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24.04.2019, 16:45 | #1 |
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Schöner wäre weißer Flieder gewesen
Schöner wäre weißer Flieder gewesen
Und wieder kauere ich gichtgepeinigt mit einem Kissen auf der Bank im Garten unter dem Kirschbaum. Ich starre auf das Gurkenglas in meinen Händen worin das Einzige liegt, was mir von dir geblieben ist: Deine letzte Gebissprothese. Sie liegt in Einzelteilen da drin. Du hattest sie an einem kleinen Holzscheit zerbissen und zerbrochen, als man dir damals das rechte Raucher-Bein unterhalb des Knies absägte. Ohne Narkose. Ich sehe noch heute die Tränen über deine verschwollenen Augensäcke sprudeln. Erinnerungen an unsere ersten Wochen steigen in meinen Gedanken auf wie die Luftblasen meiner Furze in der Badewanne. Ich denke an jenen wolkigen Tag im Frühling, als wir händchenhaltend die Kirschbaumallee nahe der Irrenanstalt Steinhof auf und ab marschierten. Deine Stimme hatte einen eigenartigen Unterton angenommen, deine Zunge schnalzte und deine Zähne klapperten, während du von den Kirschblüten schwärmtest. Deine Augen leuchteten wie 25-Watt Lampen, als du dich mir zuwandtest: „Vögelchen, wir werden unseren eigenen Kleingarten haben und ein Baum wird in der Mitte stehen: Ein riesiger Kirschbaum. Wir werden jedes Jahr darunter sitzen und die Kirschblüten auf uns rieseln lassen!“ Wo zum Henker nehmen wir einen riesigen Kirschbaum her? Mitten im Kleingarten sollte der gepflanzt werden? Wo sollte das geplante Häuschen stehen? Ich schüttelte innerlich den Kopf und ließ dich meine Zweifel nicht spüren. Kurz nachdem wir geheiratet hatten, schlepptest du mich in diese Großgärtnerei in der Nähe von Krems: Dort stand er, der Kirschbaum, in einem riesigen schwarzen Plastiktopf. „Der Baum ist 25 Jahre alt!“ versicherte uns der Besitzer der Pflanzerei.“ Wir kauften den Baum um 65.000 Schillinge. Ich hatte kalte Schweissperlen am ganzen Körper. 50 Jahre lange verzichteten wir deswegen auf das Haus im Kleingarten, den wir damals als Hochzeitsgeschenk von meinen Eltern bekommen hatten. Das einzige Möbelstück war eine alte Heurigenbank ohne Rückenlehne unter dem Baum. Ich war von der mehrmals betrunken nach hinten gefallen. Ja - und unser altes Campingzelt mit den zwei Schlafsäcken stand links hinten am Zaun. Man konnte tatsächlich nur einige Tage im Frühling unter dem Baum sitzen. Dann lagen die Blüten alle im Gras. Die Kirschen waren schwarz, klein und zuckersüß. Die meisten fraßen die Vögel auf und wir stapften immer wieder darauf herum. Einen Teil ernteten wir. Noch heute denke ich mit Schadenfreude daran zurück, als du mal beim Äste absägen vom Baum gefallen warst und Splitterbrüche an beiden Beinen davontrugst. Es war mir eine Genugtuung für die Scheiße, die du jahrelang mit dieser Maria Kali getrieben hattest. Die Zeit hat auch das aus meinem Hirn gefegt. Aber nur fast. Seitdem sind fünfzig Frühlinge gekommen und gegangen. Du hattest dich im vorigen Jahr etwa um diese Zeit an dem Kirschbaum erhängt. Mensch war das ein Aufruhr rundherum. Sogar die Kriminalpolizei und ein Forensiker schnüffelten drei Tage lang herum. Ich blicke zum Himmel empor. Er ist nicht blau, sondern rötlich von der absaufenden Abendsonne. Wirkt irgendwie als wären Himmel und Hölle verschmolzen. Ich frage mich ob es tatsächlich ein Leben nach dem Tod gibt, wie uns das die Religionen einreden möchten. Ich hoffe nur eines: Dass ich nicht dort – wo immer das ist – in dich hineinlaufe und womöglich derselbe Scheiß nochmal von vorne beginnt. Ich ertappe mich bei einem leisen Selbstgespräch: „Fünfzig Jahre waren fünfzig Jahre zu viel. Ich hätte damals doch diesen Ralfchen heiraten sollen. Der Typ sah aus wie ein junger Gott!“ Jetzt würde der garantiert auch schon lange auf mich gepfiffen haben. Der tummelt sich seit Jahren mit jungen Huren im Bett rum. Ja - es war damals ziemlich schwer für mich, dich bewußtlos mit der Schlinge um den Hals an diesem Ast hochzuziehen. Na ja, die Nacht ist die Verbündete finsterer Taten. Eine weiße Blüte fällt auf das Gurkenglas mit deiner Gebissprothese. Frühling. https://up.picr.de/35584908gg.jpg Geändert von Ex-Ralfchen (24.04.2019 um 19:57 Uhr) |
