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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.10.2022, 21:24 | #1 |
Fernab der Heimat
Finde mich in der Dunkelheit
wie ein Geheimnis in Deinem Herz Sie lässt Sterne erstrahlen lässt Mondstrahlen malen Aus Deinem Lockenkleid ruft sie heimwärts Als gingen meine Hände durch Deine Hände trennten sich Finger fänden sich wieder malten in Deinen Haaren bänden aus den Strahlen Mondstrahlkränze für Deine Lagerfeuertänze in den fernen Sommernächten der Heimat Vasallen aus Licht Ein Leuchten das spricht Nie erstrahlte Dein Gesicht so schön wie in dem Lagerfeuerschein Dich zu krönen allein stieg auf die Dunkelheit legte sich auf Dich wie ein Nachtwindkleid Sie erst macht das Helle Deines Lächelns strahlend leicht (platingleich) wie Mondenschein In ihr scheint alles Angestrahlte wirklich, ehrlich, mondenrein Und fühlst Du dich heut Nacht allein dann lass mich Deine Heimat sein Als trete all mein Werden in Dein Gewesen-Sein Als fänden sich im Augenblick der Monden- und der Lagerfeuerschein vereint in einem Seufzen aus Licht in schüchtern schöner Dunkelheit Ein Nachtwindkleid aus reiner Wahrheit darunter nur noch Schwerelosigkeit Unendlich leicht in Nachtes Schwere wie das weite Bild der Sterne in der Ferne Gleichsam All und gleichsam Leere Unvergänglich wie die Liebe, und unbegreiflich wie die Ewigkeit Verlier mich ganz in Deines Blickes Monden- in Deiner Küsse Feuerbann Damit ich ewig mit Dir wie der Mond versinken und wie die Sonne aufgehen kann |
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23.10.2022, 15:42 | #2 | ||
Gast
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Hallo Dio,
sehr besonders dein Gedicht und vieles was eigentlich no goes sind, geht plötzlich wunderbar, so überladen ist es, so viele Wiederholungen, Adjektive, Wortschöpfungen, dass es schon wieder echt wirkt.. Aber man wird ganz wuschig im Kopf bei der Entzifferung der Bilder und der Beziehungen. Was wird denn so besungen: die Dunkelheit, das Licht die Geliebte, die eigene Wahrnehmung, die Erinnerung an die Heimat, oder die Jugend, oder die gegenseitige Bedingtheit all dieser? Für mich sind ein paar Zeilen zuviel, oder nur halb gelungen, vor allem: Zitat:
Unerhört schön finde ich: Zitat:
Andri |
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23.10.2022, 16:32 | #3 |
Lieber Andri,
vielen Dank für Deine Besprechung. Das Stück ist wirklich mit dickem Lippenstift aufgetragen, "überladen" wie Du schreibst. Aber Du schreibst auch von Gesang: "was soll besungen werden" und das gefällt mir sehr, denn ich würde es auch als Minnestück begreifen wollen (Georg C. Peter hat das einmal als Kategorisierung eines Gedichtes von mir benutzt und ich finde es für eine bestimmte Form meiner "nächtlichen Schwärmereien" perfekt ausgedrückt!) , wenngleich es mir nicht zusteht, die Eindrücke der geneigten Leser zu bewerten. Als Minnestück geschrieben erklärt sich auch seine ausladende, überfordernde, überreizte Bilderwelt. Mir gefällt sowas. Ich liebe es gerne pompös und wortgewaltig, in Herzensdingen auch ein schön aufgeschlagenes Pfauenrad, verstehe aber auch jede (berechtigte) Kritik. Es mag sein, dass sich das Stückchen in seiner Bildervielfalt (und deren korrekten Bezugsrahmen) verrennt, aber jedenfalls mit wild klopfendem Herz ! Die Schlagerstelle ist wunderbar herausgefischt. Daraus ließe sich bestimmt was passables zum mitschunkeln machen Da ist es geradezu wohltuend, dass es in Deiner Einschätzung "wieder echt wirkt". Eine Parodie sollte es nämlich trotz allem lächeln und spielen auch nicht sein. mes compliments Dio |
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