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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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16.01.2022, 12:27 | #1 |
Liebe
Sie waren zusammen ein Leben lang,
die Seelen verwandt von Anfang an. Erst heut begreif ich was es leibhaftig war, bedingungslose Liebe sonnenklar. Zwei Menschen damals erst 18 Jahr, vermählten sich wie es früher war. Harte Zeiten standen ihnen bevor, in denen manch einer sein Leben verlor. Der Mann im Krieg,die Frau war schwanger, der Weg ins Krankenhaus ein langer. Allein mit Wehen und in kalter Nacht, hat sie ängstlich ihr Kind zur Welt gebracht. Sie hielt den Sohn in ihren Armen, doch der Krieg hatte kein Erbarmen. Der Vater konnte das Kind nicht sehen, da half kein bitten und kein flehen. Lange war Hunger und Bangigkeit, die Bomben fielen keinerlei Sicherheit. Doch dann durch unerhörtes Glück, kam der Mann zur Frau zurück. Leider war er nicht mehr der Gleiche, gesehen hat er mehr als eine Leiche. Doch die Frau wich nicht von seiner Seite, es war die Liebe,die ihr Kraft verleihte. Nur durch die Liebe gelang es der Frau, dem Mann zu erschaffen den Himmel blau. Und das dann über 60 Jahre lang, wie nur ein großes Herz es schaffen kann. Nach vielen Jahren waren beide alt, und er starb an Krankheit schon ganz bald. Sie war gesund,starb drauf nach zwei Wochen nicht wegen des Alters ,ihr Herz war gebrochen. |
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16.01.2022, 16:20 | #2 |
Ein guter und zugleich bewegender Text, besonders das Ende ist traurig
Beruht er auf einer wahren Begebenheit? Noch einen schönen Sonntag. Viele Grüße. |
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16.01.2022, 16:31 | #3 |
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Für mich klingt der Text wie eine Aneinanderreihung von Klischees aus den B-Movies der 40er und 50er Jahre. Kitschiger geht es kaum noch. Außerdem wechseln die Verse mehrfach zwischen Jamben und Trochäen, und der Rhythmus besteht aus einem einzigen Holperstolperpflaster.
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16.01.2022, 17:22 | #4 |
Puh, hier wird aber gleich mit dem Lehrerstock reingeschlagen. Ich bin ganz neu hier und finde es erschreckend, wie ein Gedicht in der Luft zerfetzt werden.
nat21 wird sicher noch jung sein und nicht den Anspruch erheben, die weltbeste Dichterin zu sein. Vielleicht ist dies ihr Weg ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, in einer Welt, die dem Irrglauben der Perfektion unterliegt. Vielleicht werden derartige Rezensionen bei Selbstzweifel auslösen. Bei mir tut es das bereits, wenn ich an meine eigenen, kitschigen Holperstolpersteine denke. (Ich weiß, "tut" tut man nicht sagen.) Sich hinzusetzen und einfach loszuschreiben, verbunden mit Gefühlen ... einen kreativen Akt zu leisten... ist etwas das Anerkennung verdient. Lass Dich unterkriegen nat21! Ich mag Holperstolpersteine im Gegensatz zu linear und korrekt angeordneten Pflastersteinen, die letztlich nur Schwindel bei mir erzeugen. |
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16.01.2022, 18:31 | #5 |
Hallo Robert Go,Ilka Maria,
danke für euer Lob bzw.Kritik. Tatsächlich hab ich diese zwei alten Leute gekannt und mir ihre Lebensgeschichte angehört. Ich war tief beeindruckt und erzähle sie gerne weiter. Das Gedicht ist natürlich nur ein kurzer Einblick. Und auch wenn es natürlich etwas klischeehaft sein mag wie Ilka Maria meint wollte ich es genau so rüberbringen. Die alte Dame starb wirklich wenige Wochen nach dem Tod ihres Mannes.Sie war rüstig und weitgehend gesund. Ich vermute der Verlust nach so vielen Jahren war einfach zu schmerzhaft und der Körper gab auf als die Seele es tat. LG |
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16.01.2022, 18:46 | #6 |
