenbach-Post. Das hat den Vorteil, dass ich bereits informiert bin, wenn ich die größere der beiden Zeitungen durchforste und schnell entscheiden kann, dass mir die kleinere Meldung ausreicht. Das spart Zeit und lässt mir die Muße, das zu lesen, was in der kleineren Zeitung keinen Platz bekommen konnte. Mit Gleichschaltung hat das nichts zu tun. Wenn mich ein Thema besonders interessiert, gehe ich ohnehin im Internet auf andere Zeitungsseiten und kann ziemlich sicher sein, dass ich bei der Frankfurter Rundschau, der ZEIT oder dem Berliner Tageblatt ganz andere Meinungen vorfinde. Pitti, bei aller Sympathie: Die von Dir hier zitierten Nischen sind stark umstritten. |
25.10.2015, 14:10 | #465 | |
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Zitat:
Es stimmt, was Ilka schreibt. Eine Mainstream-Presse gibt es nicht. Klar, es gibt Zeitungen, die eine größere oder kleinere Auflage haben. Aber es ist doch ein gewaltiger Unterschied, ob ich die Springer-Presse (Welt, Bild, BZ), Focus, Spiegel, taz, Süddeutsche oder den Tagesspiegel lese oder linke Medien wie die Junge Welt oder das ND bzw. rechte wie die Junge Freiheit oder die Blaue Narzisse. Dass sich ein Großteil der Medien in Bezug auf Pegida & Co. einig ist, ist für mich kein Zeichen von Gleichschaltung. Vielleicht ist ja am Widerstand der kleinen Minderheit "besorgter Bürger" etwas verkehrt, wenn sie gegen andere Minderheiten hetzt und die Demokratie abschaffen will? Da brauchen sie sich doch nicht zu wundern, wenn ihnen ein heftiger Gegenwind entgegen bläst. Eher belustigend fand ich einen Facebook-Kommentar auf der Pegida-Seite, in dem der Verfasser von 750 Millionen Flüchtlingen sprach, die nächstes Jahr nach Deutschland kommen würden. Nach der Quelle befragt, lautete die Antwort: "Facebook". Bezeichnend, dass den sozialen Medien mehr geglaubt wird als der "Lügenpresse". Geändert von Rosenblüte (25.10.2015 um 15:53 Uhr) |
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25.10.2015, 14:33 | #466 |
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Ich schränke es dennoch ein: Es gibt einen Mainstream, aber der ist eher bei den Fernsehanstalten als bei der Presse anzutreffen.
Das Fernsehen ist derart von politischem Einfluss unterwandert, dass hier tatsächlich von Manipulation und Meinungsmache ausgegangen werden kann. Bei der Presse ist das anders. Dort gibt es keine staatlich festgelegten Gebühren in Milliardenhöhe, dort wird Woche um Woche um Leser und um das Überleben gekämpft. Damit meine ich nicht die Presse, die sich in Parteibesitz befindet und von Mitgliedsbeiträgen lebt. Viele Zeitungen - vor allem die überregionalen - lassen unterschiedliche Meinungen zu. Sie arbeiten nicht nur mit eigenen, sondern auch mit vielen freien Schreibern. Unter genau diesem Gesichtspunkt - Vielfalt und Gegensatz - suchen sie ihre Leserkommentare aus. Das ist vom Mainstream weit entfernt. |
25.10.2015, 15:59 | #467 | |
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Zitat:
http://www.stern.de/politik/deutschl...r-6508264.html http://polpix.sueddeutsche.com/polop...x860/image.jpg |
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25.10.2015, 16:11 | #468 | |
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Zitat:
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25.10.2015, 17:06 | #469 |
R.I.P.
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26.10.2015, 12:22 | #470 |
Das die vierte Gewalt der fünften weitestgehend unterworfen ist, ist ja nun keine neue Erkenntnis.
