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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.11.2021, 12:22 | #1 |
Gast
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Hoffnungsgrauen
Strahlend blinde Kinderaugen
die Totgetauften laden zum Abschiedsfest der unsterblichen Seele Hurra wir leben noch wie leben wir noch da hätte uns doch ein Gestirn aufgehen müssen das heimleuchtet zur Erkenntnis bergenden Brust und Frieden saugen aus den Schalen zerstörter Gehirne Oh die Allumfassende kost ein Entsetzen das entzückte Fleisch und inwendig betet inbrünstig furchtsam aus den Höhlen ein Wahnsinn die Sinne mild umschlossen ein Schreien anklagend kaum aus den Verstecken 1984 oder 1985 im Brauhaus in Lindau , wie jeden Abend alleine mit mir, mit Papier und Stift am Tisch sitzend, im Trubel der Kneipe, verzweifelt einsam und das Gehirn in Flammen. Geändert von Andri (13.11.2021 um 20:55 Uhr) |
14.11.2021, 08:17 | #2 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber Andri,
Zitat:
"Die Totgetauften", besser hätte man es nicht nennen können. Ich schwanke heute zwischen Trauer und Melancholie. Da kam dein Gedicht genau richtig. Corazon |
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