Hallo Domisimi,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Darüber hab ich mich echt gefreut. Du hast völlig recht ich bin neu und kann mich absolut nicht mit den Meistern hier messen. Ich hab vor wenigen Wochen angefangen meine Gedanken in Gedichte zu verpacken.Nur aus Spaß. Ich hab schon einiges einstecken müssen und ich freu mich auch über Kritik von Leuten mit dem richtigen Können und Wissen. Man kann daraus nur lernen. Es gibt natürlich auch Bemerkungen die nichts mit konstruktiver Kritik zu tun haben und dich persönlich angreifen. Das ist zwar Schade aber wohl nicht zu ändern. Also gleichfalls ,lass uns weiter Holpersteine stolpernd schreiben bis wir genug gelernt haben und es besser wird. LG Nats |
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16.01.2022, 18:57 | #7 | ||
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Zitat:
Ein Autor, der einfach losschreibt, wird sein Manuskript jedoch immer als Blaupause betrachten und käme nie auf die Idee, es ohne Überarbeitung zu veröffentlichen. Um das Thema ging es mir bei meiner Kritik nicht, sondern um die sprachliche Ausführung. Aber letztendlich muss jeder selbst wissen, welchen Anspruch er an einen Text stellt. Zitat:
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16.01.2022, 19:00 | #8 |
Hallo nats21,
laß Dich nicht unterkriegen. Ich bin auch neu hier in der Gemeinde und habe gleich einen übergebraten gekriegt. Aber Kritik ist ja positiv. Hätte jeder die gleiche Meinung, wäre es langweilig und es geht nicht voran. Dein Gedicht ist von der Geschichte her berührend. Wir wissen aber wohl alle, daß es nach Ende des Krieges und der Rückkehr der Männer unter den erlebten Grausamkeiten für die Frauen besonders schwer war, die Beziehung weiterzuführen. Wohl denen, die es geschafft haben. Gruß Benaren |
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16.01.2022, 19:06 | #9 |
Liebe Ilka Maria,
habe nicht die Kritik an diesem Gedicht von dir als persönlich genommen. Du bist ein Profi und nehme deine Ratschläge gern an. Persönlich fand ich einige Kommentare von Autoren hier an anderen Beiträgen. |
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16.01.2022, 19:10 | #10 |
Hallo Benaren,
ja ich denke auch es ist schon was wenn sich jemand überhaupt die Mühe macht das eigene Werk zu lesen und zu kommentieren. Wenn das Feedback auch nicht immer positiv ist. Oft lernen wir daraus.Und wenn mal ein Lob kommt ist es umso erfreulicher. Danke für deinen Kommentar LG Nats |
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16.01.2022, 19:10 | #11 |
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Beleidigende Kommentare können mir gemeldet werden. Persönliche Angriffe auf User sind gegen die Forenregel und werden von mir nicht geduldet.
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16.01.2022, 19:59 | #12 | |
Zitat:
Ich rede von diesem kreativen Akt im Besonderen: Da ist ein junger Mensch der sich hinsetzt und etwas erschafft ... auf Papier. Allein diese Tatsache ist es wert gewürdigt zu werden. Und solch ein Mensch sollte gefördert und ermutigt werden, natürlich auch mit konstruktiver Kritik. Ihr Kommentar allerdings erinnert mich an jemanden, der einem anderen in Hörweite des zu Kritisierenden (z.B. nach einen Vortrag) lautstark seine abwertende Meinung kundtut, damit jener es auch mitbekommt und sich schlecht dabei fühlt. Vielleicht bin ich auch nur sensibel. Sei's drum. |
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16.01.2022, 20:28 | #13 |
Hallo Domisimi,
vermute mal "zu sensibel" zu sein ist von Vorteil in der Poesie. |
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16.01.2022, 21:28 | #14 | |
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Zitat:
