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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.02.2008, 22:06 | #1 |
Flammenkind
An einem schönen Sommertag,
gingen meine Eltern spazieren, ich sah auf dem Tisch die Streichhölzer und wollt sie ausprobieren, ich fragte mich wie schön woll die Flamme brennen mag. Mit großen Kinderaugen sah ich die Flammen, wild breiteten sie sich aus, Meine Eltern niemals zuhilfe kamen, in Flammen stand das Eltenhaus. In Flammen ging ich auf, sah die Spielzeuge brennen, das Ende und der Anfang vom Lebenslauf und ich fing an zu verbrennen. Meine Eltern mich niemals fanden, Die Kinderneugier mich verkohlte, Meine Eltern haben es nie verstanden, Gott mich zu sich holte. |
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24.02.2008, 22:22 | #2 |
nee, also, tut mir leid - dieses mal hast du es total verhauen. ein billige, moralisierende geschichte, die kaum an langeweile und handwerklicher unsauberkeit (die reime, die reime! "Meine Eltern mich niemals fanden"...die syntax! die syntax!) überboten werden kann...
ganz ganz übel. ein mehr-erfolg-nächstes-mal gruß fu |
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24.02.2008, 22:28 | #3 |
oh tut mir leid, ich wollt das Thema nur mal verarbeitet haben
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24.02.2008, 22:32 | #4 |
Um dir mal zu zeigen, wie die Geschichte richtig umgesetzt wird mein Lieber:
Aus dem "Struwwelpeter" von Dr. Heinrich Hoffmann (1845) Paulinchen war allein zu Haus, Die Eltern waren beide aus. Als sie nun durch das Zimmer sprang Mit leichtem Mut und Sing und Sang, Da sah sie plötzlich vor sich stehn Ein Feuerzeug, nett anzusehn. "Ei," sprach sie, "ei, wie schön und fein ! Das muss ein trefflich Spielzeug sein. Ich zünde mir ein Hölzlein an, wie's oft die Mutter hat getan." Und Minz und Maunz, die Katzen, Erheben ihre Tatzen. Sie drohen mit den Pfoten: "Der Vater hat's verboten!" Miau! Mio! Miau! Mio! Lass stehn! Sonst brennst Du lichterloh!" Paulinchen hört die Katzen nicht! Das Hölzchen brennt gar lustig hell und licht, Das flackert lustig, knistert laut, Grad wie ihr's auf dem Bilde schaut. Paulinchen aber freut sich sehr Und sprang im Zimmer hin und her. Doch Minz und Maunz, die Katzen, Erheben ihre Tatzen. Sie drohen mit den Pfoten: "Die Mutter hat's verboten ! Miau! Mio! Miau! Mio! Wirf's weg! Sonst brennst Du lichterloh Doch weh ! Die Flamme fasst das Kleid, Die Schürze brennt; es leuchtet weit. Es brennt die Hand, es brennt das Haar, Es brennt das ganze Kind sogar. Und Minz und Maunz, die schreien Gar jämmerlich zu zweien : "Herbei ! Herbei ! Wer hilft geschwind ? Im Feuer steht das ganze Kind ! Miau! Mio! Miau! Mio! Zu Hilf'! Das Kind brennt lichterloh !" Verbrannt ist alles ganz und gar, Das arme Kind mit Haut und Haar; Ein Häuflein Asche bleibt allein Und beide Schuh', so hübsch und fein. Und Minz und Maunz, die kleinen, die sitzen da und weinen : "Miau ! Mio ! Miau ! Mio ! Wo sind die armen Eltern ? Wo ?" Und ihre Tränen fließen Wie's Bächlein auf den Wiesen. |
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24.02.2008, 22:40 | #5 |
Die Geschichte kenn ich gar net, aber danke das du sie mir gezeigt hast, wunderschön und zugleich traurig
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25.02.2008, 09:44 | #6 |
Da hat der Dr. Heinrich also das Thema angezettelt und die Oooooomph-Leute haben nachgelegt ("Das letzte Streichholz"). Was aus so kleinen Pyromanen wird (wenn sie überleben), trällern uns die Toten Hosen vor("Streichholzmann"). Das Thema ist also nichts Neues
... und findet in diesem Gedicht eine unschöne Umsetzung. Die Verkorksung der Syntax hat Santa fu schon angesprochen. Logischer Fehler: "In Flammen ging ich auf / ... / ... / und ich fing an zu verbrennen." Nö! |
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25.02.2008, 14:51 | #7 |
Natürlich ist es logisch das wenn man brennt auch verbrennt, aber ich musste das einfach schreiben
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25.02.2008, 15:50 | #8 |
man muss sich verbrennen um zu wissen das feuer heiß ist...
mit diesem gedicht hast du dich verbrannt. jetzt weisst du dass lyrik etwas schwieriger ist als etwas (nicht einmal neues) einfach mal so hinzuschreiben ohne reime/syntax und metrik zu bedenken...wenigstens im ansatz. |
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