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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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27.11.2007, 16:17 | #1 |
Er
Er ist das Alphamännchen ohne Herde
Er ist der Tenor seiner Wände Er ist allein auf dieser Erde Er geht allein zu Ende |
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27.11.2007, 20:27 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich finde dein Gedicht nicht sehr aussagekräftig. Es wird von dem "Er" gesprochen ohne dass der Leser etwas mit dem "Er" verbindet. Für mich ein relativ unpersönlicher Eindruck.
Durch das ständige Wiederholen von "Er..." wirkt das Gedicht nicht sehr spannend auf mich. Da dazu auch der Inhalt nicht unbdingt überzeugen kann, fehlt dem Ganzen einfach eine gewisse Atmosphäre. Versuch lieber auf die Wiederholungen zu verzichten und präsentiere den Inhalt attraktiver und vielleicht auch etwas ausführlicher. |
27.11.2007, 23:46 | #3 |
Ich muß Elve widersprechen. Ich halte das Gedicht weder für unpersönlich, aussagelos noch langweilig. Es ist eher etwas rätselhaft - Steht das Er für einen ganz bestimmten Mann oder für einen Typ Mann? Oder siehst Du in einem bestimmten Mann ein Musterbeispiel für einen gewissen Männerschlag?
Ist der Er also gewissermaßen dein "Universal Soldier"? Das Gedicht gibt dem Leser lauter Fragen auf, die er aber hermeneutisch bedingt überhaupt nicht lösen kann, dafür verweigerst Du ihm jeden Hinweis. Deswegen sind Deine Verse nett und für Dich auch sicher sehr bedeutsam - für eine breite Masse aber nur deswegen nicht geeignet, weil die eben gar nichts damit anfangen können kann. Ein Rätsel kann nur dann gelöst werden, wenn es den Schlüssel in sich trägt. Ansonsten ist es wie Frodos letzte Frage an Gollum: eigentlich nicht lösbar. |
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