Als Neuer in diesem Forum kann ich dich beruhigen, denn es normalerweise nicht meine Art, einen Text rundum negativ zu bewerten. Im Gegenteil machen sich wohl nur wenige User in Poetry die Arbeit, sich im selben Umfang mit einem Text schriftlich auseinanderzusetzen, wie ich das zu tun pflege. Im übrigen läuft unter meiner Ägide in den Interessengemeinschaften ein "Workshop Kreatives Schreiben", in dem ein starker Austausch über viele Themen rund um das Schreiben stattgefunden hat und jeder Interessierte diese Themen lesen kann. Den Link zu der Interessengruppe findest du unten. Was den hier in Frage stehenden Text angeht, muss du mir schon zubilligen, dass er schlicht und einfach zu lang ist und zu viele Punkte enthält, die Anlass zur Kritik wären. Sich damit zu befassen, wäre nämlich richtig viel Arbeit, und da muss man mir schon die Entscheidung überlassen, ob ich die Zeit dafür aufbringen will oder nicht. Ich bin hier nämlich keine bezahlte Lehrerin mit einem Bildungsauftrag. Sorry, nats21, dass dein Thread diesen Verlauf genommen hat, aber diese Retourkutsche musste sein. Ich bin immer fasziniert, wenn neue User, die dieses Forum und die Gepflogenheiten der Autoren noch gar nicht kennen und deshalb nicht richtig einschätzen können, ihren Grünschnabel zu weit aufmachen. |
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16.01.2022, 22:14 | #15 |
Jetzt wird es richtig lustig hier
Ich trinke grad' ein schönes Bier Die Aggresivität die steigt Weil keiner sich zufrieden zeigt Dabei ist das doch gar nicht schwer Ein Grünschnabel weiß manchmal mehr Und wenn er sich dann dennoch irrt Bin ich persönlich nicht verwirrt Drumm laßt uns wieder Frieden schließen Und diesen Abend nicht vermiesen |
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16.01.2022, 22:50 | #16 | ||||||
Hallo Domisimi
Zitat:
Zitat:
Du tust dein Ding, andere das Ihre Überzeuge sie vom Gegenteil mit Fakten. Lg Mono Hallo Ilka-Maria Zitat:
.. ... .... ...Fo-rums-leitung Fo-RUMS-leitung das ja wohl...also wer da noch...und so Hallo nats21 Ich muss auch eingestehen, das mir eine Kritik abzugeben zu aufwändig wäre, dabei liebe ich Kritiken zu verfassen und Zeit zu investieren, aber ich habe mein Pulver für heute schon verschossen und alles was ich schreiben würde wäre zu kurz und würde dem Text und den darin investierten Aufwand nicht gerecht werden. Zudem ist meine Konzentrationsfähigkeit etwas angeschlagen. Im großen ganzen kann ich aber zustimmen, der text ist recht lang und aus meiner Sicht würde ihm eine Einkürzung gut tun. 8 Strophen die zum Teil recht ermüdend das selbe abhandeln und einen Wortlaut wie "Bangigkeit" beinhalten...eventuell komm ich später noch einmal auf den Text zurück. Aber manchmal ist es Ratsam sich von Dingen zu trennen, hinsichtlich der Lesbarkeit. Alleine der Anfang behandelt wiederholend den Selben Inhalt Zitat:
soweit so gut, aber dann... harte Zeiten standen Ihnen bevor, in denen manch einer sein Leben verlor Wieviele waren es? Zwei Menschen? Dann könnte hier das "Leben lang" ein Ende gefunden haben. Das sich "manch einer" auf Menschen im Umfeld beziehen könnte findet nirgendwo Erwähnung. Es ist nur von zwei Menschen die Rede. Semantisch nicht sehr konstruktiv umgesetzt... Dann sind da noch die fehlenden Leertasten Faux pas' nach den Satzzeichen unschön zu lesen, sorry Und die sind nicht mal ein Einzelfall...dann wäre es ja noch Flüchtigkeit da kann man aber schon von "fluchtartigem Wegrennen" reden. Zitat:
Ganz ehrlich, wenn die Zwei, seitdem sie 18 Jahre Alt waren nur und ausschließlich aufeinander hockten, kriegt jeder einen Herzinfarkt. Vielleicht ist sie ja dank der guten Gesundheit in ihrem hohen Alter und ganz Alleine beim Masturbieren verstorben, bei dem Versuch eine Brücke zu...nein? ok auf den unschönen Wortgebrauch "drauf" muss ich wohl nicht draufgehen....drauf eingehen Zitat:
Lg Mono |
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16.01.2022, 23:08 | #17 | |
Zitat:
