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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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19.06.2019, 20:42 | #1 |
Tenebrio
Irrlichternd, verwünscht, in Ketten,
flieht der Tag durch menschenleere Gassen, Chateauneuf du Pape, Tabletten, füll' uns, mein Freund, die leeren Tassen. Was mag die Hand noch zu berühren, ein schlafend' Geist je zu erreichen, als Träume, die zur Flucht verführen, lässt Stein, Beton, gar Städte weichen. So höhlt des Giftes steter Tropfen den feinen Zucker meiner Selbst. Kannst' Löcher bloß mit Leben stopfen, doch nicht so schnell wie du zerfällst. |
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19.06.2019, 22:22 | #2 |
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ein wahnsinnstext Versard. frage mich immer wenn ich deine arbeiten lese, was in dir vorgeht. dagegen bin ich ja der hausmeister im sozialbau...
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20.06.2019, 10:17 | #3 |
Lieber Versard,
die letzte Strophe finde ich besonders gelungen. Sehr gern gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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21.06.2019, 18:41 | #4 |
Hallo Versard,
Mehlwürmer sind dem Aberglauben nach Vorboten des Todes.
Mags der Tod sein, der durch die Gassen irrlichtert, ein Alb, der seine Hand auf den schlafenden Geist legt, oder der süssliche Duft des Zerfalls, der durch den Text weht, er nimmt einen jedenfaĺls als Leser mit. Darauf einen Schluck "Chateauneuf du Pape" und LG Perry |
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21.06.2019, 19:56 | #5 |
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ja Perry - der guter VERSARD ist ein exzeptionell talentierter mann. und wer antwortet? mit meiner winzigen ausnahme, die creme der creme von poetry und dem deutschen literatur-dschungel. es fehlen nur noch 10 menschen die dazu gehören.
vlg an euch alle r |
20.10.2019, 20:17 | #6 |
Ich danke euch und freue mich über jeden der antwortet😃
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