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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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17.02.2010, 15:20 | #1 |
esernyő
an budapest, am tag gelehnte schlüpfrige.
den wolken genommen wippt sich regen durch haar, lässt wasser dünn spazieren schaust du/ bleibe ich am fuß und an der stufe vertropft ein singvogel graue stadt. viele tragen weichkul- lernde regenschirme fort. |
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19.02.2010, 14:11 | #2 |
Hallo Isa,
zunächst mal stand ich ziemlich dämlich auf dem Schlauch, als ich rausfinden wollt was esernyő denn ist, bis ich noch mal gelesen hatte was alles da stand ^^. Find ich ne tolle Idee als Titel, eigentlich ein ganz einfacher, aber durch die andere Sprache wirkt es nicht abgegriffen. Die "am tag gelehnte schlüpfrige." mag ich, muss dabei irgendwie an durchnässte Socken denken. Die Bilder und Ausdrücke darauf gefallen mir fast alle gut, vor allem "wippt sich regen durch haar," und: "viele tragen weichkul- lernde regenschirme fort." finde ich genial mit dem versetzten Zeilenumbruch. Das einzige was mich nicht enttäuscht oder ähnliches, sondern es wirkt nur nicht ganz so gut zwischen den anderen Ausdrücken für mich, ist die Zeile: "vertropft ein singvogel graue stadt." Ich kann es nicht genau bennen aber mir kommt sie so etwas wie schwächer vor, wobei sie nicht schlecht ist, einfach nur nicht so eindrücklich. Aber das ist natürlich nur mein Eindruck ^^. Vielleicht passt sie sogar ganz gut wenn man es gesprochen hört . Grüße Neny |
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20.02.2010, 15:50 | #3 |
hi neny,
schön dass du dir den text durchgelesen hast. danke auch fürs teil genial finden zu deiner kritik an "vertropft ein singvogel graue stadt" nun ja normalerweise bin ich wirklich die letzte die keine änderungen vornehmen würde, ist sogar so dass mein problem eher eine überkritische betrachtungsweise meines textes ist. hier jedoch gefällt mir genau die! zeile am allerbesten und ich würde sie sogar für das beste am ganzen text halten, wenn nun ja , wenn jetzt nicht dein einwand kam und ich wirklich darüber nachdenke warum ich es so anders sehe bzw du der ganze text hat auf diesem singvogel aufgebaut und ich finde ihn schon ziemlich wichtig so im text zu behalten, denn er macht zumindest für mich das bild komplett. würde mich auch freuen wenn sich noch mehr melden und mir ihre meinung sagen. ich danke dir jedoch! finde es schön dass du dies angesprochen hast und ich werde noch etwas darüber nachdenken vielleicht fällt mir dann auf was daran so störend sein könnte liebe grüße, isa |
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20.02.2010, 22:25 | #4 |
Eine kleine Ode ans Ungarische: Freude!
Und so ein schönes Wort...esernyö- schönes Klangwort. Ich habe jetzt eine Weile über den Satz nachgedacht- nach dem dritten Lesen habe ich inzwischen eine Meinung dazu. Ich denke, dass die Irritation, die du damit herstellst sinnig ist und den kleinen Haken schlagen lässt, ohne den die schön hinplätschernden Wörter einfach versickern würden. Vielleicht kannst du Zitat: vertropft ein singvogel graue stadt durch einen ähnlichen (übrigens echt gelungenen ) Umbruch wie die Regenschirme klarer werden lassen? Oder einen vertropften Singvogel daraus werden lassen? Der beinhielte für mich sowohl das vertropfte der Stadt, des Regens und des Singvogels, der in die Regenstille hinein zu hören ist... (Die Variante mag ich beim "DrüberNachdenken" am liebsten) Oder: vertropft ein Sinvogel graue Stadt Eigentlich gefällt es mir schon so, es ist bloß etwas, dass man mehrfach gelesen haben muss, um sich sicher zu sein, was man daraus liest und ob man es mag oder nicht. Ich mag´s! Gruß Poe |
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21.02.2010, 20:24 | #5 | ||
hallo poetra,
vielen dank fürs zeit nehmen zum lesen und so. und! vielen dank für deine worte denn ich bin zwar immer noch am überlegen aber zumindest ist das mal eine sichtweise mehr. Zitat:
ver- tropftschreiben das wäre auch nicht mal so schlecht wenn man dann den tropfen noch ein bild gibt. mal sehen. Zitat:
nun ich melde mich bei gelegenheit wieder und zeig dann her danke und gruß, isa |
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