Ich habe mir einige Ihrer sogenannten "Kritiken" durchgelesen und auch die Reaktionen darauf. Ich weiß nicht: Ist Ihnen bewusst, was Sie da von sich geben, oder schauen Sie nur ab und zu mal rein? Ein paar andere Autorinnen und Autoren haben doch gezeigt, wie man in einer respektvollen Art und Weise ein persönliches Werk kritisiert. Man muss nicht unbedingt mit intellektueller Erhabenheit auf andere einschlagen. Aber hey:"Die ganzen grünschnäbeligen Schmierfinken können doch froh sein, wenn ich mich dazu herablasse, ihre mediokren bis grottenschlechten Gedichtsurrogate zu lesen und zu beurteilen." Nicht wahr? |
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16.01.2022, 23:15 | #18 |
16.01.2022, 23:17 | #19 | ||
Zitat:
Dass du von einem fiktiven Usernamen auf das Geschlecht/Alter oder Jahrgang des Benutzers schließt, lässt tiefer Blicken als du eventuell möchtest...und so jemand beurteilt Oberflächlichkeit? Zitat:
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16.01.2022, 23:53 | #20 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Man kann so eine Geschichte durchaus erzählen, und vielleicht war in diesem - wie inzwischen bekannt ist - realen Leben wirklich eine große Liebe im Spiel. Vielleicht ist sie von dem alten Ehepaar aber in der Rückschau mit viel Verklärung erzählt worden. Das ist fast zu vermuten, wenn hinterher ein derart rührselig verkitschtes Stück Lyrik herauskommt. Ich hätte es wahrscheinlich nüchterner und vor allem wertfrei umgesetzt. Tatsache ist nämlich, dass es bei der Generation, um die es hier geht, nicht üblich war, sich zu trennen oder gar scheiden zu lassen. Die moralischen Sitten jener Zeit waren rigoros und die Scheidungsgesetze strikt. Das änderte sich erst ab der 70er Jahre. In meiner Familie gab es nicht eine einzige Scheidung bei Menschen, die den 20er- und 30er-Jahrgängen angehörten, selbst dann, wenn ihre Ehen problematisch geworden waren. Anders sieht es bei meiner Generation, also den 50er-Jahrgängen, und den Generationen danach aus: Ich kenne mittlerweile fast nur noch Leute, die geschieden sind. Die Menschen in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhundert waren viel zu sehr voneinander abhängig, um sich scheiden lassen zu können. Viele Frauen hatten mehrere Kinder und waren somit Hausfrauen. Um arbeiten gehen zu dürfen, hätten sie nach dem Gesetz die Erlaubnis ihres Ehemannes gebraucht. Die damaligen Verhütungsmethoden waren nicht sicher, und die Pille gab es noch nicht. War eine Frau ihres Mannes überdrüssig - oder vice versa -, musste ein triftiger Grund für eine Scheidung nachgewiesen werden, sonst spielte der Richter nicht mit. Eine Frau, die ihren Mann trotzdem verließ, hatte keinerlei Rechte, für sich und ihre Kinder Unterhalt zu verlangen. Wenn der Mann ging, um eine neue Beziehung mit einer anderen Frau zu beginnen, musste er viel Geld für diesen Luxus haben, denn ohne Einwilligung der verlassenen Frau gab es ebenfalls keine Scheidung, aber Anspruch auf finanzielle Vollversorgung durch ihren Ex. Niemand konnte sie gesetzlich zwingen, selber Geld zu verdienen. So sah es damals aus, aber das scheint jüngeren Generationen, die in dieser Hinsicht freier und selbstbestimmter aufgewachsen sind, nicht ganz klar zu sein. Ich wäre jedenfalls skeptisch, wenn mir jemand der hier in Rede stehenden Generationen von einer lebenslangen Liebe erzählen würde, erst recht, wenn sie im frühen Alter von 18 Jahren (volljährig war man damals erst mit 21), also ziemlich unreif, geheiratet hatten. |
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16.01.2022, 23:57 | #21 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Du solltest dich mal fragen, ob du nicht ein bisschen zu voreilig Schlüsse ziehst. Und was dein Engagement in Sachen "Kritikstil" angeht: nats21 braucht mit Sicherheit keinen Anwalt, der ihre Werke beschützt. Sie kann gut für sich selbst sprechen. |
