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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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27.02.2019, 16:27 | #1 |
Si comprehendis, non est deus
Die Himmel, die Dich rühmen,
fassen Dich nicht. Die Erde, die aus Dir blüht, begrenzt Dich nicht. Der Geist, der nach Dir sucht, beschreibt Dich nicht. Die Sehnsucht, die nach Dir schreit, bindet dich nicht. Die Skepsis, die Dich leugnet, hindert Dich nicht. Die Not, die Dich anklagt, zwingt Dich nicht. Der Tod, der Dich anbetet, heiligt Dich nicht. Die Demut, die Dich bestaunt, belächelst Du nicht. Die Hoffart, die Dir dient, segnest Du nicht. Die Liebe, die Dich leugnet, verschmähst Du nicht. – Unsinniges Vertrauen sagt mir, Du bist da. (Wenn du es verstehst, ist es nicht Gott. (Augustinus)). |
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01.03.2019, 13:11 | #2 |
Ich denke das ist alles licht
nur, die anderen auch! diesen zeus der weisen und odin, diese zwergentiefe und manitou, die weite! jugend und wahrheit sind wie ein freundlicher Alter ein bündnis von weisheit und neugier des himmels blümelein.. alles ist anders trifft es die bücherblätter tanzten geschichten nur, ein hinweis auf neue, andere ewigkeiten wo es wieder einmal lächeln wird! sie sprachen vom gott im sterne ich denke an den herd meiner küche den kaffee, die zigarette nicht einmal die schmerzen bannen noch den geist freier weisheit und die versuche der liebe! |
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01.03.2019, 13:23 | #3 |
Lieber gelberhund,
herzlichen Dank für Deine Gedanken zu meinem Gedicht. Ja, jeder erlebt das Unbegreifliche anders, und das ist auch gut so. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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01.03.2019, 20:13 | #4 |
Gott wird wohl ein Fenster in die Unendlichkeit sein. In den letzten Jahren nahmen wir die Krisen der Welt sehr persönlich. Das ist aber auch ein Fortschritt an sich. Früher lachten wir manchmal über Kriege. Jetzt leiden wir alle mit und beweisen damit auch unsere Reife und das Hereinbrechen einer sehr wahrscheinlich viel schöneren Zeit.
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02.03.2019, 00:25 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Hallo AlteLyrikerin.
Mich erinnert das Gedicht an folgendes Rätsel:
Der es macht, der will es nicht; der es trägt, der behält es nicht; der es kauft, der braucht es nicht; der es hat, der weiß es nicht. Sucht dein Gedicht auch nach einem Lösungswort? Hallo gelberhund, hoffentlich behälst du recht, mit der nahenden besseren Zeit. Unargruß euch beiden |
02.03.2019, 13:07 | #6 |
Danke für euren Besuch!
@gelberhund: Es wäre zu schön, wenn Deine guten Worte wahr wären. Ich gestehe, dass ich häufig große Zweifel habe. Das liegt aber wohl u.a. auch daran, dass wir durch die Sensationsberichterstattung in den Massenmedien fast nur auf Negatives fokussiert werden. Es gibt viel durch Menschen bewirktes Gutes, das nicht bekannt wird. Das ist mir oft ein Trost.
