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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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04.11.2009, 02:21 | #1 |
Hohe See
Dein Fingerabdruck
schlägt Wellen auf meiner Haut. Vor Gericht und auf mir ist man in Gotteshand sagst du und schmeckst mich rauh wie die Tränen meiner Lust. |
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04.11.2009, 02:28 | #2 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Hallo Tanais,
ein wunderschönes Liebesgedicht, mit Bildern die etwas vermitteln, mit Worten, die mehr sagen als das offensichtliche. Dazu fragil, nicht plump, selbstbewusst und direkt, offen und dennoch verspielt. Gefällt mir. Okay, ein winziger Schönheitsfehler. Die Tränen der Lust schmecken nicht salzig. Da hätte ich ein anderes Adjektiv gewählt. Liebe Grüsse corey |
04.11.2009, 02:34 | #3 |
Echt? das weiss ich nicht, ich bin doch nur ein Mann, und ein sexuell in dieser Hinsicht ungeschulter noch dazu. Welches Adjektiv würdest du denn verwenden?
Du wirst lachen, aber als mir das Gedicht gerade eben im Bus eingefallen ist, habe ich mich gefragt, ob ich dir durch dieses Gedicht eine Kritik entlocken kannXD Freut mich,dass es dir bis auf mangelnde Recherche seitens des Verfassers gefällt, lg Tanais. |
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04.11.2009, 02:40 | #4 | |
Dabei seit: 07/2006
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Hey,
ich würde "rauh" nehmen, oder "bitter", es ginge auch, was den Geschmack am besten trifft, "brennend", ja, brennend wäre wohl die beste Beschreibung. Aber lass es doch ruhig, wie es ist, es werden nicht viele da mit dir über den Geschmack diskutieren. Zitat:
Liebe Grüsse an dich corey |
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04.11.2009, 02:48 | #5 | |
Was? Brennend? Ich hab gehört Ananassaft soll helfen, der Frau diesen Akt zu versüßen. Aber auch das ist pure Spekulation, aber kannst es ja mal ausprobieren, vll hilfts ja Bekanntlich lässt sich über den Geschmack ja nicht streiten, aber in diesem Fall höre ich auf deinen fachkundigen Rat.
Hm, tja dann muss ich mir da was überlegen, hat halt so schön reingepasst mit dem salzig... Zitat:
P.S.: Dein Vorschlag rauh ließe sich eigentlich auch für das salzig einsetzten!Danke für den Tip |
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04.11.2009, 02:57 | #6 | |
Dabei seit: 07/2006
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Zitat:
Aber das mit den Säften ist alles Quatsch. Es gibt nur einen Weg und der ist: Augen zu und durch. Soooo schlimm ist's ja auch nicht. Mit brennen meinte ich nur ein minimales rauhes Gefühl beim schlucken, was ganz klein wenig an ein Brennen erinnert. Aber, das überlass ich dir, ob du es lässt oder nicht Lieber Gruss corey |
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04.11.2009, 03:12 | #7 |
Hm ich habs jetzt in rauh geändert,da ich es auch treffend find für das Motiv, also danke für deinen wertvollen Einwand! Bin darüber hinaus auch froh, dass man anscheinend dieses Gedicht verstehen kann und es nicht zu kryptisch ist, was oft ein Problem bei mir ist.
Lg Tanais |
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04.11.2009, 03:17 | #8 |
Dabei seit: 07/2006
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04.11.2009, 03:18 | #9 |
Gut zu wissen und nicht allein zu sein in dieser kalten Forenwelt
lg Tanais |
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04.11.2009, 08:36 | #10 |
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Tanais,
vielleicht hättest Du das Adverb weglassen sollen, das ist immer besser als ein falsches oder unsicheres zu verwenden. Manchmal ist es durchaus sinnvoll, ein Adjektiv oder Adverb zu setzen, aber meistens engt es die Phantasie der Leser ein oder stört einfach nur. Bei Deinem Gedicht wäre es meiner Meinung nach schön, wenn es dem Leser überlassen bliebe, die "Tränen der Lust" auf seine Art zu schmecken. Mark Twain hat es einmal überspitzt so formuliert: "Wenn Sie ein Adjektiv treffen, bringen Sie es um!" (Das gilt auch für Adverbien.) LG Ilka-M. |
04.11.2009, 11:52 | #11 |
Hallo Ilka-Maria,
dein Einwand ist berechtigt, ich kann dich verstehen. Es klingt auch trotzdem noch gut ,wenn der Geschmack nicht weiter beschrieben wird. Jedoch finde ich dann, dass die letzte Strophe nicht mehr zu den anderen passt. Das Motiv des Meeres kommt dann garnicht mehr vor und so finde ich geht das Leitmotiv verloren. Daher finde ich es schon wichtig, das Adjektiv stehen zu lassen. lg Tanais |
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04.11.2009, 12:10 | #12 |
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Das verstehe ich - bin auch schon davon ausgegangen, daß Du Gründe hast, den Vers zu verteidigen wie er ist. Aber um der Richtigkeit willen: Es handelt sich hier um ein Adverb ("schmeckst mich rauh"), nicht um ein Adjektiv.