Nur welche Tendenz eine Presseanstalt hat, hängt sehr klar von ihren jeweiligen Lobbys ab, seien das die alles finanzierenden Werbekunden, die öffentliche Hand oder die Leser/Zuschauer, deren Tendenzen für Einschaltquoten und Verkaufszahlen eben bedient werden. Auch die Presse ist dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterworfen aber eben genau dadurch pluralistisch aufgestellt. Selbst innerhalb der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, die viele ihrer Programme gemeinsam gestalten, gibt es durchaus unterschiedliche Tendenzen. Traditionell agiert die ARD eher auf Seiten der Regierung, während das ZDF gerne mal Gegenwind liefert. Gerade mit der "Heute-Show" wird ein scharfes Satire-Schwert gegen den politischen Mainstream und politische Verfehlungen geschwungen. Auch der Bayrische Rundfunk weigert sich vehement, der scheinbar allmächtigen CSU nach dem Mund zu reden, trotz verschiedener Versuche der Herren Strauß, Stoiber, Seehofer und Söder, diesen Sender zum "Stillsitzen" zu bewegen. Im traditionell linken Spiegel wird man andere Sichtweisen finden als im rechten "Focus", die der linken Intellektuellen Szene zugewandte Süddeutsche stellt Dinge anders dar, als es die wirtschaftsfokussierte FAZ tut. Man ist als mündiger Bürger also durchaus in der Lage, sich aus den verschiedenen Sichtweisen seine eigene zu backen. Man muss sich nur die Mühe machen wollen. Wer's gerne leicht verdaulich hat, der liest eben die Bild. @Ilka: Im Übrigen arbeiten auch bei großen Sendern nur Menschen, denen auch unbemerkt Fehler unterlaufen, gerade in der heutigen Zeit muss eine Berichterstattung sehr Zeitnah und damit unter großem Zeitdruck erfolgen. Da passieren Fehler allzuschnell. Eigentlich ein nettes Beispiel für "Hanlon's Razor": Vermute keine böse Absicht, wo Dummheit als Erklärung reicht. Oder um es weniger wertend auszudrücken: Fehler passieren ohne Absicht der arglistigen Täuschung. Die Focus-Darstellung über die Berichterstattung der Tagesschau ist schon sehr polemisch geraten und entbehrt in der suggerierten Unterstellung der Falschdarstellung jedes Fundaments. |
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26.10.2015, 22:31 | #471 |
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Die Pegidas sind ja nur die nützlichen Idioten, die den Anlass bieten, die Grenzen dicht zu machen. Genau wie damals, als der Hass in Hoyerswerda, Mölln und Lichtenhagen geschürt wurde, um gleich darauf das Asylrecht zu verschärfen. So werden die Reichen wieder unter sich sein und die, an denen sie sich bereichern, können weiterhin im Dreck verrecken. Pfui!
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27.10.2015, 12:48 | #472 |
R.I.P.
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Mal halblang -
dem Strom haben viele "Unternehmer" einen Boom zu verdanken. die Zelte- und Woncontainerbauer kommen nicht nach. Die Lebensmittelindustrie gibt weder ihre Schokoladetäfelchen noch Zahnpasta als Geschenk her - das muß gekauft werden. Nicht nur vom Steuerzahler. Sämtliche Sozialabgaben werden auf dem verschmerzbaren Niveau n i c h t bleiben. Das ist nun einmal die nicht zu vernachlässigende Facette des "Wir schaffen das!". Wir schaffen Wohnraum. Wir schaffen Arbeitsstellen. Wir schaffen ein Auskommen. Wir schaffen das! Frei nach F. Schiller: Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! |
27.10.2015, 22:00 | #473 | |
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Zitat:
Nun ja, wir schaffen das! Aber leider lässt sich die Zeit nicht durch Steuererhöhungen dehnen. Der Winter lässt sich auch nicht aufhalten. Die EU steht vor einer Zerreißprobe. Aber wir schaffen das. Vor uns liegen spannende Monate. |
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27.10.2015, 22:18 | #474 | |
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Zitat:
Dass du wirklich noch glaubst, dich nimmt jemand für voll.. Jeronimo |
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27.10.2015, 22:50 | #475 | |
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Zitat:
Stell Dich mal besser auf die nächste Steuererhöhung ein. |
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27.10.2015, 22:59 | #476 |
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Natürlich gibt es eine Steuerhöhung, das bestreite ich doch nicht. Die Kommunen (nicht diese Regierung, die noch niedrigere Zahlen aufführt) sprechen von 1400.- im Monat, die ich selbst auch für zu gering halte.
