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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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16.10.2009, 11:20 | #1 |
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Köterfisch
Köterfisch ist ein alte lyrik zu ehren unserer geliebten hunde und in ihrem sinne gegen das schlachten und den verzehr unserer geliebten jagd- spiel- und sonstiges genossen. mag sein die reime poltern ein wenig, aber daran kann man arbeiten.
Köterfisch Vor tausend und ein paar Dekaden, als wir noch jagten als Nomaden, wer war um uns? Die schlauen Heuler und würgten Reste in die Mäuler. Noch Grunzen, Lallen aus der Kehle, wir: auf dem Weg zu Sprache - Seele. Ein erster Satz aus Menschen Mund? Vielleicht: „Mach Platz! Du dummer Hund“ Zum Glück – unter den Steinzeitwesen, kein Koreaner, nie Chinesen. Die schlitzäugigen Allesfresser, hätten dereinst – ganz ohne Messer, die winselnden Delikatessen, in zwei Dekaden aufgefressen. Später in Sagen, Opern, schwarzen Metten, ist frech der Jauler aufgetreten. So hat am Nil er ungeniert als Gott Anubis fein posiert. Als Jeronimo – wie man ihn kennt, leuchtet der Hund am Firmament, Und wer winselte an Bettes Rand - wenn Faustens´ Schwanz in Gretchens Hand? Mephisto - diese böse Nudel, im Balg von Doktors´ schwarzem Pudel Auch grauenvollste Diktatoren, „graulten“ das Biest hinter den Ohren. Die Bestie Mensch – Menschs´ größter Feind, nahm Bestien sich als „Besten“ Freund. Der flohverseuchte Ohr-Anleger, fand in uns auch die dümmsten Pfleger. Jetzt lässt moderner Auswuchs staunen wie fremd, bizarr der Menschen Launen: In New York zeigte man – liederlich: weibliche „Struppis“ auf dem Strich Gestriegelt, duftend weich das Fell: der feine Hund treibts im Bordell. Ist so ein Biest mit klugem Kopf, denn nicht zu schade für den Topf? Nun wissen wir von den Chinesen, wer hungert frisst schon mal nen Besen. Kann man die Genforschung verwenden, um diese Sitte zu beenden? Vom China-Kampfhund dem Shar-Pei, Stammzellen frisch vom Welpen-Ei, Plus Karpfen-Gene - wunderbar: Das Ende „Gelber Hund-Gefahr“! |
16.10.2009, 11:24 | #2 |
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gel doppelposting
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16.10.2009, 11:31 | #3 |
Du hast recht, es holpert wirklich ein wenig an manchen Stellen, aber das macht nichts finde ich.
Ein nettes Gedicht, für unsere netten Vierbeiner. Tja sie sind eben doch die treuesren Gefährten, die man sich nur vorstellen kann. Und wer sich einen Hund leisten kann, aber keinen hat. der ist selber schuld und weis nicht, was für wunderbare, gefühlvolle und witzige Momente er verpasst. Sie sind eben wirklich IMMER da, egal ob man nun arm, oder reich ist, egal was andere zu einem sagen. Gib ihnen Liebe, ein Plätzchen zum schlafen und gelegntlich was zu futtern und du hast einen Freund fürs Leben. |
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16.10.2009, 11:41 | #4 |
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es ist ein altes stück, dass ich vor jahren schrieb und es war für einen kalender mit karikaturen geplant. ich kreuzte alle möglichen haustiere mit fischen um die schlachtungen zu eliminieren. es sollte eine kritik am umgang mit unseren haustieren sein und ein wenig ironie und mögliche lösungen. ich werde den text nun nach meinen neuesten qualitätsstandards für lyrik ein wenig umschreiben. du wirst es dann ohnedies lesen können.
und: was die hundchen betrifft: stimmt 100pro SONJA, nur: ich wollte keinem mehr die stadt zumuten. als wir in california lebten, war das toll für die jungs, wir hatten ein großes grundstück in malibu mit kilomterlangem privatstrand, wo sie die winzigen strandläufer hetzen konnten. ab und zu sah man einen gestrandeten kranken seehund und den begrüssten sie mir zaghaftem bellen und schnupperten dran herum. |
16.10.2009, 11:47 | #5 |
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ich werde alle überarbeiteten verse in kursiv setzen. mals sehen was die kritiker dazu sagen.