24.04.2019, 18:41 | #2 |
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Und wieder kauere ich gichtgepeinigt mit einem Kissen auf der Bank unter dem Kirschbaum im Garten (Syntax: auf der Bank im Garten unter dem Kirschbaum. Dass der Baum im Garten steht, dürfte in diesem Fall selbstverständlich sein, aber nicht, dass die Bank im Garten unter dem Kirschbaum steht.). Ich starre auf das Gurkenglas in meinen Händen worin das Einzige liegt, was mir von dir blieb (Tempus: geblieben ist).: Deine letzte Gebissprothese. Sie liegt da drin - in mehreren Einzelteilen (besser: Sie liegt in Einzelteilen darin). Du hattest sie an einem kleinen Holzscheit zerbissen und zerbrochen, als man dir damals das rechte Raucher-Bein unterhalb vom Knie (bessser: Raucherbein unterhalb des Knies) absägte. Ohne Narkose. Ich sehe noch heute die Tränen über deine verschwollenen Augensäcke sprudeln (muss eine Augenquelle gewesen sein, was immer das sein mag).
Erinnerungen an unsere ersten Wochen steigen auch wieder (unnötige Füllsel) in meinen Gedanken auf, wie die Luftblasen meiner Furze in der Badewanne. (bei direkten vergleichen kein Komma) Ich denke an jenen wolkigen Tag im Frühling, als wir händchenhaltend die Kirschbaumallee nahe der Irrenanstalt Steinhof auf und ab marschierten (händchenhaltend marschiert man nicht, sondern man bummelt). Deine Stimme hatte einen eigenartigen Unterton angenommen, deine Zunge schnalzte und deine Zähne klapperten(ein wahrer Zungenakrobat, der das zusammen hinbekommt), während du von den Kirschblüten schwärmtest. Deine Augen leuchteten wie 25-Watt Lampen (das würde jeder Lektor streichen), als du dich mir zuwandtest: „Vögelchen wir (Komma fehlt) werden unseren eigenen Kleingarten haben und ein Baum wird in der Mitte stehen: Ein riesiger Kirschbaum. Wir werden jedes Jahr darunter sitzen und den Regen der Kirschblüten auf uns rieseln lassen!“ ((Doppelung, besser: die Kirschblüten auf uns rieseln lassen; was soll das Ausrufezeichen?) Wo zum Henker nehmen wir einen riesigen Kirschbaum her? Mitten im Kleingarten soll der gepflanzt werden? (Müsste doch in der Vergangenheit stehen - oder?). Wo sollte das geplante Häuschen stehen? Ich schüttelte innerlich den Kopf und ließ dich meine Zweifel nicht spüren. Kurz nachdem wir geheiratet hatten, schlepptest du mich in diese Großgärtnerei in der Nähe von Krems: Dort stand er, der Kirschbaum in (Komma fehlt) einem riesigen schwarzen Plastiktopf. „Der Baum ist 25 Jahre alt!“, versicherte (Rechtschreibung) uns der Besitzer der Pflanzerei.“ (Ausführungsstriche gehören hier nicht hin) Den Rest schenke ich mir, das artet nämlich in richtig viel Arbeit aus. Überarbeiten! Das Bild ist superschön. P.S.: Das hier noch: Die Kirschen waren schwarz, klein und zuckersüß. Wir stapften immer wieder darauf herum. Die meisten fraßen die Vögel auf. Einen Teil ernteten wir. Schwer vorstellbar, dass die schwarzen, plattgetretenen Kirschen die Völgel fraßen. Eher war es wohl umgekehrt: Die Vögel fraßen die meisten davon auf (nämlich von den Kirschen). Noch heute denke ich mit Schadenfreude daran zurück, als du mal beim Äste absägen vom Baum gefallen bist (gefallen warst) und Splitterbrüche an beiden Beinen davontrugst. |
24.04.2019, 19:34 | #3 | |
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wow danke Ilka werde das sofort korrigieren. da sieht man aber wieviele fehler man in einem text machen kann, wenn man den blitzschnell schreibt.ich hatte den in etwa 30 minuten hi8ngelegt. dank einer vorlage die ich ein wenig epigonisert hatte. kann ich das noch korrigieren?