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28.10.2015, 00:33 | #477 |
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Lieber Larkin,
es ist ja schön, dass du dir Sorgen um die Streitkultur machst und die sprachlichen Entgleisungen bewertest. Wir brauchen ja Philosophen, die die Dinge noch schönreden, während die anderen bereits zuschlagen. Der Unterschied zwischen den Fronten ist nur, dass das linke Gesocks, zu dem man mich zählt, keine Mordanschläge begeht und keine Menschen abfackelt. Du kannst nun einwenden, „abfackeln“ klingt nicht so schön, da müssen wir sagen, dass der besorgte Bürger überreagiert hat. In diesem Jahr haben bereits 520 mal die „besorgten Bürger“, und zwar nur die rechten, überreagiert und Anschläge auf Asylantenheime begangen. Hast du mal ein Kind gesehen, das aus einer brennenden Wohnung kam, in dem die Eltern noch waren, und das nicht in die Hände der hier erwähnten besorgten Polizei lief, die diskret wegsah, sondern direkt in den Mob hinein? Nein, habt ihr nicht, ihr habt im TV gesehen, dass ein Flugzeug gegen einen Berg fliegt und wart unendlich betroffen, weil es erlesene Deutsche waren, die es auch getroffen hat. Hat hier irgendeiner sich schon mal betroffen gezeigt über die Brandanschläge? Nein, hier macht man sich Gedanken um die sprachliche Kultur, um das viele Geld, um Gottes Willen, wie viele Golfplätze könnte man dafür bauen, und dass man doch nicht zensieren darf, nur weil ein paar Idioten um sich schießen wollen. Ich bin weder links noch die „eine Partei“! Ich laufe nicht mit Messern, Galgen und Brandsätzen herum und will Menschen umbringen und ausrotten, ich schreibe nur meine Verachtung gegen diese Verrbrecher. Das ist der Unterschied, nicht die Betrachtung über Streitkultur. Und ich verachte dieses stillschweigende Kopfnicken, wenn die „andere“ Partei Tag für Tag Anschläge verübt und man bloß nichts davon wissen will, und man sowieso nichts davon weiß, wie es sich für einen guten Deutschen gehört. Die „beiden“ Parteien, für du du so gerne den Schiedsrichter spielst, setzen ihre Ansichten also mit unterschiedlichen Mitteln durch, die einen mit Beirägen, für die man sie sperren möchte, die anderen mit richtig radikalen Maßnahmen, die ja jeder nachlesen kann, die aber hier nicht Gegenstand eines Streites sein können. Aber ICH weiß und viele andere auch, was diese Menschen bewirken, die all das tolerieren und gutheißen, was diese rechte Gewalt nicht vor den Monitoren, sondern draußen anrichtet. Und dass man sich hier windet, um bloß die Sypathie für diese Rechtsradikalen von Pegida zu verbergen, das ist Angesichts unserer Geschichte nur peinlich und erschreckend. Jeronimo |
28.10.2015, 00:55 | #478 |
abgemeldet
Dabei seit: 06/2014
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Lieber Jeronimo,
Nein, ich sah noch nie ein Kind aus einem brennenden Hause rennen - was ich aber sah, waren die beiden toten Körper zweier erfrorener Obdachloser. Was ich elf Jahre in den Schulen sah, war Verwahrlosung, Sozialbetrug und kindliches Leid. Was ich fast jeden Samstag Abend in den Kneipen sehe sind Depressive, die ihre Arbeit verloren haben, junge Frauen, die von ihren Männern verprügelt werden und Drogenabhängige, die sind wie sie sind, weil ihnen nichts anderes geblieben ist. Beweint diese Leute jemand? Du?! Nein, wenn ich mich recht entsinne, warst du es sogar, der sich in dieser Hinsicht sogar einmal lustig über mich gemacht hast. Dabei will ich das Leid der Flüchtlinge gar nicht in Abrede stellen, ebenso, wie ich nicht die Taten gewisser "besorgter Bürger" gutheißen will. Aber eines darf man nicht vergessen: In Deutschland grassiert seit Jahren, spätestens seit Beginn diesen Jahrhunderts, ein großes Gefühl der Hoffnungslosigkeit - Obdachlose erfrieren jedes Jahr in Berlin, Schüler begehen aufgrund des Leistungsdrucks Selbstmord und in den gewaltigen Betonbauten sitzen einsame, verwahrloste Jugendliche, die mit ansehen müssen, wie "ihr" Land sie vergisst und sich anderen Problemen zuwendet. Wer will diesen Menschen dann noch vorwerfen, dass sie sich denen zuwenden, die ihnen vielleicht Hoffnung spenden? Ihr habt es offensichtlich nicht geschafft... In dieser Hinsicht ist mir die eine Strömung wie die andere zuwider- ihr bejammert dies, die anderen das; und dabei sind sowohl die vermeintlichen "Gutmenschen" wie die Nationalkonservativen zu der gleichen Radikalität fähig - es würde mich nicht wundern, wenn alsbald wieder Zustände herrschen, wie einst 1919. Doch beide Strömungen, ob nun "links" oder konservativ, erscheinen mir wie wilde, allzu leicht beeinflussbare und von der Leine gelassene Hunde, die sich aufeinander stürzen - und mit welchem Ergebnis? Also verzeih' mir, dass ich mich eher der intellektuellen Seite der ganzen Sache zuwende, dass ich mir selbst einen Weg erarbeiten will, für welchen ich späterhin auch eintreten kann. Gruß, Larks |
28.10.2015, 01:49 | #479 |
R.I.P.