@Unar: Der Vergleich mit Deinem Rätsel ist gar nicht schlecht. Mein Gedicht versucht sich damit auseinanderzusetzen, dass Gott ein Geheimnis ist, der niemals völlig erkenn- und begreifbare Urgrund alles Seins. Wir neigen dazu Gott mit Attributen zu versehen: Allmächtig, allwissend, unendlich liebend. Dann sehen wir uns mit der Realität konfrontiert, die nachzuweisen scheint, dass Gott z.B. dem Unrecht nicht in den Arm gefallen ist. Weil er es nicht weiß? Weil er doch nicht allmächtig ist? Weil er nicht will - wie passt das dann zu der Aussage, dass er uns liebt. Jemand (ich vergaß leider, wer) hat einmal gesagt: Wenn du den Glauben an Deinen hölzernen Gott verloren hast, dann heißt das nicht, dass es Gott nicht gibt, sondern nur, dass er nicht aus Holz ist. Mit solchen Fragen versuche ich mich auseinanderzusetzen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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03.03.2019, 00:41 | #7 |
abgemeldet
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liebste AL -
immer wieder amüsant deine wirren apoklypten über den lieben alten godd zu lesen. sprich mal mit den kinderschändern und verbrechern die ihn hier auf dem planeten vertreten. keiner von ihnen glaubt an so einen schwachsinn. und du füllst uns hier ab mit diesem lamento. es ist zermürbend wie ein mühlstein. vlg rchen |
03.03.2019, 10:40 | #8 |
Lieber Ralfchen,
lies es doch einfach nicht. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, AlteLyrikerin. |
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03.03.2019, 15:14 | #9 |
abgemeldet
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ich dir auch liebste alte götzenanbeterin...hihihihihihihiiiiii
rchen |
31.03.2019, 00:45 | #10 |
Anbeter
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31.03.2019, 00:48 | #11 | |
Zitat:
Wer Gott meint, hat keine Religion, sondern Glauben. Gottes Segen |
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31.03.2019, 13:30 | #12 |
Lieber Blade,
Danke für Deine Unterstützung gegen diejenigen, die das Kind mit dem Bad ausschütten wollen, den Glauben aufgeben wegen Verbrechen und Verfehlungen in den Kirchen. Doch so ganz stimme ich nicht mit Dir überein, was den Gottglauben in einer Kirche angeht. Der ist auch dort möglich und sicherlich immer noch vorhanden. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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31.03.2019, 13:56 | #13 |
Hallo Lyrikerin
Freue mich immer über das Bekenntnis Jesu Christi.
Dafür Danke ich dir. Diejenigen, die den Glauben und den Herrn verwerfen, tun dies nicht wegen der Kirche, sie tun es wegen ihres Herzens. Die Kirche liefert nur die willkommene Rechtfertigung. Ja es gibt Gläubige in den Kirchen, aber ihre Zahl nimmt ab, wie überall auf der Welt. Die Kirchen selbst, als Institution, haben den Herrn schon lange, um der Anerkennung willen, aufgeben. Ihnen ist das Amt, die Institution und die Rituale wichtiger. So, meine Liebe Lyrikerin entsteht Religion. Der Glaube geht, der Herr mit ihm, es bleibt ein totes Gerüst. Das es Menschen innerhalb der Institutionen gibt, denen es ernst ist mit dem Herrn, schließt das nicht aus. Es grüßt ganz lieb Blade |
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31.03.2019, 14:58 | #14 | |
Zitat:
Liebe AlteLyrikerin, sehr schönes Gedicht. Ich freue mich, dass auch andere in dieser Richtung denken/glauben. "Wenn du es verstehst, ist es nicht Gott." Ja. LG DieSilbermöwe |
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31.03.2019, 20:03 | #15 |
lieber Blade, liebe Silbermöve,
herzlichen Dank Euch beiden für Eure Gedanken zu meinem Gedicht. Es ist meine Überzeugung, dass die Schwierigkeiten des modernen Menschen mit dem Glauben an einen Gott zu einem großen Teil aus den verkehrten Gottesbildern herrühren. Allmächtig, allwissend und über alles liebend, so wird er oft beschrieben. Eine Freundin sagte mir vor vielen Jahren "Entweder er weiß nichts von dem Elend (es gab immer ein konkretes Elend, auf das sie verweisen konnte), dann ist er nicht allwissend, oder er kann nichts dagegen tun, dann ist er nicht allmächtig, oder er mag nicht, dann liebt er die Elenden nicht". Alle diese Bilder sind nicht zutreffend, aber wir kommen ohne Bilder und Begriffe einfach nicht aus. Wir sollten aber immer bedenken, dass es Krücken sind, die wir da benutzen. Nun ja, das Thema wird mich immer wieder herausfordern. Euch allen noch einen schönen Sonntag Abend, AlteLyrikerin. |
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31.03.2019, 21:15 | #16 |
Liebe Lyrikerin
Letztlich müssen wir damit leben, dass der Herr es macht, wie Er es will. Er ist der Töpfer, wer will Ihn verklagen, wenn Er die Tontöpfe zerschmettert?
