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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.07.2021, 17:11 | #1 |
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Der Moment Gayas
Der Moment Gayas
Hitze brennt bis auf die Glieder, nackt sind wir, wie einst geschaffen. Klimawechsel zwingt uns nieder und wir staunen wie die Affen. Feuersbrünste fressen Wälder, schonen weder Haus noch Tier. Wasser hilft nicht und auch Gelder, retten uns nicht vor der Gier… …mit der Gaya sich nun wehrt und die Zuversicht erdrückt. Grenzenlos und unbeschert, ist ihr Arsenal gezückt. Geändert von Ex-Ralfchen (14.07.2021 um 19:43 Uhr) |
15.07.2021, 06:51 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Ja, sie wehrt sich ja nicht.
Aber nett is die Prognose wenn der Nord und Südpol mal wegschmilzt, dann steigt das Wasser um 65 Meter. Das wäre ja mal was. Da können die Großgrundbesitzer auf ihrem Grundstück mit dem U Boot parken. Schade, dass das alles so lange dauert. Wahrscheinlich is so eine Flut ja auch wichtig zum umpolen des Kerns, dann ruckt das nicht so. Die kann ja nix dafür das wir hier rumlungern. |
15.07.2021, 17:15 | #3 |
Und durch finstres Donnergrollen,
Unterstreicht sie ihre Macht, Übers Land Tsunamis rollen, Schwarzer Rauch macht Tag zur Nacht. Wüstensand schluckt Wüstenreiche, Meer spuckt tote Tiere aus, Dem Mensch macht eine pestgleiche, Krankheit langsam den Garaus. Ländergroße Käferschwärme, Fallen über Fauna her, An den Polen Tropenwärme, Bald gibt es kein Leben mehr. (Oder -> So setzt Gaya sich zur wehr.?) |
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15.07.2021, 17:32 | #4 |
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Hallo ihr beiden –
Perfekte Kommentare und dein lyrischer Beitrag ist sensationell ANAXI |
15.07.2021, 20:45 | #5 |
Hallo Ralfchen,
ja zunehmende Feuersbrünste, Tsunami, Starkregen etc. in Folge der Klimaerwärmung machen uns klar, dass die gemütlichen Zeiten auf der Erde wohl bald vorbei sein werden. Man kann nach Schuldigen suchen und den Raubbau an der Natur verteufeln, aber Klimawandel gab es auf der Erde schon immer. Im Gegensatz zu den Dinosaurier haben die Menschen aber einen brillianten Verstand, den sie z. B. auch mal für den Fortbestand der Menschheit einsetzen könnten, anstatt Egoismen zu fröhnen. Überleben wird nur, wer sich anpasst oder sich neue Lebensgründe sucht.
Letztlich ist alles eine Frage der Zeit, unsere Generation wird es wohl nicht mehr erleben bzw. lösen können. Gern Hineingespürt und LG Perry |
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15.07.2021, 20:46 | #6 |
Danke Ralfchen, ich kanns nur zurückgeben bei so einem Text macht es wirklich Spass, sich ein paar eigene Gedanken zu machen
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16.07.2021, 00:35 | #7 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Ich bin dafür das die Menschen dabei bleiben unterzugehen. Am besten während sie es verhindern wollen oder gerade deshalb.
