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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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12.01.2019, 14:26 | #1 |
Ich sah sie
Oh schicksalstränenhafte Melodie
Heut sah, heut endlich sah ich sie! Wir waren eins, wir tranken unser Blut Des andern Sein tat unaussprechbar gut Beseelt versanken wir in uns hinein. Ich sah Dein schmuckes Kämmerlein Ich zeigt es Dir als erster Mann Da wars um Dich, da wars um Dich Getan Du hießt die Prächte Deiner Blüten Im Innern meiner Sehnsucht wüten Durch meine stolzen Schläfen gehn. Da wars um mich, da wars um mich geschehn Oh schicksalstränenhafte Melodie Vertröste, ach!, vertröste sie. Noch leiden wir an unsrer Glut Und das ist gut, und das ist gut. |
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12.01.2019, 17:15 | #2 |
abgemeldet
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servus W -
ein vampirader voll-kitschiger text geschmückt mit mit worten wie schicksalstränenhafte, Prächte der in mir umstandslachtränen aus den tränensäcken hervordringen läßt. Oh schicksalstränenhafte Melodie Heut sah, heut endlich sah ich sie! Wir waren eins, wir tranken unser Blut (=hattet ihr euch beim brötchenschneiden in die daumen gehackt?) Des andern Sein tat unaussprechbar gut Beseelt versanken wir in uns hinein. Ich sah Dein schmuckes Kämmerlein (wohnt die dame in einem einzelraum?) Ich zeigt es Dir als erster Mann (=er hat es ihr ordentrlich gezeigt wummmm) Da wars um Dich, da wars um Dich Getan Du hießt die Prächte Deiner Blüten (=was genau meint dieser sry schwurbel?) Im Innern meiner Sehnsucht wüten (=was ist das äußere deiner sehnsucht?) Durch meine stolzen Schläfen gehn. (=gibt es bescheidene schläfen?) Da wars um mich, da wars um mich geschehn Oh schicksalstränenhafte Melodie Vertröste, ach!, vertröste sie. Noch leiden wir an unsrer Glut Und das ist gut, und das ist gut. (=warum muss man jemand trösten wenn alles so gut so gut ist) also zusammenfassen lieber W. ein werk das nicht schräger und kitschgeladener sein könnte. vlg R |
16.01.2019, 12:13 | #3 |
Hallo Wolfmozart,
nimm dir Ralfchens Kritik nicht so zu Herzen, der ist immer so und offensichtlich kein Romantiker. Gegen den Kitsch habe ich nichts. Die Gefühle transportierst Du gut. Bei mir kommen sie an. Manche Stellen sind verbesserungswürdig, aber der Rhythmik passt und auch dass Du am Ende den Anfang wieder aufgreifst, gefällt mir. Eine runde Sache! Gruß vom Veilchen |
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26.01.2019, 13:02 | #4 |
Hallo Veilchen,
Dank für deinen Kommentar. Ich schreib verschiedeste Richtungen, auch Romantisches ist immer wieder dabei. Verbessern geht immer bei lyrischen Werken. Wiederholung vom Anfangsvers am Schluß mach ich immer wieder gern. Gruß wolfmozart |
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26.01.2019, 13:28 | #5 | |
Lieber wolfmozart,
ein schönes Gedicht. Ich denke, ich liege richtig, wenn ich die Zeilen Zitat:
LG DieSilbermöwe |
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26.01.2019, 18:35 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