Der Allmächtige ist nicht wie Menschlein es will, sondern wie Er es will. Immer wieder haben in der Bibel Menschen mit seinen Entscheidungen gehadert. Es bringt nur nichts, denn Er ist der Allmächtige. Das Schöne ist, wir könnten ja im Paradies Leben, aber wir haben uns dagegen entschieden und brauchen jetzt nicht zu heulen, dass Unglück und Leid unsere Begleiter sind. Doch auch dies dient uns zum Heil. Das Leben demütigt uns und öffnet die Augen, weil wir lernen, dass wir nichts sind, ein Hauch, ein Schatten und bedürfen der Gnade und Hilfe und Rettung. Ganz liebe Grüße Blade |
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03.04.2019, 13:10 | #17 |
Lieber Blade,
ich "sehe" Gott nicht als den, der uns zerschmettern will. Das Zerstören und Töten ist schon unsere ureigenste "Hochleistung" und Verantwortung. In Christus hat Gott sich als der offenbart, der auf Gewalt verzichtet und sich hinrichten lässt statt sein Recht mit Machtmitteln durchzusetzen. Es würde der Erde wie den Menschen zum Segen gereichen, wenn er zahllose wirkliche Nachahmer fände. Liebe Grüße, AlteLyrtikerin. |
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03.04.2019, 21:03 | #18 |
Hallo Lyrikerin
Ja, der Herr ist voller Güte und Barmherzigkeit. Er rettet, heilt, verbindet, baut auf, rettet.
Aber bitte vergiss nicht dass Ende. Die Offenbarung hat 2 Seiten, eine wundervolle und eine schreckliche. Und Jesus ist auch der Mit den eisernen Stab. Drücke dich |
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07.04.2019, 22:31 | #19 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe AlteLyrikerin,
nein, ich werde mich nicht an der Diskussion beteiligen und darüber befinden, ob es denn nun einen Gott gibt oder nicht. Aber mein Erstaunen will ich kund tun, mein Erstaunen über die patriachalisch gefärbte Selbstverständlichkeit, die aus all Euren Worten klingt, dass es sich bei Gott um einen "Herrn", zwischendurch auch mal um einen Junggesellen namens Jesus, handelt. Keine/r von Euch findet die Vorstellung sympathisch, die meiner Überzeugung näher kommt, nämlich, dass der Glaube an eine Ur-Mutter, eine Lebensspenderin eher vertretbar und sinnvoll ist, als der Glaube an einen von Männern konstruierten Gott (der die ursprünglichen Muttergottheiten ablöste). Mit lieben Grüßen, Heinz |
08.04.2019, 06:57 | #20 | |
Zitat:
aus meinem Beitrag sicherlich nicht. Ich sehe Gott überhaupt nicht als Person, weder männlich noch weiblich. LG DieSilbermöwe |
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09.04.2019, 15:19 | #21 |
Lieber Heinz, liebe Silbermöwe,
herzlichen Dank für Euren Kommentar. Eure Kritik richtet sich auf die interessante Frage, ob es eigentlich passt "Gott" als männliche Person zu "sehen". Die meisten christlichen Religionsgemeinschaften praktizieren ihre Liturgien in der Tat immer noch mit den alten, überlieferten Texten, die "Gott" als "Vater" bezeichnen. Die moderne theologische Forschung ist da auch durchaus schon weiter! Aber gerade dieses Gedicht von mir setzt sich ja mit dem Problem auseinander, dass alle Aussagen über "Gott" falsch sein müssen, weil alles, was wir benennen, verstehen können - siehe Zitat von Augustinus - nicht "Gott" ist. Die Bezeichnung "Gott" ist hier im Gedicht als nomen generale, nicht als männliches Substantiv gemeint. Im Text selbst wird durchgängig nur Bezug genommen auf "Dich" (z.B. die Himmel, die Dich rühmen). Ob diese im Gebet ansprechbare Wesenheit männlich oder weiblich ist, will der Text bewusst nicht festlegen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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09.04.2019, 19:50 | #22 |
Warum nicht Vater
Ihr Lieben, was ist falsch an einem Gott Vater, oder Herrn?
