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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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03.06.2019, 10:00 | #1 |
Vergänglichkeit
Wohin ich immer schau, seh ich Vergänglichkeit.
Seh heute Kirschenblüten, die morgen welkend sind: schau dort den jungen Mann, vor kurzem war er Kind. Beständigkeit, sie gibt es wohl zu keiner Zeit. So frag ich jedermann, zum Schluß nun noch den Wind: "Was ists, was nicht vergeht in dieser Erdenzeit? " Mir säuselts in den Ohren: " Nimms mit Gelassenheit; das, was Du suchst, dafür sind Deine Augen blind. Sieh die Natur, wie Baum und Blumen sich verhalten - sie fragen nicht, wie soll mein Leben ich gestalten. Sie strecken Zweig und Blatt, dies ohne lang zu fragen/ erfreuen sich des Daseins ohn zu überlegen", wir solltens ihnen gleich tun, trauen wir verwegen der eignen Lebenskraft, die bisher uns getragen. © lillii ( Luzie-R) |
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03.06.2019, 12:37 | #2 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Würde denn solch ein fataler Fatalismus das Leben erträglicher machen? Leben denn nicht schon genug Menschen mit dieser "bloss nicht nachdenken, überlegen oder gar hinterfragen" Einstellung und sehen wir nicht, was dabei herauskommt. Denn Sinn unseres Lebens werden wir nie erfahren, nie begreifen. Sollen wir deshalb nicht danach fragen? 0 |
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03.06.2019, 13:07 | #3 |
nach dem Sinn
wir fragen ständig danach und werden doch keine Antwort bekommen, die Natur gibt sie vielleicht, wenn wir genau schauen, es ist ein Kommen ein Gehen, auch mit uns, nichts hält es auf.
Es ging mir um die Vergänglichkeit, danke, dass Du Dir Gedanken dazu gemacht hast. lG lillii |
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03.06.2019, 13:41 | #4 |
Der Feind
Die Vergänglichkeit ist des Menschen Feind- Zu sehr hat er die Unendlichkeit im Herzen, dass er die Vergänglichkeit ertragen kann.
Wäre er ein Baum, ein Seestern, eine Meise, so könnte er es vielleicht tragen, so aber ist er dazu verdammt zu fragen. Ihm, dem die Erkenntnis gegeben ist, wird ein jeder Sinn geraubt durch das Vergehen des Lebens. Hier finden wir keine Antwort. Die Suche findet jenseits statt. Gruß vom Herzen Blade |
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03.06.2019, 16:40 | #5 |
Ich denke, ganz ohne Denken wird es nicht gehen. Aber Dein Gedicht stellt die richtigen Fragen (möglicherweise an die falsche Adresse).
Gern gelesen, AlteLyrikerin. |
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03.06.2019, 16:47 | #6 | |
@ BladeRuner
Zitat:
wir werden sehen oder nicht. liebe Grüße lillii |
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03.06.2019, 16:51 | #7 |
@ AlteLyrikerin
Ich denke, ganz ohne Denken wird es nicht gehen. Aber Dein Gedicht stellt die richtigen Fragen (möglicherweise an die falsche Adresse).
ganz gleich, eine direkte Antwort wird es nicht geben, und, ob sie uns dann gefallen würde? LG lillii |
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03.06.2019, 17:00 | #8 |
Hallo lillii,
auf die wesentlichen Fragen gibt es in der Tat keine direkte Antwort. Auch den potentiellen Lebenspartner kann man nicht fragen, ob die ersehnte Liebe bis ans Ende da sein wird. Manches kann nur aus dem Vertrauen (und immer wieder Aufbrüchen nach Versagen) gelebt werden. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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03.06.2019, 17:36 | #9 |
Eine reife Weisheit spricht aus diesem Gedicht, wirklich schön.