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17.01.2022, 00:14 | #22 | |
....sie kann
Zitat:
...und wenn sie sich ihres Textes nicht sicher ist, gibt es immer noch: Workshop "Kreatives Schreiben": https://www.poetry.de/group.php?groupid=24 Bald beginnt ein neuer Tag...Gute Nacht |
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17.01.2022, 10:23 | #23 |
Guten Morgen,
puh,da ist ja viel diskutiert worden Also um für ein bisschen Aufklärung zu Sorgen: Tatsächlich bin ich nicht mehr 21.Es ist nur eine Zahl die besondere Bedeutung für mich hat.Um aber meinen Schreibstil zu beschreiben passt jung und unerfahren durchaus. Da ich vor kurzem erst angefangen habe zu schreiben verzeiht mir meine falschen Formulierungen,Satzzeichen,Abstände usw. Hinzu kommt ich schreibe aus dem Bauch und wann ich Lust habe. Mein Ziel ist es nicht eine große Dichterin zu werden. Aber vielleicht eines Tages Texte zu schreiben die dem Leser etwas Freude schenken oder ihm zum Nachdenken anregen. Deshalb bin ich froh wenn sich jemand überhaupt mit meinen kleinen "Werken"beschäftigt und mir Ratschläge gibt. Wer etwas veröffentlicht muss mit Kritik rechnen. Keine Frage und ich kann schon damit umgehen. Allerdings find ich es schön wie sich Domisimi und Benaren einsetzen um der Kritik etwas Schärfe zu nehmen.Danke dafür. Da ich weder beruflich noch privat viel mit dem Schreiben zu tun habe möchte ich auch nicht behaupten viel zu können. Aber liebe Maria Ilka ,lieber MonoTon, eines kann ich dennoch von mir behaupten: Eine besitze eine gute Menschenkenntnis Mit Menschen hab ich viel zu tun und das nicht im Internet oder digital sondern persönlich. Und dieses alte Ehepaar um das es eigentlich hier geht war etwas besonderes. Vielleicht waren beide auf irgendeine Weise "gezwungen" verheiratet zu bleiben aber der liebevolle Umgang miteinander war weder gespielt noch erzwungen. Mich rührte es sehr bei gelegentlichen Besuchen. Und ich hab keine besonders große romantische Ader und laufe auch nicht mit einer rosaroten Brille durchs Leben. Aber diese Art Beziehung imponierte mir und ich empfinde großen menschlichen Respekt.Sie wollten nicht einmal in getrennten Zimmern sein. Es ist wohl selten aber nicht unmöglich eine wirklich wahre Liebe zu haben. Deshalb habe ich diesem Gedicht eine oder zwei Portionen Kitsch beigefügt. Und ob sie an einem Herzinfarkt gestorben ist weiß ich nicht. Schon mal was vom umstrittenen Broken-Heart Syndrom gehört? Klar, ein körperliches Leiden aber ausgelöst wo von...mmhh? |
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17.01.2022, 16:53 | #24 |
Kitsch
Moin nats21,
persönlich liebe ich Kitsch und romantische Gedichte. Du solltest dich meines Erachtens nicht dafür entschuldigen müssen, noch solltest du dich für deine Gefühle schämen. Als ich 2013 mit dem Schreiben von Versen anfing, hat man mich in vielen Foren belächelt und meine Ausführungen zerrupft und zerrissen. Doch ein Licht wurde mir von Ironbiber, einem Mitglied eines andern Forums geschenkt. Es hat mir sehr geholfen. Der nachfolgende Text sollte auch dir Hilfe geben, ich wünsche es dir und.....bleibe dabei "Das Dichter Leben ist eines der Schwersten, denn die Kritiker, Notengeber, Gönner und Besserwisser sind ein gnadenloses Völkchen. Nicht nur hier, sondern überall im Berufs- und Privatleben. Wer sich auf einen Catwalk begibt und seine Gedankenwelt nach außen kehrt, wird gnadenlos liebkost oder attackiert. Gerade im Lyrikbereich sind Gut und Böse reine Geschmacksache. So manches Werk, das ich nicht mal über einer Latrine lesen möchte, wurde schon umjubelt angenommen. Aber viele tiefsinnige, fantasievolle und fein ziselierte Texte mit Tiefgang ohne Ende, wurden in den Staub getreten und gnadenlos abgestraft. Aber genau das ist ja die Herausforderung, der sich ein Literat stellt. Dünnhäutigkeit führt hier nur zu Depressionen und leitet einem vorzeitigen Alterungsprozess ein. Mir fällt dazu immer der dumme Spruch ein: „Was kümmert es eine Deutsche Eiche*in, wenn sich eine Wildsau an ihr reibt!“ Nimm alles, wie es kommt - aber nimm es." LG Curd |