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28.10.2015, 07:44 | #480 |
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Wenn das eine Kommune hinbekommt - bitte sehr. Bei Städten wie Frankfurt und München kann ich mir das nicht vorstellen. Außerdem kommen noch Beiträge aus anderen Solidargemeinschaften dazu, wie z.B. für die Arzt- und Krankenhausversorgung. Was glaubst Du, was Dein täglicher Bedarf wäre, wenn Du nicht wie in einem normalen, eigenständig geführten Haushalt leben könntest, sondern bei allen Dingen auf Dienstleistungen angewiesen wärst?Du brauchst das nur mal mit der Versorgung in einem Altenwohnheim mit betreutem Wolhnen vergleichen, und dann schau Dich mal um, wer sich das leisten kann.
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28.10.2015, 09:38 | #481 |
"Der Ami sich ins Fäustchen lacht,
denn er hat sich was ausgedacht. Er will, daß Deutschland bald krepiert, drum wird der Schlepper brav geschmiert. Der Startschuss fällt, die Masse strömt nach Deutschland - das verzweifelt stöhnt. Der Flüchtling sucht das Paradies! Schon schmeckt das Mittagessen mies, die Unterkunft ist mangelhaft - was somit gleich Konflikte schafft. Die Wut des Flüchtlings ist der Dank: Es folgt der Deutschen Untergang. Der Ami sich ins Fäustchen lacht und witzelt: Deutschland, gute Nacht! Ein Deutschland ohne Wiederkehr versinkt nun tief im Flüchtlingsmeer." . . Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Politiker wissen, was sie tun, Brandherde gibt es genug, eine Sogwirkung ist nicht auszuschließen, kündigt sich aller Orten an. Wenn die Grenzen auf sind, werden immer mehr kommen, die in Not, die ohne Dach und Brot u.u., das ist nur zu verständlich. Wir sind dazu verbannt zuzuschauen, den Rest erledigen unsere gewählten Volksvertreter, aktiv bei der Eingliederung zu helfen, wenn man uns lässt, wenn auch nur mit Steuergeldern und uns unsere Meinung zu bilden, Initiativen zu gründen, die wiederum politisch Einfluss nehmen können u.u. jeder hat eine Wahl. Natürlich kann niemand verlangen, dass er alles bekommt: Geld, Frieden, Sicherheit, Freiheit ... es ist ein immer währender Prozess und geht um die Mittel, die zur Verfügung stehen. Warum steht per se einem Europäer mehr zu als einem Afrikaner ? Warum haben wir Frieden und andere Länder Krieg, Bürgerunruhen, u.u. Warum ... Jeder hat eine Wahl, auf dass ihr gut wählet Liebe Grüße an alle Leser |
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28.10.2015, 10:29 | #482 | |
Zitat:
ja, das ist alles sehr schlimm aber weißt Du, viele dieser Menschen lassen sich auch hängen, das darf man nicht vergessen! Wie bitte? Oh ja! Es gibt immer eine Lösung und geht nicht, gibt es nicht! Das war jetzt keine Behauptung, sondern resultiert aus meiner Lebenserfahrung und ich kenne einen Haufen Menschen die soz. unrettbar waren, sich aber selbst aus der, entschuldige, Scheisse gezogen haben. Männer, die ihre Frauen schlagen, kann man verlassen. Wenn man will, findet man auch Arbeit. Drogen kann man ins Klo werfen und ein neues Leben beginnen. Schlagsätze, ich weiß: das ist alles sehr sehr schwer, aber es geht!!! Man darf auch nicht vergessen, dass der Deutsche extrem devot ist, Weltmeister im Schimpfen auf seinen Staat ist, er per se immer herumnörgelt! "Dein Land" vergisst Dich nicht, man muss aber selber in die Puschen kommen, so sieht das aus. Als ich so alt war wie Du, war ich schon lange Jahre Punk/Autonomer, habe teilweise auf der Straße gelebt, im AZ oder in irgendwelchen Ruinen -ich habe eine Menge gesehen, mein Freund. No Future, Life fast die young -wir dachten, wir werden keine 30, entweder wir sterben am Alkohol oder irgendein Skinhead sticht uns ab, was damals öfter vorkam! Nächster Spruch: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!" Das gilt auch für die psychologische Gefahr des sich hängen lassen! Als seinerzeit die Reps und die DVU aufkam, skandierten wir: "Deutsche Polizisten beschützen die Faschisten"! "Unser Staat", lieber Larkin, entgegnete uns massivst mit Tränengas, Wasserwerfern, Schlagstöcken, stundenlanger Einkesselung. Ich weiß, was manche jetzt denken! Kein Wunder, diese Chaoten, Gewalt ist doch keine Lösung usw. Richtig, wir hatten aber keinen Schimmer; fühlten