Zitat:
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24.04.2019, 19:35 | #4 |
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24.04.2019, 19:41 | #5 |
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ok ich arbeite daran. schon fertig und ich habe noch einige zusätzliche korrekturen gemacht. einige der spezifischen aussagen sollten eine gewisse "ungewöhnliche beschreibung" darstellen. mag sein eine LektorIn streicht das. aber es sind am ende keine dinge die zu den fehlern gehören. in jedem fall ist es unglaublich wieviele fehler man als Laie macht. danke für deine hilfe.
noch eine (ev. von vielen) Fragen: warum darf man "im Garten Abs1Z1 nicht schreiben? es könnte auch auf einer freien offenen wiese gewesen sein. was denkst du? |
25.04.2019, 13:21 | #6 |
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...hallo Ilka -
ich will den text nicht hochpushen, denn in diesem bereich wird ohnedies nicht so viel gelesen. sind die übrigen korrekturen die ich am text vornahm ok? danke |
25.04.2019, 14:57 | #7 | ||
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Zitat:
Wo steht denn, dass du "im Garten" nicht schreiben darfst? Es ging mir doch nur um die Syntax, also die Wortfolge. Ich hätte erst den Garten genannt und dann den Kirschbaum. Aber das kannst du natürlich halten wie du willst. Zitat:
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25.04.2019, 16:36 | #8 |
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habe alles nach deinen korrekturen übernommen...oder habe ich etwas mißverstanden?
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25.04.2019, 16:46 | #9 |
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25.04.2019, 18:25 | #10 |
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gel falscher komm
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25.04.2019, 19:08 | #11 |
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danke Ilka - ich dachte es wären syntax-fehler auf die korrektiv vergessen hätte. und das raucher-bein hat das wordprogramm gemacht habs gerade nochmals überprüft. ich bin das ziemlich genau durchgegangen und habe den text dann auch nach nunten durchgekämmt um weiter fehler zu finden. aber ich habe nur einen bruchteil von deinem wissen was grammatik etc. betrifft.
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25.04.2019, 20:34 | #12 | |
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Zitat:
Traurig, aber wahr. Es gab vor der letzten Rechtschreibreform eine hundertprozentige Sicherheit. Sie ist durch den Schrott, den die KMK losgelassen hat, zunichte gemacht worden. Die Fehler haben sich gehäuft, Kommata werden willkürlich gesetzt, zwischen dem einfachen und erweiterten Infinitiv mit "zu" wird nicht mehr unterschieden, schon gar nicht, wenn das Subjekt zuerst genannt wird (kein Komma, so die frühere Regel), und den Rest, unsere schöne deutsche Sprache zu verhunzen, erledigt der Genderismus, dem sich auch in Poetry bereits User in vorauseilendem Gehorsam unterworfen haben. So kann man eine Sprache zu Grabe zu tragen. |
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25.04.2019, 23:33 | #13 |
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ein guter satz, der genau auf das passt was ich einmal in meinen SATOONS über den todesengel der deutschn sprache schrieb. und die porblematik kommt mit voller wucht über die letzten großen deutschen literaturforen wie poetry und ged.com, weil foren wie die LUPE zählen nicht mehr wirklich auf grund ihrer katastrophalen unübersichtlichkeit. es bleiben dann einige autorInnen übrig, die das handwerk wirklich beherrschen. die haben wir auch hier in deinem forum. und da kommt meist ein textarbeit, di erstaunlich gut ist. der rest ist eben nonsense. das könnte sich ändern wenn die texterInnen für kritik zugängig werden oder so wie DieSiMö ganz einfach zu dir ins training kommen. und ich will dich nicht überfordern, aber ich würde gerne - rein für mich und die kleine leserschar besser in den technischen belangen werde, denn meine fehler sind leider teilweise extrem.
