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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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02.01.2018, 16:20 | #1 |
B4
Huahh
… [Leerer Satz mit Anrede] … Wie ich das Fett schon schmecken kann, fingerspitzenfein, zum Ablecken bereit. Also schneid ich Zwiebeln mir aus deinem Garten, getrieben von des Fleisches gutem Duft der mich erwartet, wenn ich erst fertig bin mit dem Zerlegen deiner saftig dicken Igelhüften. Auhhh Mein scheues Tier im Birnenrock, oh hör doch nur das Klingenwetzen und die saubren Schnitte! Willst du wirklich nicht zum Essen bleiben? Mir die Serviette halten? Das Bestecke reichen? Mit dem letzten Atemzug nicht vielleicht noch etwas Konversation betreiben? Oahhh Mach mir doch die Augen nicht schon wieder tränen, gib dir etwas Mühe, zeig ein bisschen Anstand, ja? – und nicht deine Muskeln sowie die blanken Zähne, wie ein Biest, dass sich zu fürchten hat.. als hättst mich niemals lieb gehabt. Uhhh Mist, einmal nur vergess ich mich und sinke wieder ein in einem besonders schwachen Augenblick. . Wie hübsch doch deine Lider funkeln, im Licht der Kerzen, deren Kinder fröhlich auf den Wänden tanzen. Ja Nein (!) Doch wie nett sie mir im zarten Scheine glänzen, dessen Kinder immer heitrer auf den Wänden tänzeln! Wie deine Blicke sich im Schimmer lichte wälzen, mit meinen fordernd umeinander stelzen, wir, während die Kerzen in Schatten gebärend ihr Feuer an die Wände werfen, schier zusammenschmelzen. Ja schau! Wie schön mir deine Lider fliedern im Kerzenglimmer auf und nieder lidern immer wieder (!) Auf und nieder Gold und Blau Birnenhaut auf Honigtau – Das Lebwohl am Ende – ohne Worte, ohne Augen. Blicke tränen Hände, und ein Schnitt ins Herze sanft im milden Lichterkerzenglanz. Vorher noch ′bis bald′ gesagt doch ′niemals mehr′ gemeint – kalter Stahl durch Brust und Bein im schwachen Leuchten Kerzenscheins. Der Abschied – dann ohne Gruß und Stimme, wie ein fest (!) geführter Stich in meine weiche Körpermitte. |
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