Wollen wir die irrwitzige Gender Diskussion auf den Glauben übertragen? Mir ist es völlig egal, welches Geschlecht der Herr hat und gehe auch nicht davon aus, das Er Geschlechtsteile hat. Aber die Bibel nennt Ihn Herr, Vater, König und nicht Mutter. Täte sie es, würde ich ihn Mutter nennen, ohne Problem. Aber, so ist es nicht und deswegen ist Er der Herr, für mich, was andere machen, ist mir gleich. Herzliche Grüße Blade |
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09.04.2019, 21:58 | #23 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber BladeRuner,
ich denke, wir sind uns einig, wenn ich sage, dass der Glaube an Götter oder Göttinnen nicht mit der Bibel begonnen hat. Da gibt es wesentlich ältere Religionen und Vorstellungen, die über Jahrtausende Gültigkeit besaßen. Ich rede nicht davon, wie es das Christentum geschafft hat, zu einer der bedeutendsten Religionsgemeinschaften zu werden. Ich rede auch nicht davon, wie viel heidnische (im Sinne von nicht-christlich) Vorbilder sowohl vom Juden- als auch vom Christentum übernommen oder von christlichen Deutungen (wieso ist die Datierung Christi Geburt nahe an der Wintersonnenwende? Wieso feiern wir die "Walpurgisnacht" ausgerechnet in der Nacht des Hexensabbats? Wieso kann kaum ein Christ mir erklären (vielleicht bist Du dazu in der Lage), was es mit "Maria Empfängnis" auf sich hat? Ich könnte endlos fort fahren). Ja, die monotheistischen Religionen haben "gesiegt", haben neben der Vielgötterei patriarchalisch gefärbte Glaubensbekenntnisse geschaffen - aber: Die Kirchen werden immer leerer, die Zahl der Kirchenaustritte nimmt zu, die angebeteten Götter haben neue Namen - ein endloses Feld. Liebe Grüße, Heinz |
10.04.2019, 00:40 | #24 |
Ja lieber Heinz
Es gibt Fragen über Fragen und manche kann ich dir beantworten, viele auch nicht.
Die Beantwortung von Fragen im Sinne von Wissen, ist für mich wichtig, aber nicht grundsätzlich, denn ich bin lieber Heinz, wie du weißt gläubig. Die Frage, das Rätsel um Marias Empfängnis, ist für mich gar nicht so schwer zu beantworten und auch gar nicht so mysteriös. Der Schöpfer von Himmel und Erde, der Schöpfer aller Menschen hat in Maria einen Menschen entstehen lassen. Dies ist für Ihn ein Geringes. Er, der Herr, der Allmächtige brauch kein Basis Material. Er schöpft aus dem Nichts. Warum liegt die vermeintliche Geburt Jesu direkt in der Zeit heidnisch okkulter Riten? Na weil die Kirche, in diesem Fall die Römisch katholische sich dazu entschieden hat, entgegen der biblischen Lehre und Wahrheit zu arbeiten. Natürlich hat das okkulte, luziferische Weihenachtsfest nichts mit der Geburt des Messias zu tun. Nicht eine Bibelstelle verweist auf die Jahreszeit, geschweige denn auf ein Datum. Noch fordert uns die Bibel auf Christi Geburt zu feiern. Dies ist ein klassisches Beispiel, wie Religion den Glauben durch Ritus ersetzt und schließlich zersetzt. Deswegen feiere ich dieses Fest nicht und zwar konsequent, keine Symbole, keine Handlungen gar nicht. Denn es ist ein Licht Ritus und damit direkt Luzifer, dem Lichtsbringer, geweiht. Die Walpurgis Nacht feiere ich sowieso nicht und weiß nicht einmal was dieses Fest ist, oder mit der Bibel zu tun haben soll. Die Walpurgis Nacht ist okkult und für mich uninteressant. Und das Heinz, sind auch Gründe warum die Kirchen immer leerer werden, weil sie mit ihrer sinnentleerten Liturgie, mit ihren Riten und religiösen Handlungen