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16.07.2021, 13:17 | #8 |
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16.07.2021, 22:12 | #9 |
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Danke mein lieber Freund –
Ich glaube fast ohne dass ich nun pessimistisch bin (ich bin weder pessi- noch optimistisch, sondern eine Person die Mitte) dass es für unseren Planeten jede Menge Chancen gibt sich wieder zu regenerieren nur Habe ich den Verdacht beziehungsweise die Befürchtung: wir werden kein Teil davon sein. Natürlich nicht unsere Generation, sondern die Kinder meiner Freunde (die sind nun auch alle schon über 50 Jahre alt) - und nicht deren Kinder aber vll. deren Kinder. Das bedeutet dass die Menschheit das nicht überstehen wird. Ich hatte vor vielen Jahren in Amerika – als ich dort noch lebte – eine Statistik im Time Magazine gelesen die sich mit rein statistischen Vorhersagen Beschäftigte und damals war die Prognose für die Lebensdauer der Menschheit auf unserem Planeten – ich denke etwa noch 1200 Jahre – nur das glaube ich nicht mehr. Wenn wir nicht in den nächsten 100 Jahren interstellar werden und die habitablen (Goldylock) Zonen der Galaxie besiedeln können ist die Gattung Mensch ausgestorben. Aber so wie der Mensch sich verhält, bösartig mörderisch zerstörerisch werden manche sagen, dass es ist nicht schade um die Gattung ist. das ist kein Defätismus sondern realbetrachtung. |
17.07.2021, 03:23 | #10 | |
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Zitat:
Nichts deutet darauf hin, dass die Menschheit untergehen könnte. Im Gegenteil: Sie vermehrt sich potentiell - und das ist ein Problem. Deshalb werden wir es in der Zukunft vermehrt mit Seuchen zu tun haben. Zu eng tut nicht gut, der Mensch braucht Raum und Abstand. Es wundert mich oft, dass immer wieder das nahe Ende der Menschheit prophezeit wird, während sich aber in Wahrheit die Weltbevölkerung ständig vermehrt. Was denn nun? Aber auch wenn wir uns in die Vernichtung trieben: Ein paar blieben inmmer übrig. Und dann begänne das Spiel von vorn. immerhin sind aus der Urzeit auch Exemplare übriggebliebe, z.B. Haie und Krokodile. Wir Menschen sind das vorläufige Ergebnis der Evolution, und vielleicht kommt noch etwas nach uns. Wäre spannend, das zu erfahren, aber dafür ist unser Leben zu kurz konzipiert. |
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17.07.2021, 03:49 | #11 | |
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Guten Morgen -
Zitat:
Washington Post von heute: Delta variant takes hold covid-cases 70% rising |
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17.07.2021, 10:37 | #12 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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ja wenn man sieht wie bekloppt die schon bei der Coronakamelgrippe vorgegangen sind. Dann sind wir bei einer echten Seuche alle tot oder krank. Bei einem Inzidenzwert von 50000
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17.07.2021, 10:45 | #13 |
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Ich lach mit tot, Ralfchen.
Kommst du mir mit Statistik? Mit Statistiken ist es wie mit der Mathematik: Mit beiden Instrumenten kannst du alle Hypothesen untermauern. Aber nichts beweisen. Wo hat denn die Statistik der 1000-1200 Jahre-Theorie ihren Anfang genommen? Bis in welche Zeit hat sie spekuliert? Und unter welchen Bedingungen? Wissen die Statistikmacher, welche Seuchen und Kriege vor der Menschheit liegen? Wie sich die Klimaverschiebung auf die Populationen dieser Erde auswirkt? Ob unsere Gehirne weiterwachsen oder degenerieren? Wissen sie jetzt schon, welche Entdeckungen und Forschungsergebnisse wir in den nächsten 1000 Jahren erwarten können? Wie Männer und Frauen und alle sexuell anders Orientierten leben wollen? Welche Berufe morgen oder übermorgen relevant sein werden? Ob wir in er Lage sind, weiterhin genügend Nahrung für eine explodierende Erdbevölkerung zu produzieren, was wir jetzt schon könnten, aber die Nahrung lieber in Termingeschäften verscherbeln und Kinder verhungern lassen? Werden wir ethischer reifer werden (die Geschichte zeigt, dass wir auf diesem Weg sind)? Denke 1000 Jahre zurück, da waren die Kreuzzügler noch unterwegs und Weltuntergangsprophezeihungen an der