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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.02.2014, 16:49 | #1 |
Versöhnung mit der Heimat
Copyright: Hannah May (August 2013)
Hier sitz ich eingehüllt in Wonne, spür die Schmerzen alter Zeiten, lasse sie vorübergleiten und begrüß die neue Sonne. Alle längst vergangnen Leiden ordnen sich in ihre Zeit und ich bin dazu bereit, mich ins Heute zu begleiten. Meine Seele - fortgetrieben einst von diesem zarten Land, tastet nach dem alten Band und beginnt, es neu zu lieben. |
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14.02.2014, 21:40 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Schreibfan -
da bleibt mir nur ein
wunderschön! In diese Verse kann ich mich einhüllen wie in meine eigene Heimatliebe. Ganz herzlichen Gruß von Thing |
14.02.2014, 22:24 | #3 |
Forumsleitung
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Das nenne ich Krisenüberwindung und Neugeburt!
Bereit für den nächsten Schritt, tadellos in Verse geschmiedet. 30 Jahre alt und sprachlich schon so souverän? Chapeau! Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, so gekonnt mit der eigenen Muttersprache umzugehen. Das Lesen Deines Gedichtes genossen. LG Ilka |
14.02.2014, 22:46 | #4 |
Woooow, ihr beiden!
So tolle Komplimente! Ich fühle mich echt geehrt, zumal ihr beiden so klasse DichterInnen seid. |
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15.02.2014, 00:48 | #5 |
Der Dritte im Bunde: Sehr schöner Text! Gefällt mir.
LG gummibaum |
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15.02.2014, 08:22 | #6 |
gesperrt
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einfach schön!
ich bewundere deine innere größe und schönheit, die aus diesen zeilen spricht! lg shoshin |
15.02.2014, 11:32 | #7 |
Danke :-)
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16.02.2014, 19:22 | #8 |
Hallo Schreibfan,
in deinem Gedicht findet sich auf jeden Fall viel Positives und ich halte es für recht gut gelungen! Rechtschreibung, Zeichensetzung und Gefühl für Sprache und rhythmischen Klang, das ist alles vorhanden und darauf lässt sich wunderbar aufbauen und wenn man wirklich will, kann man aus eigenem Antrieb sehr viel lernen und sich immer weiter verbessern. Bis auf die erste Zeile fängt jeder Vers mit einer Hebung an, das lässt sich aber ganz einfach so lösen: Ich sitz eingehüllt in Wonne, spür die Schmerzen alter Zeiten, lasse sie vorübergleiten und begrüß die neue Sonne. Jetzt passt auch gleichzeitig die Anzahl von 8 Silben in allen Versen mit weiblicher Endung, so sollte es sein. Wenn du dir dann noch die Mühe machst und an deinen Gedichten etwas feilst, dann findet sich mit der Zeit bestimmt auch noch eine gute Auswahl an Ausdrücken und dann lässt sich aus "diesem zarten Land" eine anspruchsvollere Wendung machen. Nicht abschrecken lassen und weitermachen, du kannst es! LG Daisy |
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14.02.2019, 15:25 | #9 |
Ich habe dieses Gedicht wieder ausgegraben und nochmal überarbeitet. Bin gespannt auf eure Meinung :
Ich bin eingehüllt in Wonne, spuer die Schmerzen alter Zeiten, lasse sie vorüber gleiten und begrüß die neue Sonne. Alle längst vergangnen Leiden ordnen sich in ihre Zeit und ich bin dazu bereit mich ins Heute zu begleiten. Meine Seele, fortgetrieben einst von dem nun andren Land tastet nach dem alten Band und beginnt es neu zu lieben Hannah May (Aenderung vom 14.02.19) |
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16.02.2019, 15:51 | #10 |
Ein schönes Gedicht.
Ein bisschen nicht in Frage, aber es gibt so eine schöne polnische Polonaise von Ogiński "Abschied von der Heimat". https://youtu.be/_rB-VBCNUdE |
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17.02.2019, 00:39 | #11 |
Ich danke dir für deine Rückmeldung und den Link, Bogumil. Ich werde mir den Clip anhören, sobald ich wieder schnelleres Internet habe
Lg Schreibfan |
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17.02.2019, 06:05 | #12 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebe Schreibfan,
ich möchte mich hier bei den lobenden Worten einreihen.