den Herrn verlassen haben. Menschen suchen Antworten und Wahrheit. Eine Kirche, die beliebig wird, nicht mehr authentisch ist, das Fundament ihres Glaubens, die Bibel und den von ihr gepredigten Gott, verlässt, wird verlassen, weil austauschbar. Wie ein Prediger sagte:"Wenn alle Religionen gleich gültig sind, dann sind sie mir alle gleichgültig." Es sind Aussage wie diese, die es auf den Punkt bringen. Papst Johannes sagte, " Religionen sind Bergsteiger, die von verschiedenen Seiten den Berg des Glaubens besteigen und treffen sich oben bei Gott" Das ist die Aufgabe des eigenen Fundamente und kann unbiblischer nicht sein. Das ist Menschen Werk und ich spreche nicht aus, wie die Bibel es nennt. Der damalige Ratsvorsitzende der EKD, Bischoff Huber, sagte in einem Interview," die biblische Schöpfungsgeschichte wird in der evangelischen Kirche nicht mehr gelehrt, weder im Gottesdienst, im Konfirmationsunterricht, noch im Religionsunterricht. " Damit hat er sich selbst und seiner Kirche, den Ast abgesägt auf den sie sitzen. Auch ich könnte stundenlang fortfahren, warum ich zu Beginn meines Glaubensleben aus der Kirche ausgetreten bin und alle Gläubigen dazu ermuntere Die Bibel die Bibliothek der Wahrheit sagt es sehr deutlich: Sie haben den Namen, dass sie leben, aber sie sind tot. Leider haben die Führer der Kirchen und viele ihrer Mitglieder sich dem Zeitgeist ergeben. Sie wollen lieber Menschen gefallen, als Gott, denn um Christi Willen wird der Gläubige zum Narren und das wollen die meisten nicht. Mir ist es ein Geringes ein Narr um Christi Willen zu sein und bekenne, so wie Gott sprach und schuf, es keine Evolution gab, wie dargestellt, so wurde die Jungfrau Maria schwanger durch den Geist, ohne Sex. Dies ist mir gar nicht wundersam. Viel wundersamer ist mir die Tatsache, das es nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung keinen Menschen geben dürfte, so viele Faktoren müssen übereinstimmen und zusammenkommen, um eine Schwangerschaft möglich zu machen. Sagte mir der Chefarzt der Entbindungsstation eines Berliner Krankenhauses. Und angemerkt sei noch, dass die Kirchen leerer werden, aber die Religionen immer voller. Evangelikale, Pfingstler, charismatische, mit denen ich auch nichts zu tun habe, wie mit keiner Religion, haben immer mehr Zulauf. Nicht zuletzt ist der Islam, die schnellst wachsende Religion. Auch das ist das zerstörische Werk der Zeitgeist getriebenen Christenheit, leider. Ganz liebe und aufrichtige Grüße Blade |
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10.04.2019, 00:58 | #25 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber BladeRuner,
hier nur eine kurze Antwort, weil es schon spät ist und ich morgen früh aufstehen muss: Du schreibst: "Die Frage, das Rätsel um Marias Empfängnis, ist für mich gar nicht so schwer zu beantworten und auch gar nicht so mysteriös. Der Schöpfer von Himmel und Erde, der Schöpfer aller Menschen hat in Maria einen Menschen entstehen lassen." Deine Antwort zeigt genau das auf, was ich meine: Selbst ein Gläubiger hat keine Ahnung, wovon er spricht, wenn es um einen großen Feiertag der Christenheit geht. Schau mal auf das Datum: Mariä Empfängnis, ein katholischer und in Österreich auch ein gesetzlicher Feiertag, feiert jedes Jahr am 8. Dezember die Empfängnis der Maria durch die Mutter Anna, findet also 9 Monate vor der tatsächlichen Geburt Marias statt. Wann Maria ihren Sohn Jesus "empfangen"hat, könnte man vom 24.12. (wenn das überhaupt das Datum Jesu Geburt war) leicht zurück rechnen. Fu schreibst an anderer Stelle: "Die Walpurgis Nacht feiere ich sowieso nicht und weiß nicht einmal was dieses Fest ist, oder mit der Bibel zu tun haben soll. Die Walpurgis Nacht ist okkult und für mich uninteressant." Mit der Bibel hat die Walpurgisnacht gar nichts zu tun. Die Walpurgisnacht ist die Nacht vom 30.4. zum 1.5. und war (zum Teil ist sie noch) ursprünglich die Nacht, in der die Hexen zum Blocksberg (Harz) ritten, um dort ihren Hexensabbat zu feiern. Diese Hexentänze fanden lange vor der Erfindung Luzifers (ein anderer Name wäre Venus) statt. Diese heidnischen Gebräuche missfielen dem Klerus. Also sprach man eine Nonne (ich glaube, sie war ursprünglich aus England) her, sprach sie - aus welchem Grund, weiß kein Mensch - heilig. Ihr Leichnam wurde angeblich am 30.4. in einer Prozession zur Grabstätte gebracht und die Nacht kurzerhand zur Walpurgisnacht erklärt. Dem heidnischen "Fest" wurde ein christliches übergestülpt - mit dem Erfolg, dass meine Kommilitoninnen frisch und fröhlich ihre "Hexennächte" feierten. Zu Deinen anderen Ausführungen komme ich noch. Für heute - gute Nacht! Heinz |
10.04.2019, 08:06 | #26 |
Du sagst es Heinz
Ich bekenne meinen Glauben, nicht das ich Gottes Wirken erkläre. Ich erkenne es, aber ist mir zu hoch.
Die Furcht des Herrn, ist der Erkenntnis Anfang. Im Buch Hiob Kap.38, 39 wird es erklärt. 17 Haben sich dir des Todes Tore je aufgetan, oder hast du gesehen die Tore der Finsternis?* 18*Hast du erkannt, wie breit die Erde ist? Sage es, wenn du das alles weißt! 19*Welches ist der Weg dahin, wo das Licht wohnt, und welches ist die Stätte der Finsternis,* 20*dass du sie zu ihrem Gebiet bringen könntest und kennen die Pfade zu ihrem Hause?* 21*Du weißt es ja, denn zu der Zeit wurdest du geboren, und deine Tage sind sehr viel!* 22*Bist du gewesen, wo der Schnee herkommt, oder hast du gesehen, wo der Hagel herkommt,* 23*die ich verwahrt habe für die Zeit der Trübsal und für den Tag des Streites und Krieges?* 24*Welches ist der Weg dahin, wo das Licht sich teilt und der Ostwind hinfährt über die Erde?* 25*Wer hat dem Platzregen seine Bahn gebrochen und den Weg dem Blitz und Donner,* 26*dass es regnet aufs Land, wo niemand ist, in der Wüste, wo kein Mensch ist,* 27*damit Einöde und Wildnis gesättigt werden und das Gras wächst?* 28*Hat der Regen einen Vater? Wer hat die Tropfen des Taus gezeugt?* 29*Aus wessen Schoß geht das Eis hervor, und wer hat den Reif unter dem Himmel geboren, 30*dass das Wasser sich verbirgt, als wäre es Stein, und der Wasserspiegel gefriert? 31*Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen?* 32*Kannst du die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen zur rechten Zeit oder die Bärin samt ihren Jungen heraufführen?* 33*Weißt du des Himmels Ordnungen, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde?* 34*Kannst du deine Stimme zu der Wolke erheben, dass dich die Menge des Wassers überströme? 35*Kannst du die Blitze aussenden, dass sie hinfahren und sprechen zu dir: »Hier sind wir«?* 36*Wer hat dem Ibis Weisheit verliehen, und wer gab dem Hahn Einsicht?* 37*Wer ist so weise, dass er die Wolken zählen könnte? Wer schüttet die Krüge des Himmels aus, 38*wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, und die Schollen fest aneinanderkleben?* All sein Wirken ist mir zu hoch. Was du zu den kirchlichen Feiertagen sagst, stimmt und bestätigt meine Aussagen. Das Christentum hielt über die Kirchen Einzug in die Christenheit. Dies macht aber nicht die Bibel unglaubwürdig, sondern die Kirchen Liebe Grüße Blade |
