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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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17.12.2022, 14:05 | #1 |
Winternacht
Schneeflocken wirbeln durch die Nacht,
in kalter weißer Pracht. Legen sich auf kalten Stein, als würden tausend herzen wein`. Sie schmiegen sich an Farben, als hätt` das Grün nie etwas anderes getragen. Und hoffnungslos erfrieren sie in eisiger Kälte, verloren in der Ewigkeit. Und leise sprießt aus festgewordener Erde neues Leben, und dem Weiß wird hoffnungsvoll die Frühlingspracht zurückgegeben. Geändert von Remember me (18.12.2022 um 00:15 Uhr) |
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17.12.2022, 21:43 | #2 | ||||
Hallo Remember me
Zuerst dachte ich, dass mir gefällt was ich lese, bis dann die Zeile 3 anfing, da kam mir der Eindruck, dass man seinen eigenen Stil eventuell nicht ganz einhalten kann. Was nichts schlimmes ist, nur ist es schade, dass es dort derart ausbricht. Der Anfang Z1 und Z2 wirkte vielversprechend. Zitat:
Zitat:
Zeile 4 gefällt mir nicht, sie ist mir zu unlogisch im Kontext. Warum weinen tausend Herzen, wenn sich Schneeflocken auf kalten Stein legen? Zudem rate ich von doppelter Wortverwendung ab, "kalt" gabs schon in Zeile 2 und wie ich lese kommt es später in Zeile 7 auch noch einmal. Zitat:
Und warum schmiegen sich weinende Herzen an Farben und dann wird es als "nur Grün" genannt, das dann erfriert? Falls es hier um das Lamprocapnos spectabilis (tränendes Herz) handelt, muss ich dich enttäuschen, das liest man nicht konkret heraus. Dafür fehlt zu viel Hintergrundinformation. Zudem ist es ein Sommerblüher, zwar auch eine Winterharte Staude, aber vorm ersten Frost blüht die schon gar nicht mehr. Wie alle Papaverzugehörigen Pflanzen. in Z7 abermals das Wort "Kälte" aber als teil eines Pleonasmus (eisiger Kälte) Ich mag Pleonasmen, aber zu viele sind auch nicht ratsam. Zitat:
In Z8 sagst du, das alles "verloren ist in der Ewigkeit" Ich finde die Ewigkeit schon recht lang. Aber in Z9 "sprießt alles Leben neu? Eine der Zeilen passt ja nicht wirklich zum Kontext und ist eher Kontraproduktiv Das in Z10 dem Weiß die Frühlingspracht zurückgegeben wird und das noch hoffnungsvoll, halte ich für nicht Stimmig, denn das weiß ist nicht Teil des Frühlings. Es wird dem Winter bzw Schnee nichts zurückgegeben, er schmilzt weil der Frühling wärmer ist. Beides sind Jahreszeiten. Keine Nährbodengrundlagen. Lg Mono |
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17.12.2022, 23:34 | #3 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
leider ein 08/15-Gedicht. Wäre nicht schlimm, wenn es sich nicht außerdem die unpoetischen, hässlichen Verkürzungen geleistet hätte. Auf "wein" statt "weinen" trifft man oft, und immer sind diese per Apostroph amputierten Verben dem Reim geschuldet. Als ob es nicht tausend andere Lösungen gäbe. Diese Verse sind nur Geklingel ohne Sinn. Um welche Farben geht es? Wieso kommt hier Grün ins Spiel? Zitat:
Wieso? Das Gedicht endet doch damit, dass der Frühling schon fast mit der Tür ins Haus fällt. Keine Ahnung, ob aus gefrorener Erde Leben sprießen kann. Ich weiß nur, dass aus den Pflanzen, die schon existieren und sich auf den Winter einstellen können, ihren Stoffwechel runterfahren und dann, in den frühen Jahresmonaten, den Saft wieder hochschießen lassen. Dann bilden sich Knospen, die zu ihrer Zeit aufgehen. Wir haben einen Experten in unseren Reihen, der uns dazu bestimmt etwas sagen kann. Das Gedicht überzeugt mich indessen nicht. |
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18.12.2022, 23:33 | #4 |
Guten Abend
Ich habe gestern versucht zu antworten, das sollte auch sichtbar sein warum auch immer wird/wurde der Text nicht angezeigt.
Ich befürchte fast hier ist es dasselbe. Sobald ich mich mich besser mit den Funktionen auskenne, gehe ich vielleicht nochmal auf eure beider Kommentare ein, denn ich habe gar kein Problem mit Kritik. Lg |
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18.12.2022, 23:59 | #5 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich stelle den Faden erst mal wieder her und nehme die missglückten Beiträge raus. Vielleicht klappt es mit dem Kommentieren bei einem neuen Anlauf. VG Ilka |
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