Das Heimatgefühl überkommt mich, in jeder einzelnnen Zeile. Wunderbar! Gruß zum frühen Morgen Unar |
17.02.2019, 10:33 | #13 |
Liebe Schreibfan,
ein ganz feines Stück Lyrik. Sehr gerne gelesen! @Bogumil Ein schönes Stück Musik! Einen schönen Sonntag! Liebe Grüße Gylon |
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17.02.2019, 17:49 | #14 |
Liebe Unar und lieber Gylon. Da werde ich ja ganz rot, danke. Witzigerweise kam das Gedicht in Schottland zu mir, obwohl ich Deutsche bin
Ich weis nur nicht, welche Version besser ist. Was meint ihr? LG Schreibfan |
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17.02.2019, 18:07 | #15 | |
abgemeldet
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Zitat:
i.g.u.g. recht nett nur: zeige mir ein zartes land. dieser begriff ist völlig unpassend, denn selbst auf sanften wiesen ist das land hart und mit mistkäfern, gefährlichen moskitos bzw. allerlei natur-gesindel und schädlingen völlig saturiert. und das ärgste: das zerstörerische horror monster, das ARTHUR KOESTLER so ausreichend und klar in MENSCH IRRLÄUFER DER EVOLUTION defungiert hatte. das ist kein defaetistischer negativismus sondern realitätskonform. sry dass ich da mit etwas sevolenz dazwischen funken muss und all diese kritiklosen schleimmotten auf den klebebändern zurücklasse. und dass du einen beitrag aus 2014 hochpusht ist a.u.f.s. eine gelinde gesagt frechheit. vlg rchen |
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17.02.2019, 18:30 | #16 |
Liebe Schreibfan,
das Original. Für mich ist nicht das Land zart, sondern die Erinnerungen daran und von daher gefällt mir die Formulierung besser als in der neuen Version. Liebe Grüße Gylon |
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17.02.2019, 22:25 | #17 |
Dabei seit: 10/2016
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Beiträge: 5.271
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Ich finde es keine Frechheit, lieber Ralfiralf.
Hier kann man doch sehen, dass jemand an sich arbeitet und immer nach Verbesserung strebt. Und selbst nach Jahren noch an den Werken arbeitet. Die Möglichkeit, das bearbeitete Gedicht nochmal als Antwort drunterzusetzen ist doch gegeben und in Ordnung. Sicher hätte sie diese Version auch als Neufassung neu einstellen können. Nur würde dann der Vergeleich fehlen und die Entwicklung nicht so deutlich werden. Mir gefällt die Neufassung noch besser, liebe Schreibfan. Aber die Altversion ist schon gelungen. |
18.02.2019, 09:34 | #18 |
@ Bogumil : Das ist wirklich schöne Musik, Danke fürs teilen.
@ Ralfchen. Am zarten Land bastle ich ja. Finde ich auch nicht so glücklich gewählt. Vllt fällt ja jmd noch was besseres ein. Es steht nirgendwo geschrieben, dass man alte Gedichte hier nicht überarbeiten oder nochmal hoch holen darf. Zu allem anderen habe ich mich gestern geäußert. Der gute Ton macht die Musik. @ Unar:ich sehe das auch so. Gestern ist ja schon alles gesagt worden :-) Lg Schreibfan |
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19.02.2019, 13:09 | #19 | |
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Zitat:
schöner wäre es aus alten fehlern zu lernen und neue verbesserte arbeiten einzustellen. einen 5 jahre alten text hochzupushen mit dem hinweis der überarbeitung ist für mich gelinde gesagt, das was ich schon anmerkten. warum nimmst du dir - wenn du schon uralte arbeiten verbesser willst - diesen text nicht, wie anmerkte vor und bearbeitest diesen und stellst dann eine völlig neuen text ein. das wäre ein akzeptables vorgehen. natürlich gibt es keine regelung, die deine vorgehensweis einschränkt. es ist einfach meine meinung. und wenn andere mitglieder dir zustimmen, dann ist es für mich eben ein bisschen ein mottengeschleime. ich habe mich bis auf eine kleine kritik auch positiv geäußert. der text ist schön zu lesen. lieben gruß r |
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19.02.2019, 13:36 | #20 |
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Beiträge: 697
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Hallo Schreibfan,
was die Neubearbeitung deines Gedichtes betrifft, bin ich da ganz Unars Ansicht und finde deine Vorgehensweise noch nicht mal im Ansatz kritisierungswürdig. Was die besagte Stelle betrifft, möchte ich einen Vorschlag machen. Die Heimat beinhaltet ja sehr vieles, so dass es schwierig sein kann, eine passende Eigenschaft zu finden, weshalb ich die Änderung in "das nun andere Land" begrüssensswert findet. Möglich wäre auch: Meine Seele, fortgetrieben Abstand suchend zu dem Land, tastet nach dem alten Band. LG, Serpentina |
19.02.2019, 13:48 | #21 | |
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Zitat:
das ist ansichtssache und die vorgangsweise ist unüblich. für dich nicht, das ist deine und jedem anderen mitglieds freie meinung. wenn jedes mitglied alte texte raufholen würde dann gäbe es wenig neues. bis auf den stoff der üblichen spammer. aber wenn man bedenkt dass SF in 5 jahren nur 77 texte eingestellt hatte, dann könnte man verstehen, dass sie altes material hochpusht. vlg r |
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19.02.2019, 14:05 | #22 |
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Dabei seit: 04/2018
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Beiträge: 697
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Hallo R.
