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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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29.03.2021, 21:06 | #1 |
Noch neu hier.
Schreibst auch du an manchen Tagen
heitre Verse die behagen, ernste Zeilen nachzudenken, Alltagslyrik zum verschenken ? Setzt du Gedichte in die Welt, reimst drauflos wie´s dir gefällt, kannst an Jamben dich berauschen; dann lasse uns Gedanken tauschen. |
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11.04.2021, 21:42 | #2 |
abgemeldet
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Wenn Jamben berauschen, Gedanken zu tauschen, das Metrum zu eichen, den Sinn abzugleichen, dann solltest du lieber - (nicht wie Justin Bieber) - mit Zeilen beschenken, die uns nicht verrenken. |
12.04.2021, 15:01 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, liebe Preußin,
sei willkommen in diesem Forum und glaub mir, es gibt manche hier, die sich an Jamben berauschen und aus Versehen den Daktylus mit Anapästen vertauschen, da gibt es selbsternannte, superkluge Koryphäen, wenn die es schaffen, drei Zeilen mit Trochäen zu füllen, dann machen sie ein groß Gezeter, steigen um auf Hexa- oder Pentameter und zum Schluss nennt sich das ganze Gelichtern --- Dichter. Lass mal was von Dir sehen. Liebe Grüße, Heinz |
13.04.2021, 10:04 | #4 |
Hallo die Preussin
du schreibst von Jamben und der liebe zu diesem metrischen Muster, aber nutzt ihn gar nicht, das irritiert mich Schreibst auch du an manchen Tagen XxXxXxXx heitre Verse die behagen, XxXxXxXx ernste Zeilen nachzudenken, XxXxXxXx Alltagslyrik zum verschenken ? XxXxXxXx Setzt du Gedichte in die Welt, XxxXxXxX reimst drauflos wie´s dir gefällt, XxXxXxX kannst an Jamben dich berauschen; XxXxXxXx dann lasse uns Gedanken tauschen. xXxXxXxXx die letzte Zeile ist der tatsächlich einzige erkennbare Jambus, innerhalb eines sonst von Trochäen dominierten Textes, insofern ich nicht irgendwas missverstanden habe. Soll die letzte Zeile nur den Jambus um den man reden möchte einleiten? Die Idee an sich finde ich dann nicht schlecht, aber der Anfang war mir persönlich etwas irreführend ich wusste nicht, das man hier in Gedichtform Antworten darf? ich greife mal deine Idee spiegelverkehrt auf Ich schreibe dir, wie ich es seh' das Jambus im Trochäus steht. Sein Klang ist leicht und oft, per se ein Mittel das zum Überdruss im falschen Konsens steht. Doch deute ich den Kontext richtig, Leute, ist der Jambus wichtig. LG Mono |
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13.04.2021, 10:50 | #5 |
abgemeldet
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... und Zeile fünf will jambisch sein.
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13.04.2021, 13:02 | #6 |
Lieber Mono,
Ja du hast völlig recht. Die Trochaeen, ich habe mich aber am Klang des Wortes gestört. Zugegeben oberflächlich gedacht. Danke für den Hinweis. Der Form gebührt mehr Raum. Die Preussin |
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14.04.2021, 03:39 | #7 |
Forumsleitung
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Ich bin etwas irritiert. Muss man denn, wenn man über die Freude am lyrischen Dichten schreibt und dabei nebenbei Jamben erwähnt - eigentlich nur im Rahmen einer Aufzählung, keineswegs als Hauptthema -, den Text zwangsläufig in Jamben schreiben? Ich vermag jedenfalls nicht zu erkennen, wo das Gedicht ein Hohelied auf den Jambus anstimmen und deshalb gezwungen sein sollte, in selbigen zu schreiben. Es geht doch um nichts anderes als die lustvolle Beschäftigung mit dem Dichten, also um die Befindlichkeit des Autors, der sich unter anderem für Jamben begeistern könnte.
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18.04.2021, 16:34 | #8 | |||
Zitat:
Zitat:
Hmmm...nicht in Hinsicht eines Gewohnheitsmetrums, dass sich fortlaufend trochäisch durch jede vorangehende Zeile bewegt. Ich sehe was du meinst, aber eine persönliche Anrede wie "du" ist nicht immer auch Grund einer dort gesetzten Betonung. Beide Worte sind einsilbig und stehen sehr gleich betont. Ich wollte es auch erst in den Jambus setzen, aber das Gewohnheitsmetrum zwang mich dies nicht zu tun, was mir einen Daktylus aufzwang beim lesen. So als alleinstehender Satz, ist es ein klarer Jambus, aber die Gesamtheit eines Textes spielt eine große Rolle. Zudem sind die Reimenden mit "Welt- gefällt" ebenfalls etwas aus der sonstigen weiblichen Kadenz gerutscht, was auf mich ein Hinweis darauf ist, das zwar ein sehr gutes Betonungsgefühl vorhanden ist, aber mehr auf den Aspekt des Silbenzählens zurück gegriffen wurde. Ich kann mich natürlich aber auch irren. Zitat:
Natürlich nicht, es war nur etwas, dass ich vermutet hätte und bei dem ich mich fragte, warum es nicht in Betracht gezogen wurde. In einem Lobschreiben hinsichtlich des Jambus, wäre es mir sinnvoll erschienen auch diesen zu verwenden um dessen klang näher zu bringen. Das was man bedichtet hat, auch gleich als Stilmittel zu nutzen erschien mir logisch. Das macht es aber natürlich nicht zur Richtlinie, es wäre nur ein nettes Extra für mein persönliches Empfinden gewesen. Dass es nur eine Aufzählung sein sollte, kam bei mir anscheinend nicht an, ich war in der Annahme, dass der Jambus Hauptgegenstand ist, da mir weitere Aufzählungen von metrischen Stilmitteln fehlten. Vermutlich bin ich auch zu tief in der Materie und habe diesbezüglich zu viel Erwartungen gesetzt. Das ist aber als Plus-Punkt für den Text zu verstehen, welcher kurz und schlicht aber gut ist. LG Mono |
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