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10.04.2019, 20:36 | #27 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
Alter: 28
Beiträge: 351
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Der Herr ist voll Güte und Barmherzigkeit, baut auf und rettet, ach sag mir doch, an welcher Stelle der Bibel hast du das wieder gelesen? Du kannst mir doch sicher ein halbes hundert nette Zitate vorführen, oder? Zitate sind doch, worin Christen gut sind? Götter lassen einen mal mehr, mal weniger spüren, welchen Platz man auf der Welt hat, aber wer denkt, dass Götter Barmherzigkeit kennen, weiß nicht was ein Gott ist. Ein "Wesen", das in soviele Persönlichkeiten gespalten ist, dass es schon wieder als geistig gesund durchgeht, leider habe ich nur fünf.
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11.04.2019, 07:19 | #28 |
Über Religion und Politik kann man sich totdiskutieren.
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11.04.2019, 11:20 | #29 |
Liebe Silbermöwe,
da hast Du recht! Das Gedicht ist letztlich nur ein Angebot, einmal die Perspektive des lyrischen Ichs einzunehmen und zu schauen, ob etwas Sinnvolles dabei heraus kommt. Für Poeten auch eine Einladung zu sagen, was an den eingestellten Stilmitteln verbessert werden kann. Nun hat die Diskussion längst, wie ein Hochwasser, die Ufer überschwemmt, und es ist gar nichts mehr zu sehen im Überschwemmungsgebiet. Danke an alle Leser und herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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11.04.2019, 14:42 | #30 | |||
Zitat:
Zitat:
Gegen das Stilmittel habe ich nichts einzuwenden. Ich verstehe allerdings nicht alle Aussagen gleichermaßen gut. Die folgende verstehe ich z. B. gar nicht: Zitat:
Geändert von Plutino (11.04.2019 um 16:48 Uhr) |
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12.04.2019, 10:44 | #31 | |
Lieber Plutino,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Die Unterscheidung zwischen Autor und lyrischem Ich ist mir sehr wichtig. Als Autorin kann ich Sichten und Wertungen durch ein lyrisches Ich anbieten, die in meiner Person so nicht vorhanden sind, die ich aber an verschiedenen Protagonisten beobachten konnte. Außerdem liegt ein gewisser Schutz in dieser Trennung. Ich kann z.B. über Wahrnehmungen eines tödlich Erkrankten schreiben, ohne dass jemand annehmen muss, ich sei sterbenskrank. Zitat:
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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12.04.2019, 21:20 | #32 | |
Zitat:
Wenn jemand erst kurz vor seinem Tod zu Gott findet, liegt der Verdacht nahe, dass seine Motivation nicht Ehrfurcht, sondern Furcht ist. Weshalb wird er dann angebetet? |
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15.04.2019, 10:01 | #33 |
Lieber Plutino,
auf Deine letzte Frage nur eine kurze Bemerkung. Gott braucht unsere Gebete nicht, aber wir brauchen Gebete als Versuche uns mit ihm auszutauschen. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass sich dieser Zusammenhang nicht erhellt für Atheisten oder Agnostiker. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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