Tagesordnung. Oder etwas näher: 1648, Westfälischer Friede. Die Menschheit in Europa war mindestes zur Hälfte vernichtet, und Weltuntergangsprophezeihungen waren an der Tagesordnung. In den Jahrhunderten danach nahm der Glaube an die Apokalypse immer mehr ab. Heute werden solche Szenarien immer weniger gesponnen, weil niemand mehr glaubt, sie kämen von einer höheren Macht. Wir haben uns die Jacke angezogen und uns selbst für verantwortlich erklärt, was mit unserem Planeten passiert. Welche eine Hybris! Wir fangen an, Gott zu spielen! Und damit komme ich zurück zu der Statistikmacherei. Wir pressen kein Wissen, sondern unsere Überzeugungen, bestehend aus ein paar ausgewählten Zahlen, in Säulen, Tortenstücke und Linien , und damit glauben wir, die Welt verstanden und der Menschheit etwas bewiesen zu haben. Dabei haben wir die Statistiken nur mit dem gefüttert, was wir vorher als passend angenommen hatten, damit es zu dem gewünschten Ergebnis führt. Und schon haben wir den Beweis für unsere Theorie, den wir sogar mathematisch und in Säulen darstellen können. Welch grandioser Irrtum! Damit meine ich nicht die Statistiker, die dieses Fach studiert und mit allen Komplikationen auf sich genommen haben, sondern die Leute, die gekürzte, aus ihrem Zusammenhang gelöste Statistiken an die Öffentlichkeit bringen, um ihre Ideologie zu stützen. Oder Journalisten, die ihren Artikel damit aufpeppen, obwohl sie von Statistik null verstehen. Oder auch die "Wissenschaftler", die Preise einheimsten, sich später aber als Betrüger herausstellten. |
17.07.2021, 13:42 | #14 | |
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Zitat:
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17.07.2021, 13:48 | #15 | |
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Exzerpt aus einem Artikel des Business Insider
Zitat:
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17.07.2021, 13:58 | #16 |
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Eine neue, offizielle EU-Studie zu Zukunftstrends und Strategien in Sachen Klimapolitik warnt: Die Menschheit ist vom Aussterben bedroht, wenn wir nichts ändern – und zwar bald.
Eine am Freitag von der ESPAS (European Strategiy and Policy Analysis System) veröffentlichte Studie zeichnet ein düsteres Bild unserer Zukunft: „Sollten Temperaturen über 2030 hinaus weiter ansteigen,“ heißt es dort, „werden wir mit häufiger vorkommenden Dürren und Überschwemmungen konfrontiert sein, mit extremerer Hitze und der Armut von 100 Millionen von Menschen.“ Temperaturanstieg kann Ende der Menschheit bedeuten. Abgesehen davon würde es immer häufiger zu unkontrollierbaren Waldbränden kommen und immer mehr Menschen befänden sich auf der Flucht – vor allem in Städten würden sich Menschen dann ansammeln. Im schlimmsten Fall aber bedeute ein weiterer Temperaturanstieg das „Aussterben der gesamten Menschheit.“ Das bedeutet: steigen die Temperaturen bis zum Jahr 2030 weiter an, kann das unser Ende bedeuten. Eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter sei das Maximum, das der Planet aushalten könne, so die Studie. Um dieser Herausforderung begegnen zu können, müssen sich die Hauptverursacher zusammenschließen: Europa, die USA und China hätten den größten Einfluss auf das Klima. EU-Studie: Klimawandel ist das wichtigste Zukunftsthema Die Studie mit dem Titel „Globale Trends 2030: Herausforderungen und Entscheidungen für Europa“ macht deutlich: Der Klimawandel ist das wichtigste politische Zukunftsthema. Darüber hinaus weist die EU-Studie auf weitere Veränderungen hin, mit der die Menschheit künftig konfrontiert sein werde. So schreiben die Autoren auch über demographische Herausforderungen: Im Jahr 2030 werden 8,6 Milliarden Menschen auf der Erde leben – eine Milliarde Menschen mehr als jetzt. Die Gesellschaft werde zudem immer älter und immer mehr Menschen würden in Städten wohnen, was eine höhere Kriminalitätsrate zur folge haben könnte. |
17.07.2021, 14:50 | #17 |
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Ralfchen, diese Predigten sind seit mindestens 50 Jahren bekannt, sogar Humboldt, der noch viel früher lebte, stieß derartige Warnungen aus, obwohl es damals die angeblichen Verursacher für den Klimawandel (ich nenne es "Klimaverschiebung") noch nicht gab.
