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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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28.04.2018, 12:01 | #1 |
Blumenfischgedicht
Ich legte dir Blumen vors Gesicht:
Du wolltest nicht, du wolltest nicht ein bisschen daran riechen. Ich kochte dir Fische als Gericht: Du wolltest nicht, du wolltest nicht ein Häppchen davon essen. Ich las dir zu Ohren ein Gedicht: Du wolltest nicht, du wolltest nicht ein Wörtchen davon hören. Dann legten sie mich und mein Gewicht zu dir, doch nein du wolltest nicht im Boden neben mir liegen. Du sagtest dann wärn wir geschieden. Nun haben wir den Salat! Denn du kannst nicht und ich kann nicht … Und so sind sie wohl bis zum jüngsten Gericht im Boden zusammen geblieben – geschieden, versteht sich von selbst, oder nicht? Man weiß es nicht, man weiß es nicht, sie wollte nicht, er konnte nicht … und das Gedicht, als Tatbericht ist letztlich zum Lesen geblieben. |
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28.04.2018, 12:10 | #2 |
Hi MiauKuh,
fängt sehr gut an Dein Text, auch die leichte Dissonanz jeweils in V 3 die sicher gewollt ist stört nicht, im Gegenteil. Aber die S 4 und 5 sind mir etwas zu kompliziert und auch teilweise verschlossen geblieben. Ich denke da könntest Du noch mehr draus machen. Trotzdem gern gelesen. Grüße St. |
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28.04.2018, 13:32 | #3 |
Hi Stephanius,
vielen Dank für deinen ehrlichen Kommentar, ich sehe zu, was sich machen lässt :-) |
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28.04.2018, 14:44 | #4 |
Manche Menschen sehen Blumen offenbar lieber auf dem Feld als sie zu riechen, haben Fische lieber im Meer oder Fluss als auf dem Teller und lesen Gedichte lieber selbst.
S4 und S5 sind mir persönlich entweder zu kryptisch oder zu gruselig, wenn ich sie denn richtig deute. |
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28.04.2018, 15:27 | #5 |
Kulturbanause! Herzlich Willkommen hier!
Danke für deinen Kommentar. Sie wollte nicht mit ihm zusammen begraben sein ... Er kann sich tot nicht wegbewegen, sie ist tot und kann sich auch nicht wegbewegen. Was für ein Salat. Sie wollen beide, können nicht ... (Ziemlich viel Nonsense hier, von mir) |
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28.04.2018, 16:12 | #6 |
Dankeschön!
Ach, ist man einmal unter der Erde, ist es sowieso egal, neben wem man liegt. |
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