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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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20.11.2018, 21:44 | #1 |
Wünsche
Einen Kokon aus Sternenlicht
wünsch ich dir, mein Herz, dass deine Liebe niemals bricht, auch nicht im tiefsten Schmerz. Eine Flut freier Gedanken wünsch ich dir dazu, dass, wenn im Sturm die Sinne schwanken, du zuversichtlich ruhst. Die Rührung mahne dich zur Milde und schwinge dich empor, beschützt durch deiner Weisheit Schilde leuchte sie zum Himmelstor. Die Leichtigkeit soll dich begleiten und des Windhauchs zarter Kuss, sanft über Wolken dich geleiten, dir deiner Göttlichkeit bewusst. Eine Prise Sternenstaub wünsch ich dir im Wind, dass in dem Zweifel, der dich raubt, die Empathie beginnt. |
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20.11.2018, 22:02 | #2 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Mohrel,
was mich anrührt, ist Deine schöne Sprache. Unsicher bin ich, ob Du mit "mein Herz" Dein eigenes (das Herz des lyrIch) meinst, oder ob "mein Herz" in der Bedeutung von "mein Schatz" gebraucht wird. Mit reinen Reimen nimmst Du nicht so genau (dazu/ruhst; Kuss/bewusst; ...staub/raubt), aber das sind lässliche Sünden. Mit den Reimen "...licht/bricht", "Herz/Schmerz" und dem "zarten" Kuss gehst Du nah an die Grenze des Kitschigen. Aber irgendwie passt alles, weil ein großes Gefühl aus den Versen heraus zu lesen ist. Liebe Grüße, Heinz |
20.11.2018, 22:26 | #3 |
Hallo lieber Heinz,
mit "mein Herz" ist das Herz des lyrischen Ichs gemeint.. Vielen Dank für deine Antwort!! Ich freue mich sehr! Liebe Grüße |
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20.11.2018, 23:13 | #4 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Mohrel,
aha, also ein innerer Monolog. Warum sprichst Du dann zu Deinem Herz, als handele es sich um eine zweite Person? Das schafft, wie ich meine, eine unnötige Distanz. Eine Kleinigkeit noch: Das Gedicht beginnt mit dem Vers "Ein Kokon aus Sternenlicht". Wir wissen beide, was ein Kokon ist. Müsste es nicht heißen "Einen Kokon..."? Liebe Grüße, Heinz |
21.11.2018, 01:16 | #5 |
Ach herrje! Natürlich muss das "Einen Kokon aus Sternenlicht..." heißen! Das ist mir durchgerutscht, wie blind man doch manchmal sein kann! Kann ich das noch ändern?
Eine Distanz an sich wollte ich eigentlich nicht schaffen; sehr wohl aber das Herz als etwas Besonderes hervorheben, da es ja letztendlich der schönste "Teil" eines jeden Menschen ist. Liebe Grüße |
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22.11.2018, 03:43 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Mohrel,
solche Lappalien passieren jeden von uns. Solltest Du es nicht mehr ändern können, klickst Du auf "Melden" und bittest Ilka-Maria unter Angabe des Gedichts, der Strophe und des Verses um Änderung. Dass Du keine Distanz schaffen wolltest, nehm ich Dir gerne ab, dass Du sie geschaffen hast, ist eindeutig. Aber das ist ein tiefenpsychologisches Problem. Liebe Grüße, Heinz |
22.11.2018, 09:36 | #7 |
Oh Hilfe, ein tiefenpsychologisches Problem, und wahrscheinlich seit frühester Kindheit. Das war mir nicht bewusst. Ich hoffe dennoch, dass es nicht allzu schlimm um mich bestellt ist..
Sind wir nicht alle ein bisschen bluna? Danke für deinen Rat zum nachträglichen Ausbessern des Fehlers! Ganz liebe Grüße |
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22.11.2018, 14:00 | #8 |
Forumsleitung
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Korrektur erledigt.
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22.11.2018, 15:35 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Mohrel,
bei mir ist wenig bluna, eher fanta. Klar - wir haben alle einen Schuss in die Socken bekommen. Was das Leid und Weh der Weiber angeht - nimms leicht, lies dazu Goethes einschlägige Empfehlungen. Liebe Grüße, Heinz |
22.11.2018, 15:46 | #10 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.469
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Herz schmeckt lecker.
Im Sturme darf es doch auch mal wild schlagen. Es muss ja schließlich Zucker fürs Hirn aus der Leber extrahieren, damit das Adrenalin gut wirken kann und das Noradrenalin. Angst verbindet Herz und Leber und die Einheit entsteht im Körper. Der logische Verstand geht aus und es wirken nur die Instinkte. Angst ist die Vorstufe der Erleuchtung. |
22.11.2018, 15:48 | #11 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.469
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Empathie ist schwierig. Weil du musst ja anderen in ihrer Angst Mut machen.
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23.11.2018, 13:51 | #12 |
Liebe Ilka-Maria,
Danke für die Korrektur! Viele Grüße |
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23.11.2018, 13:55 | #13 |
Lieber Heinz,
es ist schon leichter geworden! Danke Liebe Grüße |
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23.11.2018, 14:00 | #14 |
Lieber dr.Frankenstein,
Herz schmeckt, aber zuviel Angst macht es leider etwas bitter.. Liebe Grüße |
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23.11.2018, 14:32 | #15 |
Die liebevollen Wünsche für das Herz gefallen mir.
LG g |
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23.11.2018, 21:02 | #16 |
Hallo gummibaum,
Danke Darüber freu ich mich! Liebe Grüße |
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