wie wahr. nur WM gehört ebenfalls zu jenen texterInnen, die mit ehrlicher kritik nichts anfangen können, weil sie das in ihrem selbstwertgefühl und ihrer eitelkeit belästigt. das ist a.u.f.s. bei den meisten hobbytexterInnen das übliche verhaltensmuster. daher schreiben sie weiterhin texte, die fehlerhaft, unlyrisch und mit schwer entschlüsselbaren begriffen von vorne bis hinten gefüllt sind. dies in der erwartung, dass die ehrlichen kritikerInnen es aufgeben zu kommentieren und zuletzt nur die freundlichen LoberInnen in den fäden mottend herumflattern und sogar imaginären veilchenduft verbreiten. aber daran erkennt man auch, dass in einem forum kaum jemand texte wirklich analysiert. lobendes gemotte ist einfacher und schafft eine bessere atmosphäre. vlg R |
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26.01.2019, 19:40 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Lieber Wolfmozart,
ich lese Dein Gedicht und schwanke zwischen bezaubernd-überschwänglichen Strophen mit ausgefallener Wortwahl und fragwürdigen Strophen hin und her. "Oh schicksalstränenhafte Melodie Heut sah, heut endlich sah ich sie! Wir waren eins, wir tranken unser Blut Des andern Sein tat unaussprechbar gut Beseelt versanken wir in uns hinein." ---"wir tranken unser Blut" erinnert mich an einen Ausspruch ("Bin so in Lieb zu dir versunken, als hätt ich von deinem Blut getrunken"), die "schicksalstränenhafte Melodie" wiederum kommt mir vor wie eine Anleihe an die "Schicksalsmelodie" aus Dr. Schiwago und insgesamt klingt für mich eine beseelte, von tiefer Liebe erfüllte Stimmung durch. "Ich sah Dein schmuckes Kämmerlein Ich zeigt es Dir als erster Mann Da wars um Dich, da wars um Dich Getan" Wie entschlüssle ich "Dein schmuckes Kämmerlein", das Du, bzw. das LI ihr zeigen musstest. Egal, ob wirkliches Kämmerlein oder Metapher - warum musste das LI es dem LD zeigen? Die Strophe birgt Rätsel, die ich nicht zu lösen vermag. "Du hießt die Prächte Deiner Blüten Im Innern meiner Sehnsucht wüten Durch meine stolzen Schläfen gehn. Da wars um mich, da wars um mich geschehn" Die "Prächte" - ein selten gebrauchter Plural von Pracht, aber erstens habe ich das Wort selbst einmal gebraucht und zweitens habe ich es von einem der Großen (Heine) abgeschrieben. Für mich nicht entschlüsselbar: Ob Pracht oder Prächte: Die Blüten des LD wüten im Inneren der Sehnsucht des LI. Das ist - für mich - erklärunghsbedürftig. "Oh schicksalstränenhafte Melodie Vertröste, ach!, vertröste sie. Noch leiden wir an unsrer Glut Und das ist gut, und das ist gut." Ich meine, die "schicksalstränenhafte Melodie" ist ein Schluck zu viel aus der Pulle. Insgesamt hebt sich Dein Gedicht in vermittelter Stimmung und Wortwahl von vielen untauglichen Versuchen, eine Liebeserklärung zu machen, ab. Liebe Grüße, Heinz |
02.02.2019, 13:29 | #8 |
Hallo Silbermöwe,
also so weit ists nicht gegangen. Das war eher eine platonische Liebe. Hallo Heinz, dem lyrischen Du sein eigenes Kämmerlein zeigen soll als Gleichnis heißen dass ich ihr ihre eigene Weiblichkeit bewußt mache. Die Blüten des LD wüten im Inneren der Sehnsucht des LI soll wiederum heißen dass die Attraktivität der jungen Frau voll meine Sehnsüchte nach ihr entfesselt haben. Kein perfektes Gedicht würd ich meinen, einfach die Empfindung des Augenblicks - mehr unbewußt als bewußt - niedergeschrieben. Lieben Gruß euch beiden und Dank für eure Kommentare wolfmozart |
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03.03.2019, 16:33 | #9 | |
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Zitat:
deine attributierten ausreden sind unhaltbar und bringen uns keinen schritt näher im verständnis um den text. aber mag sein wenn ich den hier hochziehe kommen noch die eine oder andere motte um dich zu erfrischen. vlg r |
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