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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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09.02.2019, 12:56 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Die Segel sind gesetzt
Heut bin ich durch endlose Gänge gegangen,
vorbei an den Ängsten, an Hoffen und Bangen, sah überall Tränen und Augen voll Leid. Sacht zieht es mich weiter, mein Weg ist noch weit. Ich komme ins Zimmer, hier warten die Meinen, ich hör leises Schluchzen und haltloses Weinen. Stumm schaue ich zu, wie man mich bewegt und sanft meinen Körper ins Eichenholz legt. |
09.02.2019, 13:19 | #2 |
Lieber Nöck,
ob man wohl tatsächlich dem eigenen Sterben zusehen kann? Deine Bilder sprechen eher vom wohltuenden Frieden als von einem schrecklichen Abschied. In jedem Fall ist es heilsamer sich mit der Sterblichkeit auseinanderzusetzen als sie zu verdrängen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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09.02.2019, 15:58 | #3 |
Lieber Nöck,
wieder sehr schön beschrieben! „vorbei an den Ängsten, an Hoffen und Bangen,“ Ich weiß nicht wie es als Toter so sein wird, aber das würde mir schon gefallen. Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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10.02.2019, 15:29 | #4 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Vielleicht macht das jeder für sich auf seine ganz spezielle Art.
Danke Nöck |
10.02.2019, 16:44 | #5 | |
abgemeldet
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Zitat:
eine schöne esoterische beschreibung. mit diesem thema hatte ich mich zwar selten aber doch useinandergesetzt - in gedicht- und prosa-form. unsere lieb-unschuldige (??) AL verwendet das wort tatsächlich was völlig unpassend ist, denn: wir wissen gar nichts und werden es m.m.n. nie wissen. ein unlösbares kosmisches geheimnis. die frage des auseinandersetzens und drängens ist wiederum richtig gestellt. ob diese heilsam ist bedarf einer näheren analyse. meine geliebte Frau starb an meiner wange und ich nahm das aushauchen ihrer lebendigkeit deutlich wahr. mit pentobarbital kollabiert zuerst die lunge, dann das herz. es sind zwei momente die die sterbende person jeweils kurz wie ein AUFSTOSSEN erbeben lassen. wie könnte LUCY diesen moment wahrgenommen haben? auch diese frage muss unbeantwortet bleiben. künstler - maler und dichter setzen sich in den letzten (oder späten) jahren ihres lebens mehr und mehr mit eros und dem tod auseinander. ich hatte gelegenheit den großen deutschen künstler HORST JANSSEN ende der 80er persönlich kennen zu lernen. sein spätwerk war durchdrungen von der auseinandersetzung mit eros und dem tod. https://up.picr.de/35039959nz.jpg mein künstlerisches vermächtnis hingegen setzt sich ausschliesslich mit der frage des SOGENANNTEN BÖSEN einem 66+6 werke-zyklus auseinander, der sich in eine richtung bewegt, die von der psychoanalyse und wissenschaft ausreichend abgedeckt wurde und somit eine reiche fundgrube für mich ist...hier 150x100 mischtechnik auf leinwand: EVIL AT THE BEACH OF HELL https://up.picr.de/35040059hu.jpg der nahende tod hat imom somit keine bedeutung in meinen arbeiten. der forschungs- und wissendrang des menschen scheint keine grenzen zu haben. heute habe ich einen artikel in der NYT gelesen, der darauf bezug nimmt, dass unsere gehirn...ich zitiere: ...Many evolutionary biologists are fond of pointing out that the human body is not adapted to modern life, which often involves sitting for hours at a time and toiling in artificial light and consuming mounds of processed sugar (“There’s no food in your food,” as the Joan Cusack character says in “Say Anything”). But the same design problem, it could be argued, is true of the human brain: It was not engineered to process the volume of information we’re getting, and at the rate we’re getting it. “Our brains evolved to help us deal with life during the hunter-gatherer phase of human history, a time when we might encounter no more than a thousand people across the entire span of our lifetime,” c: JENNIFER SENIOR the NEW YORK TIMES vlg rchen |
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10.02.2019, 17:59 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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10.02.2019, 21:04 | #7 |
11.02.2019, 09:49 | #8 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Die Sonne und den Tod kann man nicht direkt anschauen. LG Nöck |
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11.02.2019, 13:23 | #9 |
abgemeldet
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servus Ilka -
ich hab den ausschnitt direkt aus der NYT hier her kopiert also ist JOAN richtig geschrieben... vlg r |
12.02.2019, 06:55 | #10 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
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12.02.2019, 09:38 | #11 |
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servus -
nun nicht soviele wie in manchen anderen fäden und läden. hatte übrigens gestern einige tote motten in einer küchenauszugslade entdeckt. rundherum winzige häuflein von motten-exkrementen. hab alles mit accu-dyson ausgesaugt. vlg r |
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