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16.10.2009, 12:05 | #6 |
Forumsleitung
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Ralfchen, die Erforscher der Vorzeit sind gar nicht so sicher, ob der Mensch den Hund in erster Linie zu seinem Gefährten gezähmt hatte oder zunächst auch zum Verzehr. Das ließ sich an den bisherigen Knochenfunden nicht eindeutig festmachen, aber vermuten.
Aber egal, da sich der Hund nun einmal zum Kameraden des Menschen entwickelt hat, finde ich das Vorgehen im Fernen Osten abscheulich. Wie kann man Hunde, die dem Menschen arglos Vertrauen, Freundschaft, Gehorsam und Treue entgegenbringen, so übel mitspielen? Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber angeblich werden sie vor dem Töten ausgiebig und äußerst brutal geschlagen, weil man glaubt, das Fleisch werde dann weicher. Allerdings geht man in der ganzen Welt mit Schlachtvieh und Haustieren dort nicht sonderlich gefühlvoll um, wo es um Massenproduktion oder um Aberglaube geht - das reicht von Kühen, die von der Rampe gestoßen werden und sich dabei die Knochen brechen, bis hin zum Scheiterhaufentod schwarzer Katzen bei sogenannten "Schwarzen Messen". Und verrohte Jugendliche finden es oft sehr lustig, einen Hund bei lebendigem Leib mit Bezin zu übergießen und in Flammen aufgehen zu lassen. Netter Freizeitspaß! Das sind die Themen, bei denen ich anfange, die Menschheit zum Kotzen zu finden. LG Ilka-M. |
16.10.2009, 12:30 | #7 |
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der mensch, liebe Ilka-Maria ist die einzige bestie auf diesem wunderschönen planeten. nur wenige primaten und höhere primaten töten sinnlos, d.h. nicht zum verzehr. ich empfehle dazu das buch:
Der Mensch - Irrläufer der Evolution von Arthur Koestler |
16.10.2009, 16:37 | #8 |
Ralfchen (das ist doch Dr.House auf deinem Avatar, grüss ihn mal von mir) ,
also dieses Werk von dir beeindruckt mich. Auch wenn ich es mir 4 mal durchlesen musste bis ich durchgestiegen bin. Alles sehr flüssig...bis auf diesen überarbeiteten Vers. Ich stocke und bleib etwas an dem Wort Genforschung hängen, mag es nicht so recht wie es dann in die nächste Zeile übergeht, das ist die einzige Stelle die ich als unflüssig empfinde. Auch hat es sich für mich and dieser Stelle nicht gereimt, erst als ich es langsam laut ausgesprochen habe. Die länge des Gedichtes ist wundersam, so lang werden meine Texte nur wenn ich mich andauernd wiederhole tzz da fliegt mir grad ein bisschen Neid zu. Gruss, Isabel |
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16.10.2009, 18:19 | #9 |
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ach liebes wesen -
das iss nicht dr house, sondern euer altes ralfelchen mit ein klein wenig makabrisation, damit ich nicht zu nett aussehe und besser zu meinen wirren texten passe...hihihihihi. ich dachte eigentlich, dass der fluss der strophen/reime nicht so gut ist. lustiger weise stört dich die überarbeitete strophe. aber ich hab an einigen anderen stellen auch ein wenig herumgemurkst und werde noch ein bissi darüber nachdenken. deinstens |
16.10.2009, 18:38 | #10 |
Forumsleitung
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Also, Ralfchen, Dein Atavar mutet mir eher an wie einer jener Typen aus Kintopp-Zeiten, die versuchten, eine Jungfrau mit einer Kreissäge zu zweiteilen, worauf dann im kritischen Moment eingeblendetet wurde: Fortsetzung folgt ...
So hat jeder seine Launen. Ich hoffe, Du bist da nicht ganz so schlimm. LG Ilka-M. |
16.10.2009, 22:42 | #11 |
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hahahaha...der mit der säge iss echt kühl und...na ja ein bissi wie an den typen der dem stummen charlie immer eines stumm auf die melone gab und dennoch am ende immer den kürzeren zog-
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