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26.04.2019, 12:03 | #14 |
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26.04.2019, 12:26 | #15 |
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Na ja, damals wusste man um den Unterschied zwischen "gut gemacht" und "gutgemacht", um mal ein Beispiel zu nennen. Und weshalb "im Folgenden", "im Wesentlichen" und "in Bezug" heute groß geschrieben werden wie Substantive, ist mir logisch nicht erklärbar, denn im ersten Fall handelt es um eine Lokalbestimmung und im zweiten und dritten Fall um Modalbstimmungen der Art und Weise. Da es sich also um adjektivische Bezeichnungen handelt (vergleichbar den Wörtern "nachfolgend", "wesentlich", "bezüglich"), wurden sie früher kleingeschrieben. Und wieso wird "Quäntchen" jetzt mit "ä" geschrieben, obwohl sich das Wort nicht von "Quantum" ableitet, wie es die Vertreter der KMK einfach behauptet haben, ohne den Nachweis dafür führen zu können? In Wirklichkeit stammt das Wort von der alten Maßeinheit "Quent" bzw. "Quint" her.
Der Sprachwissenschaftler Prof. Ickler (einziger Experte in der KMK, der vor dem größten Teil der geplanten Änderungen warnte, aber von den selbsternannten "Experten" wie Luft behandelt wurde) verließ schon bald nach den ersten Zusammenkünften entnervt die Runde. Das ursprüngliche Ziel der KMK, nämlich im Deutschen die konsequente Kleinschreibung einzuführen, wurde schon früh aufgegeben und stattdessen eine "Schlechtschreibung" konzipiert, die dazu geführt hat, dass die Lehrer bei ihren Schülern mehr Rechtschreibfehler zu beklagen haben als je zuvor. Ich hatte damals in den 90ern einen ganzen Ordner voll Zeitungsbeiträgen von Prof. Ickler zu dem Thema gesammelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Ickler |
26.04.2019, 22:56 | #16 | |
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Zitat:
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27.04.2019, 13:14 | #17 |
Lieber Ralfchen,
den fett gedruckten Satz könntest du meiner Meinung nach ersatzlos streichen, für mich doppelmopel und ob die Proteste im Ganzen oder in Einzelteilen im Glas liegt, bringt mir als Leser keinen Mehrwert. Ich starre auf das Gurkenglas in meinen Händen worin das Einzige liegt, was mir von dir geblieben ist: Deine letzte Gebissprothese. Sie liegt in Einzelteilen da drin. Gern gelesen und „Eine weiße Blüte fällt auf das Gurkenglas mit deiner Gebissprothese.“ Ist ein herrlich skurriles Bild. Liebe Grüße Gylon |
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27.04.2019, 14:13 | #18 | |
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servus - die änderung war eine korrektur von Ilka. bei goddchen ich kan nix dafür. so lautete es ursprünglich:
Zitat:
Deine letzte Gebissprothese - sie liegt in Einzelteilen da drin. oder? vlg dein: https://up.picr.de/35614793pb.jpg |
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27.04.2019, 15:56 | #19 | |
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Zitat:
vlg r https://up.picr.de/35614793pb.jpg |
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27.04.2019, 17:11 | #20 | |
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Zitat:
Mir ging es um "da drin", was ich mit "darin" korrigiert habe. Das hast du aber konsequent irgnoriert, obwohl ich - wenn ich mich richtig erinnere, angemerkt habe, das das eher umgangssprachlich ist. Wäre aber auch in Ordnung, wenn du den Erzähler einem Milieu zuordnen wolltest, in dem so gesprochen wird. |
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27.04.2019, 20:47 | #21 |
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bitte Ilka ....habe all deine korrekturen übernommen. Bitte erkläre mir was ich falsch gemacht hatte.
der liebste hier dankt mit einem: https://up.picr.de/35621843ha.jpg |
27.04.2019, 20:59 | #22 | |
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Zitat:
Aber sei's drum. Ich habe keinen Bock mehr, darauf einzugehen. Ist mir eigentlich auch egal, was du umgesetzt hast, weil es ja immer auch eine Meinung ist, die man teilen oder nicht teilen kann. Es stört mich lediglich, wenn ich in einem Zusammenhang erwähnt werde, in dem ich mich nicht wiederfinde. |
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27.04.2019, 21:03 | #23 | ||
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entschuldige es mir nicht bitte...aber ich wollte alle deine änderungen durchführen und tat es auch.
