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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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28.12.2019, 13:52 | #1 |
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Der Genius der Juden...
Ein bedeutender litauischer Rabbiner ärgert sich darüber, dass seine Jeschiwaschüler ihre Mittagspausen dem Fußballspielen widmen, anstatt über die Thora zu diskutieren. Die Schüler, die ihren Rebben von der Schönheit des Spiels überzeugen wollen, laden ihn zu einem Profispiel ein. In der Halbzeit fragen sie ihn, was er denkt.
"Ich habe dein Problem gelöst", sagt der Rabbiner. "Wie?" "Gib jeder Seite einen Ball und sie haben nichts, worüber sie sich streiten können." |
28.12.2019, 13:54 | #2 |
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Haha geil,
ich glaube aber das Problem bleibt bestehen. Denn wenn jede Seite einen Ball hat, will auch jeder von der Seite einen Ball. Wenn dann jeder einen Ball bekommen hat, beginnen die Leute nach den Bällen der anderen zu gieren. Neid und Missgunst kommt auf. |
28.12.2019, 14:00 | #3 |
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28.12.2019, 14:33 | #4 |
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Gebt jedem Einzelnen einen Ball und der Ball insgesamt verlöre seinen Wert. Keiner würde einen weiteren Ball wollen, keiner zählt in diesem Chaos die Tore. Ist dies der Kommunismus?
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28.12.2019, 14:40 | #5 |
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Ihr vergesst den wesentlichen Punkt: Im Fußball-Geschäft will jeder Spieler nach oben, um an die dicke Knete zu kommen. Niemand wäre daran interessiert, seinen eigenen Ball zu haben, denn erstes Ziel ist, den Gegner zu besiegen. Man müsste also die Bälle des Gegners wie Schachfiguren vom Feld schlagen, und am Ende wäre doch wieder nur ein Ball im Spiel.
Stellt euch mal beim Tennis vor, die Spieler hätten jeder einen eigenen Ball ... Der Schiedsrichter hätte nach einer Minute einen irreparablen Halswirbelschaden. |
28.12.2019, 14:46 | #6 |
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Das Problem würde sich lösen, wenn jeder Fussballer 13€ die Stunde bekäme.
Für mich sollten Handwerker, Bauarbeiter, Dachdecker, Fließenleger usw Millionäre sein. Als Jugendlicher mochte ich das Spiel mit dem Ball, mittlerweile ist es für mich ein kulturell geprägter Idiotensport. |
28.12.2019, 15:10 | #7 | |
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Zitat:
An den Fußballern lag es nicht, dass sich das Geschäft so zugespitzt hat, sondern an den Vereinen, die es dorthin getrieben haben. Waldmar Hartmann schilderte einmal, wie es zuging: Italienische und spanische Star-Vereine holten Spieler für hohe Ablösesummen zu sich, so dass die weniger finanzstarken Vereine die Abslösesummen in den Verträgen daramtisch erhöhten, darauf hoffend, dass kein Verein so hoch einsteigen würde. Pustekuchen ... sie zahlten jeden Preis, auch dann noch, als es in die Millionen ging. DFB und FIFA guckten zu, denn sie profitierten von dieser Entwicklung und weiteten das Geschäft noch aus. Ohne Grund ist der "moderne" Fußball nicht derart langweilig geworden, alles ist nur noch auf Taktik abgestellt. Auf Leidenschaft bei den Spielern kann man lange warten. Ich wundere mich darüber, dass sich die Leute das noch antun, aber sie strömen weiterhin ungebremst in die Stadien und liefern brav ihr Geld ab. Wer sind nun eigentlich die wahren Idioten? Ich schaue mir jedenfalls seit langer Zeit keines unserer Länderspiele mehr im Fernsehen an, und das Gewäsch unseres Bundestrainers kann ich eh nicht mehr hören. Da kann ich auch eine Schallplatte mit Sprungkratzer auflegen. |
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28.12.2019, 15:49 | #8 |
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Ich weiß nicht... Wenn ich so zurückdenke, wie das früher für mich war...
Wir waren schweißgebadet, haben getrunken, mal Cola, mal Bier, gingen mit blutigen Knien heim, um uns für den kommenden Tag aufs nächste Bolzen vorzubereiten. Wir schauten schönen Frauen nach, sprachen über die Schule, über Probleme, über Liebe und Mathematik, waren einfach nur Freunde in nem Dorf - selbst im Regen haben wir gedaddelt. Das war schön und machte extrem viel Spaß. Letztens, bei meiner Gassirunde lief ich am alten Bolzplatz vorbei, der jetzt modernisiert wurde, dort "hing" die Jugend mit Smartphone sitzend auf der Tischtennisplatte ab und der Fussball schwieg. Ich blieb also stehen und habe dem Geschehen meine Aufmerksamkeit geschenkt, auch aus nostalgischen Gründen... Die Kinder hatten keinen Spaß, brachen unwiderruflich in einem permanenten Konkurrenzkampf aus, beschimpften sich... Das war kein "Wir". Fussball ist und bleibt für mich was anderes. Einen TV habe ich seit 2008 nicht mehr, nur einen Bildschirm für Netflix und Amazonprime - Fussball ist schon lang kein Inhalt mehr in meinem Leben. Interesse ist vollkommen verschwunden, eher besteht die Sehnsucht zum "Damals". |
28.12.2019, 16:29 | #9 | |
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hallo ihre lieben -
was BRET STEPHENS - einer meiner favorisierten jüdischen kolumnisten - heute in diesem artikel in der opinion-section der N.Y.T. u.a. meinte ist: Zitat:
"Sag mal Onkel - ist das jüdische Volk deiner meinung nach, das auserwählte Volk eines Gottes?" "Nein - mein Lieber nur eines der intelligentesten.!" *) als Tante Frieda zur vorspeise GFILLTE FISCH servierte, lehnte Onkel Otto sich zu mir und flüsterte: "A paniertes Schweineschnitzel mit Erdäpfelsalat hätte ich jetzt lieber!" |
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29.12.2019, 01:38 | #10 | ||
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Mein über alles geliebter Komödiant und entertainer LARRY DAVIES' beitrag zu einem interessanten opinmo-artikel in der NYT: WHAT WILL THE WORLD LOOK LIKE IN 2030:
Zitat:
Zitat:
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