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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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06.07.2019, 07:33 | #1 |
In so vielen Armen
Ich lag in so vielen Armen
und war doch nie ein aufrichtiger Freund ich war fokussiert auf mein Leben ihr habt nur meinen Weg gesäumt Zu viel habt ihr von mir gefordert von meiner kostbaren Lebenszeit da hab ich euch unaufgefordert von meiner Freundschaft befreit Jetzt weint ihr um die Beziehung Was hab ich ihm bloß getan Ich geb euch keine Erklärung denn auch die Zeit wäre vertan |
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06.07.2019, 13:03 | #2 |
abgemeldet
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servus -
interessante fazit-lyrik. oder nach ralfchen fazyrik. solche erklärungen sind angesichts ihrer fakultät des wahren schon allein deswegen problematisch für die leserschaft. vor allem wegen der extrapolation. vlg r |
07.07.2019, 17:12 | #3 |
Hey gylon,
mir gefällt es, bis auf ein einziges Wort, dass ich, im Rahmen des Textes, nicht begreife: "Was hab ich ihm bloß getan" nirgends taucht ein "ihm" auf, an den das Gedicht gerichtet wäre. Mir wird nicht klar, wer gemeint ist, damit bleibt der Teil unklar. Aber ..... wenn du von vielen Armen redest ... wie wäre es "Was hab ich euch bloß getan" ? Dann würde doch das lyrische Ich in den Armen vieler gewesen sein ... die jetzt um die Beziehung um lyrischen Ich trauern ..., wenn das "ihm" zum "euch" würde. Liebe Grüße! |
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07.07.2019, 17:20 | #4 | |||
Forumsleitung
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Zitat:
Vielleicht wäre es so geschrieben deutlicher geworden: Zitat:
Zitat:
Ein erschütterndes Gedicht, das in seiner aufrichtigen Kaltschnäuzigkeit aus der Masse sticht. |
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08.07.2019, 15:19 | #5 | |
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Zitat:
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08.07.2019, 17:11 | #6 |
Hallo Gylon,
da muss ich Ilka-Maria zustimmen. Einen solchen brutale Offenheit, wie sie hier von LyrIx geäußert wird, sticht heraus. Ich bezweifele nur, dass selbst ein Soziopath in seiner inneren Rede so wahrhaftig wäre. Ich denke, er würde zur Begründung etliche Anschuldigungen von sich geben. Sehr gerne gelesen, AlteLyrikerin. |
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08.07.2019, 17:23 | #7 | |
Lieber Gylon,
das mit "ihm" hatte ich zunächst auch nicht verstanden, ansonsten hat mir das Gedicht gut gefallen, ich denke aber, etwas könnte man besser machen: Zitat:
Vielleicht: "Zuviel wolltet ihr euch holen von meiner kostbaren Lebenszeit, da hab ich euch ganz unverhohlen von meiner Freundschaft befreit" Obwohl, soviel einfallsreicher hört sich das jetzt auch nicht an.... Vielleicht fällt mir noch was Besseres ein. LG DieSilbermöwe |
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08.07.2019, 18:21 | #8 | |
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Zitat:
das wort bedeutet an erster stelle wollen bzw. gewollt fordern - appellieren auffordern entbehren herausfordern heischen gieren schmachten dürsten abverlangen abfordern abnötigen beharren auf dringen auf in Anspruch nehmen fiebern nach gelüsten erheischen lechzen zu erreichen suchen bestehen auf sich vorbehalten für sich haben wollen Anspruch erheben auf sein Recht behaupten h o l e n passt demgemäß nicht. mein vorschlag obschon mich der text wie er steht nicht im geringsten stört. Zu viel habt ihr von mir gestohlen von meiner kostbaren Lebenszeit da hab ich euch nun unverhohlen von meiner Freundschaft befreit |
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14.07.2019, 10:32 | #9 |
Ihr lieben Mitzeiler,
das ist ja das schöne als Schreiber, dass man die Möglichkeit besitzt Texte zu verfassen, die einem im Leben wahrscheinlich nicht über die Lippen kommen würden. Darin könnte ein Mehrwert für den Leser entstehen, das kann natürlich auch nach hinten los gehen. Der Reim aufgefordert, unaufgefordert, ist jetzt nicht der Burner, aber irgendwie fällt mir nichts wirklich Besseres ein. Eure aufgezeigten alternativen erscheinen mir jetzt auch nicht als wirkliche Lösung des Problems zu gefallen, aber es freut mich sehr, dass ihr euch mit dem Text ausführlich beschäftigt habt, wofür ich euch ganz herzlich danken möchte! Liebe Grüße Gylon |
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14.07.2019, 14:18 | #10 |
abgemeldet
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ja...Gylon - es kommt - wie du siehst - auch vor, dass gute texte diskutiert werden und nicht irgend ein ramsch hochgequirelt wird, der aussagelos am schirm vor sich hinflimmert.
vlg r |
14.07.2019, 15:57 | #11 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Lieber Gylon,
ein Schnitt, der von Ballast und Fesseln befreit, das kann ein Neuanfang sein. Mein Vorschlag zu S2: Zu viel habt ihr mir weggenommen von meiner kostbaren Lebenszeit hab euch, nur so konnt ich entkommen, von meiner Freundschaft befreit LG Nöck |
16.07.2019, 19:40 | #12 |
Lieber Nöck,
deine Alternative könnte mir zusagen, ich habe sie in mein Skript kopiert und werde das später noch einmal beurteilen, wie es am Ende werden soll. Auch dir Vielen Dank für deinen kreativen Lösungsansatz. Liebe Grüße Gylon |
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