LG Ilka-M. |
04.11.2009, 16:47 | #13 |
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04.11.2009, 17:17 | #14 |
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Ist doch ganz einfach, Corazon:
Ein Adjektiv beschreibt den Zustand eines Substantivs, z.B.: "Der Richter fällt ein hartes Urteil." Hier ist "hart" ein Adjektiv, das dem Substantiv eine bestimmte Eigenschaft zuordnet. Ein Adverb steht, wie der Name schon sagt, bei einem Verb und präzisiert es: "Der Richter urteilt hart." Hier wird dem Verb eine Eigenschaft zugeordnet. Anderes Beispiel: ein wildes Toben = Adjektiv sie toben wild = Adverb LG Ilka-M. |
04.11.2009, 18:58 | #15 |
@ beprickelt: freut mich sehr, dass es dir gefällt. Das mit dem Rauh geht mir auch so. Es verleiht dem ganzen einen neuen "Geschmack" für mich.
@ Ilka-Maria: danke für die grammatikalische Richtigstellung! @ Corazon: In Zukunft bist du meine Anlaufstelle für Geschmacksfragen;P lg an euch drei, Tanais |
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04.11.2009, 22:33 | #16 |
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Liebe Ilka-Maria,
ein gutes Chilli Con Carne machen ist auch ganz einfach - und doch schaffen es viele nie... Aber ich habe jetzt verstanden, was der Unterschied ist. Danke! Was weisst du eigentlich nicht Lieber Gruss corey Na ja, ich wollte dir schon vorschlagen, dass wir uns mal zu einer Verkostung treffen, um diese Geschmacksfragen auf eine nette, spritzige Art zu klären, aber du bist wahrscheinlich noch sehr jung und ich schon 26, ich möchte nicht mit einem Bein im Gefängnis stehen oder juristischen Ärger mit deinen Eltern bekommen. Aber du kannst mich immer ansprechen. corey |
04.11.2009, 22:47 | #17 |
haha^^ Alleine , dass du darüber nachgedacht hast, ist Kompliment genug! Aber erstens bin ich nicht so jung als dass ich meine Eltern danach fragen müsste,mit wem ich was verköstigen darf, noch dass es für dich strafbar wäre;P
AUßerdem, ein weiser Mann hat mir mal gesagt, auf alten Pferden lernt man das reiten. Dem hab ich nichts hinzuzufügen außer einen lieben Gruß hinterher, Tanais, der Junge |
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04.11.2009, 22:53 | #18 |
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Lieber Tanais,
also, an deinen Komplimenten musst du unbedingt noch arbeiten. Du könntest sonst unter Umständen beim Kontakte knüpfen erhebliche Rückschläge erleiden, wenn du potentielle Sexualpartnerinnen als "alte Pferde" begrüsst. Da würde ich schon ein wenig charmantere Formulierungen gerade von einem Poeten wie dir erwarten. Mit mir kannst du's ja machen, aber bei anderen..., nee, da musst du echt mal bischen einfühlsamer werden. Okay? Dir auch einen lieben Gruss und danke für das - etwas ungewohnte - Kompliment corey |
04.11.2009, 23:01 | #19 | |
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Zitat:
Aber um die Sache aufzuklären: Mein Deutschlehrer war von der Sorte, die man einen "harten Hund" nennt. Das mit dem "alten Pferd" fand ich auch nicht so gelungen. Schreib's der unbekümmerten Jugend zu. Gute Nacht. Heute gehe ich nicht mit Malmoth, sonder mit meinem Schnupfen schlafen. LG Ilka-M. |
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04.11.2009, 23:03 | #20 |
Corey, außergewöhnliche Frauen bedürfen außergewöhnlicher Komplimente, des Weiteren war mein Lieblingsautor in Latein Petron, der Vulgärlatein schrieb und die niederen Schichten beleuchtete, nicht Cicero, der in einem konstruierten, ästhetischen Latein von alten, achso ehrenvollen Konsulen schrieb. Außerdem halte ich dich für eine sehr ( und das bewundere ich) schlagfertige Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist, und daher ging ich davon aus, dass so ein Kompliment bei dir richtig aufgehoben ist...
Und keine Angst, mit den Rückschlägen werd ich fertig, zu oft schon ist mir mein Mundwerk durchgebrannt. lieber gruss, tanais^^ |
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04.11.2009, 23:08 | #21 |
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Ich habe gewusst, dass du es durchaus kannst, wenn du willst
Sehr schön gesagt, und personenbezogen zutreffend Da freut sich die alte Stute Danke! corey Oh. Das tut mir leid. Da wünsch ich dir Gute Besserung! corey |
04.11.2009, 23:13 | #22 |
bitte
Tanais |
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04.11.2009, 23:18 | #23 |
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Nur ein Schnuppeli!
Wäre ja noch schöner, ich müßte ein K(G)rippenschweinchen hüten - auch wenn ich nach dem Bindestrich Maria heiße! (Ist das jetzt Blasphemie? ) |
04.11.2009, 23:25 | #24 |
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04.11.2009, 23:40 | #25 |
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Da müßte ich ja zu mir selbst beten!
Ich denke, das hat mit Tanais und seinem Gedicht nichts mehr zu tun, wir sollten einen Schlußstrich ziehen. Gut's Nächt'le. |
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