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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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16.10.2009, 08:18 | #1 |
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Varus
Das Römerheer ist aufgerieben,
der Feldherr in den Tod getrieben, er hatte dem Cherusker vertraut und fest auf alte Freundschaft gebaut. Seine Legionen sind verloren und die Reiterschaft zerstoben durch des Arminius Hinterhalt, gelegt im Teutoburger Wald. Nur wenig Römer konnten fliehen und den Rhein entlang nach Hause ziehen, in Rom zu berichten von der Schlacht, die gebrochen hat des Kaisers Macht. Augustus mag es gar nicht glauben, beginnt, die Haare sich zu raufen und klagt: "Varus, du kein Sieger? Gib mir meine Legionen wieder!" Niemals Steuern an Rom zu zahlen, das schworen alle freien Germanen, es war des Arminius Meisterstück: Er lernte in Rom, dann schlug er zurück. 26. Februar 2009 © by Ilka-M. |
22.10.2009, 12:38 | #2 |
Liebe Ilka-Maria,
ein schönes Werk zum diesjährigen Jubiläum der Herrmannsschlacht. War schon ein gewiefter Fuchs der Arminius, doch er hatte ja auch ein ehrenwertes Motiv: Die Verteidigung seiner Brüder und Schwestern (Ausgenommen natürlich sein richtiger Bruder Flavus). Da kann man auch mal seinem Vorgesetzten in den Rücken fallen. Oder gerade dann! Gerne gelesen. moon |
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22.10.2009, 13:10 | #3 |
Forumsleitung
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Lieber moon,
ich dachte schon, mein Gedicht sei hier untergegangen - aber einen Abnehmer hat es ja wohl doch gegeben. Danke. LG Ilka-M. |