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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern. |
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18.04.2008, 20:58 | #1 |
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 30
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Einstellung
Sag "Ja!" zum Leben. Ein Nein akzeptiert es sowieso nicht.
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18.04.2008, 23:11 | #2 |
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Beiträge: 581
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Hallo DieNa =) ,
ich würd das "sowieso" streichen, da es sonst zu sehr nach Umgangssprache klingt und überflüssig ist. Und dann vielleicht beide Sätze durch ein "denn" verbinden: Sag "Ja!" zum Leben, denn ein "Nein" akzeptiert es nicht. Klingt Pi mal Daumen nicht schlecht, nur frage ich mich bei solchen Sprüchen immer, was k o n k r e t gemeint sein könnte. In meinen Augen ist das Leben zu schillernd, zu uneindeutig, zu offen, ja zu selbstwidersprüchlich, als dass man es (in solch einem Zusammenhang) auf eine so naive Weise mit einem einzigen Wort benennen könnte. Umso schwieriger wird es dann mit dem Bejahen, zumal mir auch das eine zu oberflächliche Formulierung ist. Das Leben bejahen. Hm. Na gut. Aber kannst du mir sagen, was du konkret damit meinst? Sicherlich wirst du mehr meinen, als einfach nur einen allgemein gehaltenen Optimismus. Klärst du mich auf? Ich würde mich freuen . LG Abendstern |
21.04.2008, 08:30 | #3 |
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 30
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Aufklährung
Ich meinte damit dass man im Leben oft genug über bestimmte Umstände meckern kann, deswegen dreht sich die Erde immernoch nicht anders. Sicher kann man den ganzen Tag heulend vorm Spiegeöl sitzen und sich ärgern dass man nicht aussieht wie eins dieser Topmodel, das interessiert nur da oben keine Sau. Es bringt einem nichts sich darüber aufzuregen, dass Person XY es im Leben ja ach so viel leichter gehabt hat als man selbst, man schrenkt sich mit solchen Sachen nur ein und das Leben geht trotzdem weiter. Denn du kannst dein ganzes Leben lang sagen: "Nein ich will mein Leben so nicht haben!" das Leben zeigt dir bloß kurz den Mittelfinger und macht genauso weiter wie bisher, nur dass man vor lauter Jammerei das Gute übersieht
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21.04.2008, 10:00 | #4 |
Dabei seit: 01/2008
Alter: 42
Beiträge: 195
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Hallo DieNathy,
ich würde es genau so lassen, mir gefällt es sehr gut. Fink |
21.04.2008, 10:47 | #5 |
abgemeldet
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 581
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Nun, als allgemeines Lebensmotto funktioniert der Spruch ja auch. Ich weiß schon, wie er gemeint ist .
Nur bei genauerem Nachdenken kommt man ins Stolpern, eben wenn es ein bißchen konkreter werden soll. Es ist nämlich so - mit dem Leben in einer bestimmten Form nicht einverstanden sein, darunter leiden, vielleicht auch ein bißchen jammern, ist ein T e i l des Lebens! Und es nützt schon was, w e n n einen die Unzufriedenheit nur zu dem Entschluß bringt, etwas zu verändern. Was man nicht darf ist - den Bogen in die eine oder andere Richtung überspannen. Also: Nein zum Leben sagen, sag ich, gehört zum Leben dazu! Weil: das Leben keine absolute Größe ist. Es ist einem beständigen Wandel unterworfen und einem Ringen mit sich selbst... Blabla =). Aber wenn du unter einem "Ja!" zum Leben auch dieses "Nein" begreifst, hast du wiederum Recht 8o. So long, Schwarzo |
21.04.2008, 11:05 | #6 |
Dabei seit: 04/2008
Beiträge: 30
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genau
Dieses Nein, das du beschreibst ist wichtig, sonst würde man sich nicht weiterentwickeln, aber das ist, wie ich finde, nicht nein zum Leben, sondern Nein zu den Dingen die im eigenen Wirkungsbereich liegen. Man kann sehr wohl was daran ändern, dass man schlechtere Leistungen in Schule und Beruf hat als irgendjemand anderes, aber was bringt es einem zu jammen, weildiese Person zufällig auch noch besser aussieht als man selbst? Ändern tut sich daran ja doch nichts und wenn man meckert bis man in rente is Aber du hast vollends Recht mit dem was du sagst
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21.04.2008, 11:12 | #7 |
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531
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der spruch enthält einen natürlichen optimismus - enzieht sich aber meiner logik - da das gehirn fähig ist alles zu verneinen. ob das lebend das nun aktzeptiert oder nicht. optimistisch als phrase gedroschen o. ins posiealbum geworfen taugt der spruch was,- wenn man sich jedeoch ernsthaft mit dem geagten (nicht mit dem gedachten) auseinandersetzt - brökelt das ganze zu einem häufchen einbildung zusammen. daswollen wir ncht darum glauben wir ganz fest an ein "ja" (und behalen uns ein vieleicht vor)
gruß mo.- |