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17.01.2022, 17:11 | #25 |
Hallo Curd,
danke für die netten Worte.Und auch die Mühe die du dir gemacht hast die Kommentare zu verfolgen. Ich werde deinen Text im Gedächtnis behalten. LG Nats |
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18.01.2022, 10:44 | #26 | |
Zitat:
Wenn dort ein Partner stirbt, folgt der Partner oft auf dem Fuße, weil er aus Einsamkeit einfach eingeht und aus Mangel an der Befähigung sich Mitzuteilen oder Anzupassen. So emotionsgetrieben und unselbständig oder selbstzerstörerisch ist aber kaum ein mir bekannter Mensch, dass der noch verbleibende Partner im vermeintlich "gesunden" Zustand verstirbt. Ein Lächeln bildet Mauern. Sprechen öffnet Wege. LG Mono |
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22.01.2022, 17:46 | #27 | |
Zitat:
das mit der deutschen Eiche ist prima, wobei die Nationalität der Eiche keine Rolle spielen sollte. Helfen gegen Empfindlichkeiten von Kritik kann vielleicht auch das Lied von Udo Lindenberg "Ich mach' mein Ding, egal was die Anderen sagen". Ich kann leider nur Gedichte schreiben, wenn ich emotional aufgeladen bin und mit Herzblut dabei bin. Daher schreibe ich nur wenige, sonst würde ich das nicht aushalten. Beim Querlesen der diversen Beiträge bin ich schon überrascht, wie das hier zur Sache geht und wie unterschiedlich die Meinungen sind. Aber so sollen sich ja die finden, die von ihrer "Chemie" zueinander passen. Gruß Bernhard |
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22.01.2022, 18:10 | #28 |
Forumsleitung
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Wer so souverän wie Udo Lindenberg ist und hervorragende Songtexte schreibt, kann sich diese Haltung locker leisten.
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22.01.2022, 21:04 | #29 |
Altersbonus
[QUOTE=Ilka-Maria;571624].... kann sich diese Haltung locker leisten./QUOTE]
Liebe Ilka-Maria, ich zähle jetzt bald siebenundsiebzig Jahr...I kann des a da ich von meinen Texten überzeugt bin Einen grinsenden Gruß für dich. Curd |
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25.01.2022, 22:57 | #30 |
Menschenbonus
Hallo Curd,
Ich bin jetzt fast 64. Das Alter ist aber völlig unerheblich. Jeder Mensch darf und sollte sein Ding machen und dürfen, solang es ihn weiterbringt und anderen keinen Schaden zufügt. In meinem gesamten bisherigen Leben habe ich Menschen jeglicher Couleur, Herkunft und Bildung kennen- und schätzen gelernt. Viele davon sind allein durch ihren Charakter ein einziges Gedicht. Daher bin ich sehr überrascht. über was hier manchmal philosophiert wird. Gruss Bernhard |
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26.01.2022, 00:02 | #31 |
Angehende Dichter
Ach Bernhard,
Verseschreiber, Poeten, angehende Dichter und Lyriker sind ein sehr sensibles Völkchen, wenn es um Ihre "Kinder" geht, doch bei den anderen "Kindern" gibt man den "Alleinerziehenden", Ratschläge, die haarsträubend sein können und vom "Jugendamt" hier schon gerüffelt werden. Jeder liebt sein eigenes Kind aus tiefstem Herzen. andere können gar nicht so schön und angenehm sein. Nur mal so als kurzen Abriss Einen Gruß zur Nacht, von Curd |
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26.01.2022, 00:37 | #32 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Kurz: Es geht hier um Texte, nicht um Personen. Und da wir in einem freien Land leben, gilt das Prinzip der Meinungsfreiheit. |
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Lesezeichen für Liebe |
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