Zitat:
Zitat:
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28.04.2019, 14:31 | #24 | |||
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Zitat:
absolut deiner meinung. ein derart brilliantes drabble wie das von Heinz muss in einem eigenen faden stehen und darf nicht mit einem anderen text verwurstelt werden. Heinz hätte damit schon hunderte leser gehabt. und so wird es irgendwo am ende eines faden fadens dem verwelken ausgesetzt. und würde der alte plutino nicht seine regelunmäßige mayonnaise dazu kleckern, wäre es überhapt im nichts. Zitat:
Zitat:
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28.04.2019, 17:46 | #25 | |
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also auf deine kreativität werde ich kaum eifersüchtig sein, denn sie fehlt dir bis jetzt noch. ob sich das ändert bezweifle ich, denn es ist ein talent, wie in jeder anderen kunstrichtung: entweder du hast es du hast es nicht. dass ich es nicht habe, stört mich relativ wenig. ich bin hier in bester gesellschaft von untalentierten denn nur wenige hier haben es. |
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28.04.2019, 19:23 | #26 |
Frage an die Moderation
Warum wurde Ralfchens Gedicht "Wenn der Kirschbaum wieder blüht"
das ich am 23.04.2019 ca. um 1 Uhr gelesen habe, morgens ca. um 6 Uhr gelöscht? Bzw. warum darf er es nun mit einer neuen Überschrift einstellen? Ich vermute mal, weil es als Spottgedicht gegen die Silbermöwe Geschichte „Wenn die Kirschbäume wieder blühen“ gewertet wurde!? Auch mein Gedicht das ich kurz nach Ralfchens Gedicht schrieb, hätte man als Kritikgedicht gegen Silbermöwe werten, bzw. löschen können. https://www.poetry.de/showthread.php?t=85342 Dagegen hätte ich mich aber gewehrt, denn Niemand darf sich einbilden, das er der einzige Mensch auf der Welt ist, der Hand in Hand und küssend durch eine blühende Kirschbaumallee latscht. |
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28.04.2019, 19:27 | #27 | |
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Pollock, ein Mensch voller Selbstzweifel, hätte seinen Stil nie entwickeln können, wenn Peggy Guggenheim ihn nicht gefördert hätte. Niemand weiß , was in einem Menschen steckt, wenn er keine Gelegenheit hat, es zu entdecken. Eine bestimmte kreative Begabung steckt in jedem Menschen. Leider wird ihm seine individuelle Kreativität in der Kindheit ausgetrieben, besonders gründlich in der Schule. Meistens endet es so, dass die Selbstzweifel jeden Willen, sich kreativ zu äußern, ersticken: "Ich kann das nicht"; "ich habe keine Talent dazu"; "ich bin eben der rationale Typ" etc. - wer hat das nicht schon oft genug gehört? Wenn in der Schule nach Vorgaben "Kreativität" gelehrt wird und eine Note davon abhängt, wird es absurd. Zu Weihnachten malt man Tannenäste mit bunten Kugeln und Kerzen, im Sommer eine am Himmel lachende Sonne, im Winter ein paar Kinder, die mit ihren Schlitten einen Hügel hinunterfahren. Beim Aufsatzschreiben sieht es nicht minder öde aus: "Was ich in den Sommerferien gemacht habe"; "Ein Spaziergang im Wald"; "Mein erstes Fahrrad"; oder: "Ein Tag im Schimmnbad". Etc. Diese eingeschränkten Themen sollen Kreativität wecken? Sie werden getötet! Jeder Mensch ist von Natur aus ein Geschichtenerzähler. Bevor die Schrift erfunden wurde, war er darauf angewiesen, Geschichten mündlich weiterzugeben. Viele Menschen wussten sie auswendig und gaben sie an Generationen weiter. Jeder Mensch ist begabt, Geschichten zu erzählen, allein schon deshalb, weil er über Sprache verfügt. Er erzählt tagtäglich. "Weißt du noch, damals, als ...". "Mein Nachbar erzählte mir gerade, dass ...". "Ich hatte einen Autounfall, weil ...". Menschen erzählen sich unablässig Geschichten. Jeder Mensch ist ein Geschichtenerzähler. Und deshalb kann diese Kreativität in jedem Menschen geweckt werden. |
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28.04.2019, 19:35 | #28 | |
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Zitat:
Man kann alles lernen. Das Interesse, die Leidenschaft und der Wille zählen. Wenn sie ausbleiben, kannst du das Talent die Toilette runterspülen. Vielen Künstern wurde Talent abgesprochen, die hernach Preise abgeräumt haben, weil sie von ihrer Idee überzeugt waren und nie lockerließen. |
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28.04.2019, 21:52 | #29 |
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was redets du daß ICH KANN ES FAST NICHT GLAUBEN!!!!!!!