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03.06.2019, 17:59 | #10 |
abgemeldet
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03.06.2019, 18:02 | #11 |
abgemeldet
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darin allein würde schon der sinn des lebens liegen, denn diese ganze sinnsuche ist ein zeitraubender quargel der sinn des (menschlichen) lebens liegt einzig und allein in der tatsache das wir leben und dessen bewusst. die philosophen sind dabei meist am ende im leeren herumgestrampelt, wie ein baby im wickelpolster.
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03.06.2019, 18:21 | #12 | |
Zitat:
Ja das macht schon Sinn. Ich stelle mir die Weisheit vor als einen Samen im Herzen eines jedem, der bei genug Regen wächst bis zur Reife. |
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03.06.2019, 18:27 | #13 | |
abgemeldet
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Zitat:
ja dem könnte man allegorisch etwas abgewinnen. warum die meisten menschen allerdings unweise abhauen, sollte uns schon nachdenklich stimmen. die frage der weisheit beantwortet sich für mich damit am einfachsten, dass man davon ausgehen kann, dass der weise mensch mit diesem samen resp. genen geboren wird. so wie es schamanen und heiler und einsame geradelinige denker (=nicht selten märtyrer), weit von uns entfernte denker wie SOKRATES und einige wenige andere gab. zur zeit würde ich nicht in der lage sein auch nur einen lebenden weisen mann zu finden. man würde annehmen, dass mensche wie z.b. HENRY KISSINGER weise sind. aber bei ihm ist genau das gegenteil der fall. und er war es zu keiner zeit. er war ein machiavellischer manipulator und ist es bis heute in reduzierter form geblieben. nenne mir eine - deiner meinung nach - weise person auf dieser eisenkugel. und bitte nicht den D. Lama. |
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03.06.2019, 18:37 | #14 |
Schwer zu sagen. Es kommt wohl darauf an was unter Weisheit verstanden wird. Ist nicht jeder Akt der Nächstenliebe auch ein Akt der Weisheit ? Und ich glaube viele Menschen handeln oft unweise, aber viele handeln gelegentlich auch weise, weißte ?
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03.06.2019, 18:54 | #15 |
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HM...gelegentlich weise zu handeln ist m.m.n. eine zufallsache. ist altruismus weise? gute frage. ich denke nicht denn diese verhaltensmuster ist im modernen menschen teilweise genetisch inkorporiert. psychopathen u.a. abschaum fehlt es total. altruismus wurde später von den religionen abgelöst um die menschheit besser manipulieren zu können. und wenn ich erst dann gute taten begehe wenn ich weiß dass ich dadurch ins paradies komme, wäre es lediglich eine blanke bedrohliche bestechung und somit ist der ganze hokuspokus eine leere sache.
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03.06.2019, 19:29 | #16 |
Forumsleitung
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03.06.2019, 19:44 | #17 | |
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Zitat:
ja ich habe mich falsch ausgedrückt. religionen taten so, als hätten sie den erfunden. lass mich erwähnen, dass die Unterscheidung zwischen Ethik und Moral oder Moralphilosophie umstritten ist. Für das Thema Altruismus scheint es sinnvoll, folgende Differenzierung zu machen:
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03.06.2019, 19:56 | #18 |
Was aber heißt Zufall ? Wenn einer eine schlechte Tat begeht ist das nicht schlecht, denn die Untugend bringt die Tugend erst hervor. Eine schlechte Tat begehen wollen ist schlecht. Die Tugend wie die Untugend hängt vom Willen ab.
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03.06.2019, 20:07 | #19 | |
abgemeldet
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Zitat:
nimm nur mutter theresa. die alte wurde heilig gesprochen, was der maximal witz der letzten 1000 jahre unfug der rkk ist. diese person war grausam, intrigant und bösartig. die kinder in den hospizes bekamen keine medikamente, weil die alte fuchtel sagte, sie müssen das leiden der krankheit im sinne gottes ertragen. die knete die ihr für all das gespendet wurde, hatte sie den verbrechern im vatikan gespendet. |
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