Tatsache ist, dass sämtliche "Untersuchungen" auf minimalen, partikularen Messungen beruhen, deren Ergebnisse in Computer eingegeben und dann in Szenarien umgesetzt wurden. Mit anderen Worten: Alle unsere "Erkenntnisse" beruhen auf Modellen. Ich will damit nicht sagen, dass es die Klimaverschiebung nicht gibt. Derartige Klimeveränderungen gab es jedoch schon immer, und es war auch früher schon wesentlich wärmer, aber auch kälter als heute. In der Frühzeit der Menschheit stand zum Beispiel ganz Hessen unter Wasser, und die Menschheit hat trotzdem überlebt Natürlich ist es besser, mit der Plünderung des Planeten Erde endlich aufzuhören, denn seine Ressourcen währen nicht ewig. Aber Modellrechnungen am Computer und beliebig manipulierbare Statistiken (die nämlich so frisierbar sind, dass sie nicht lügen, aber dennoch nicht die Wahrheit zeigen) sind für mich keine Beweise. Zu behaupten, dass die Menschheit, mindestens eine Million Jahre alt, innerhalb von 1000 Jahren ausstürbe, erscheint mir angesichts dessen, was der Mensch an Überlebensstrategien bisher gemeistert hat, ziemlich verwegen. Solche Wahrsager hat es aber schon immer gegeben, und wenn sie recht behalten hätten, wäre die Menschheit schon vor dem Ende des Mittelalters ausgestorben. |
17.07.2021, 17:04 | #18 | |
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Zitat:
Statistik ist aber in erster Linie doch die Lehre von Methoden zum Umgang mit quantitativen Informationen, somit eine Möglichkeit, eine systematische Verbindung zwischen Erfahrung (Empirie) und Theorie herzustellen und die Zusammenfassung bestimmter Methoden zur Analyse empirischer Daten um das ging es mir als ich mich auf diese Auswertungen bezog. |
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17.07.2021, 18:25 | #19 | |
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Zitat:
Mein Thema ist, was wir unbedarften Leser und Fernsehzuschauer als "Statistik" vorgesetzt bekommen. Meistens sind das nur Teile von Auswertungen, die dafür ausgesucht werden, uns eine "wissenschaftliche Erkenntnis" plausibel zu machen. Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte, was läge also näher, als eine Behauptung mit ein paar farbigen Tortenstückchen zu belegen? Da wäre z.B. ein Wahlergebnis: Säulen und Tortenschnitten, hübsch in Prozenten auf die Parteien zurechtgehackt. Aber sagen sie etwas über die Anzahl der Nichtwähler aus? Natürlich nicht, denn sie spiegeln nicht das Wahlverhalten der Gesamtbevölkerung wider, sondern nur derjeniger, die wählen gegangen sind. Bleibt noch die Grauzone derjeniger, die ungültige Wahlzettel abgegeben haben. Das könnte nämlich bedeuten, dass die "Mehrheit" von koalitionsfähigen Parteien von, sagen wir, 27%, 15% und 9%, auf einer Wählergruppe von 80%, 60% oder sogar nur 50% beruht. Außerdem sagt die Statistik nichts über Wechselwähler aus. Statistiken sind nämlich statisch und sagen nichts darüber aus, wie der Gegenstand ihrer Untersuchung vernetzt ist. Unser lieber Karl "Überall", besser bekannt unter dem bürgerlichen Namen "Lauterbach", hat in einem Tränenpalast-Interview mit Klaus Gysi einmal auseinanderklabustert, wie schwierig die Erhebung von Statistiken ist, wenn man unter Berücksichtigung all ihrer Verzweigungen zu brauchbaren Ergebnissen kommen will. Und genau deshalb ist das ein Studienfach. Was dir in der Presse oder im Fernsehen als Power-Point-Grafiken präsentiert wird, kannst du dir von den Schultern wischen. Und wenn der Harald Lesch im ZDF auftaucht, solltest du sowieso besser abschalten. |
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