kreativität ist NICHT lernbar das weißt du ganz genau und DWS ist eine der personen die null komma null fantasie haben: SIE KANN NUR EIFERSÜCHTIG AUF MIR HERUMHACKEN...weil ich mich in ihren fäden nicht wehren kan...sag siehst du endlich mal wie menschen sind? wie billig und dämlich - auch frauen... |
28.04.2019, 22:14 | #30 |
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Kreativität muss nicht lernbar sein, denn sie ist in jedem Menschen vorhanden und muss lediglich aktiviert werden. Wäre der Mensch nicht von Natur aus kreativ, lebte er noch in der Steinzeit. UND DAS WEISS ICH GANZ GANAU.
Kreativität ist nicht auf Kunst beschränkt. Einstein war kein Künstler, aber kreativ, sonst hätte er keine Ideen gehabt. Vor jeder großen Erfindung und vor jedem großen Gedanken steht die Idee und somit die Fähigkeit zur Kreativität, zur Abstraktion und über die Grenzen hinauszudenken. Anders wäre die Menschheit nie dort angekommen, wo sie heute steht. Du hast offensichtlich einen sehr eingeschränkten Begriff von Kreativität. Selbst Alexander der Große war kreativ, indem er sich neue Angriffs- und Verteidigungsstrategien ausdachte. Auch das ist eine Kunst, auch wenn sie nicht als Kunst gewertet wird. Das alles bedurfte eines Reifungsproesses. Die Weisheit fällt bekanntlich nicht vom Himmel, sonst wäre jeder Säugling schon bei seiner Geburt genial. Dein Privatkrieg mit Silbermöwe ändert an diesen Tatsachen rein gar nichts. |
28.04.2019, 22:27 | #31 |
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Ilka komm....du musst mir nichts über kreativität erzählen...hm? wir alle wissen wenn wir das spüren. und natürlich KREATIVITÄT IST überall vorhanden. nur nicht bei der masse der menschen. das hat ev damit zu tun dass sie unterdrückt wird. da könne psychologen mehr dazu sagen. die alte möwe ist null und wird eben immer null bleiben. das heißt nicht, dass man ihr texte hier nicht lesen wird. 5 oder 7 leser sind ohendies wunderbar. nur wenn man ihre undurchdachten text kritisiert schnappt sie weg. ihre beiden letzten texte sind - unter uns - völlig nebulos. und auch das weißt du haargenau.
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28.04.2019, 22:40 | #32 | |
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Zitat:
Das Schöne daran ist, dass Silbermöwe gar nicht das Ziel hat, eine "Große" zu werden, genauso wenig wie ich. Wir schreiben, weil es uns Spaß macht. Und den wirst du uns nicht verderben. |
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28.04.2019, 22:47 | #33 |
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dann kennt sie ihre restrikaturen - frauen sind da viel besser und klarer als männer - und der spaß ist doch wunderbar. warum schreibe ich manchen quatsch auf texte von menschen die sich hier ungemein wichtig nehmen? weil sie ihren quatsch zu ernst nehmen. ich will niemandem hier den spaß verderben. das weißt du genauso gut wie ich. nur: wenn menschen quargel und fehlerhaft durchdachte texte schreiben und man sie darauf hinweist und sie in die höschen scheißen, weil sie denken dass sie so gut sind, dann frage ich mich...hey was ist los. sie hat zwei texte geschrieben die jeder für sich so ziemlich zum schwächsten gehören was ich hier lese - und: ich lese hier in prosa nichts weil ein text dem anderen das fürchten lernt. somit war ihre krischbüten-sache nur etwa zu dem ich etwas schreiben wollte das ein wenig überraschender ist. ich brauche sie nicht zum kopieren für meine fantasie. und der kasimir war ein vollkommener loser. dass du das nciht siehst erstaunt mich.
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