uns als die Richtigen, als die Guten!! Damals war die kleine Rentnerin sehr froh, dass wir versuchten diese aufkommenden Rechten zu blockieren. Heute ist das alles anders, wie man sehr schön sieht. (...) _______________________________________________ Ach Larkin, bitte entschuldige meine hochemotionale, etwas wirre Schreibe, meine Vergangenheit wühlt mich immer noch sehr auf, wie ich gerade feststelle. (...) Ich werte Deine Schreibtischarbeit nicht, schließlich kommt mir das alles allzusehr bekannt vor. Mir ist auch völlig klar worauf Du hinausmöchtest, aber auch diese Arbeit hat ihre Absurditäten und Grenzen, wie ich im Laufe der Jahre für mich feststellen musste. (Hat nichts mit Resignation zu tun) P.S: Übrigens war ich es, der Dich seinerzeit aufs Korn nahm -das war sehr böse Satire, ich weiß. Schmickler-Sprache eben, Deine Einladung war aber auch zu schön.. Beste Grüße, Farrell |
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28.10.2015, 11:20 | #483 |
Ilka-Maria hat mit den geschätzten Euro 3.500.- im Monat pro Flüchtling absolut Recht! Und diese Zahl bewegt sich noch am unteren Rand der Schätzungen - man darf nicht "nur" Unterhalt und Unterkunft rechnen, wie es so mancher Gutmensch-Proll gerne macht, sondern man muss alle Kosten umlegen. Es müssen z.B. zigtausende Lehrer, Dolmetscher usw...eingestellt werden - die arbeiten nicht für Wasser und Brot. Und wenn man nur an die Gesundheitsversorgung denkt, dann sprengt alleine das schon jeden Rahmen.
Unsere Kinder werden wegen diesen Flüchtlingen eine scheiß Zukunft vor sich haben - wer da auch nur ansatzweise was anderes glaubt...der sollte dringend mal zum Hirndoktor. |
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28.10.2015, 11:23 | #484 |
R.I.P.
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Die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ist beschlossene Sache.
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28.10.2015, 11:41 | #485 |
R.I.P.
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28.10.2015, 11:44 | #486 |
Habe ich schon; er ist dann in eine andere Stadt gezogen und fand dort Arbeit.
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28.10.2015, 11:56 | #487 |
R.I.P.
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Aha! Fein!
Ein Ortswechsel bringt den Arbeitslosen eine Arbeit? Dann kann ja die innerdeutsche Völkerwanderung beginnen. Mit allen Weiterungen. |
28.10.2015, 11:59 | #488 |
Ja, stell Dir vor, viele Menschen machen das.
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28.10.2015, 12:07 | #489 |
R.I.P.
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Wieso gibt es dann überhaupt noch Arbeitslose?
Ja - sowas Dummes aber auch! Frau und Kinder bleiben dann zurück (in diesem Fall), weil die Frau in Kiel einen Job hat, der Pappa aber in Nürnberg ne Arbeit bekam. An Weihnachten sehn sie sich vielleicht wieder, falls der Lohn nicht vom Leben in Nürnberg aufgefrssen wurde. Aber immerhin und nicht zu vergessen: Es wird endlich wieder in die Rentenkasse eingezahlt. |
28.10.2015, 12:18 | #490 |
Es ist eben immer unterschiedlich, ja.
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28.10.2015, 12:32 | #491 |
Und immer schön die Kinderchen vorschieben, irgendwann kann man denen dann auch erzählen, warum die denn so eine scheiss Gegenwart haben -wegen den Flüchtlingen. Da, schau sie dir an, die da sind Schuld! Was für ein armseliger Kreislauf wird da geschaffen.
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28.10.2015, 12:37 | #492 | |
R.I.P.
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Zitat:
Wer schiebt die Kinderchen vor? Und welche? Die "autochthonen" oder die der Asylsuchenden? |
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28.10.2015, 12:41 | #493 |
Ekelhaft
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28.10.2015, 13:09 | #494 | |
Ich darf mich mal selbst zitieren:
Zitat Andere Dimension, am 8.9.2015 in diesem Faden: Zitat:
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28.10.2015, 13:12 | #495 |
R.I.P.
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Ein Teil Deiner Voraussagen ist in der kurzen Zeitspanne Realität geworden.
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