schon komisch, dass ausgerechnet du in Bezug auf "Unüblichkeit" so grosse Befürchtungen hegst. Wenn das jeder machen würde. |
19.02.2019, 14:25 | #23 |
Forumsleitung
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Was sollen diese Erziehungsversuche? Es ist nicht gegen die Regeln, in alten Texten zu stöbern und sie zu kommentieren. Einige User machen das sowieso nach ihrer Registrierung, und zwar ohne Hintergedanken, sondern weil sie sich für bestimmte Autoren oder Themen interessieren. So weit, dass "jeder" sich auf alte Texte bezieht, ist es noch nie gekommen. Ob und wieviel Neues es gibt, hängt davon überhaupt nicht ab, sondern geht einzig auf die Produktionsfähigkeit der aktiven User zurück. Mit anderen Worten: Je mehr Neues geschrieben und kommentiert wird, umso weniger fallen ältere, in Erinnerung gerufene Texte ins Gewicht.
Wo also ist das Problem? Im Falle dieses Fadens handelt es sich nicht einmal um "Pushen", sondern ein älterer ist Text überarbeitet worden. Es ist legitim, ihn in dieser Fassung zu präsentieren, denn welcher Autor arbeitet schon gerne für die Schublade. Ich bitte also künftig in dieser Hinsicht um Verständnis. |
20.02.2019, 01:04 | #24 |
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das sind weder erziehungsversuche noch ein mangel an verständnis. das habe ich auch angemerkt. ich finde es besser einen alten text völlig - wenn das der autorin ein bedürfnis ist - zu überarbeiten und neu einzustellen, als einen alten damals eben noch unreifen text aufzuwärmen. das ist meine meinung. SF hatte in 5 jahren 77 arbeiten eingestellt. also nicht die große produktionspalette, verglichen mit anderen mehr oder weniger aktiven topmitgliedern.
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22.02.2019, 22:48 | #25 |
Hallo Ralfchen. Naja, ich denke du Weist, dass sich mein Kommentar nicht auf die Posts beziehen, die jetzt hier noch stehen, gell?
Wie dem auch sei: Deine Kritik am Hervorholen von Texten verstehe ich nicht wirklich. Alte Texte werden ja nicht schimmelig und es gibt immer wieder neue User, die sie noch nicht kennen. Es gibt allerdings Gedichte, unter denen sich ausschließlich Kommentare der verantwortlich zeichnenden Autoren stehen. Da wundere ich mich dann auch. Aber ich habe ja eine überarbeitete Version geposted, die ich mit der alten Version verglichen sehen wollte. Hallo, Ilka-Maria: Danke für deinen Kommentar, ich stimme dir zu. Hallo, Serpentina : Danke auch dir fürs Kommentieren. Dein Vorschlag ist auch nicht schlecht, wobei es mir beim schreiben schon darum ging, dass die Seele des Lyrischen Ich unfreiwillig fort musste und daher nicht unbedingt auf Abstand ging. Vllt fällt mir oder jmd anders ja noch was besseres ein als "zart" oder "fremd" Lg Schreibfan Geändert von Schreibfan (23.02.2019 um 03:04 Uhr) |
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