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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.12.2017, 07:03 | #1 |
Der Soldat
Zu jung, um in den Kampf zu gehen
kniet er im kalten Schützengraben versucht den Krieg zu überstehen hört sich verzweifelt selber sagen: "Mein Privileg, ich schlaf auf Seide. Der Fallschirm hilft gegen die Kälte. Komme durch, wenn ich hier bleibe im Graben auf dem off´nen Felde." Auf ihn glühend Funken fliegen tief bohren sich Granatensplitter er hält´s für sinnlos - das Bekriegen Angst und Tränen schmecken bitter Die Fallschirmseide färbt sich Rot als morgens all die Waffen ruhn Stunden zu spät, er ist längst tot erstickt an seinem eig´nen Blut Hoffnung auf Frieden brutal zerfetzt die uns´ren Soldaten lang getragen der Erwartung in die Zukunft gesetzt ist 19-jährig mit den Massen begraben |
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18.12.2017, 10:41 | #2 |
Hi Silver,
ein trauriges Gedicht, was von so vielen Menschen handelt, die sinnfrei im Krieg gestorben sind. Ich hab es bis zum Schluss gelesen, wollte wissen wie es ausgeht. Naja, war ja fast klar aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Ein bisschen wollte ich an deinem Gedicht rumwurschteln, damit der Rhythmus fest bleibt. Schau mal drüber, vielleicht gefällt dir ja das ein oder andere für deinen Text und du übernimmst es. Soldaten ..... mir tut es immer Leid, weil sie wegziehen und die Familien, Mütter, Kinder, Eltern, Großeltern, sie wissen nicht ob er wieder kommt, der Soldat :°( mich bedrückt dieser Gedanke und er ruft immer wieder in meinen Kopf, wie sinnlos Krieg ist. Zu jung, um in den Kampf zu gehen kniet er im kalten Schützengraben, versucht den Krieg zu überstehen hört sich sein Mantra selber sagen: "Mein Privileg: der Schlaf auf Seide. Der Fallschirm hilft mir gegen Kälte. Ich komme durch, wenn ich hier bleibe, im Graben auf dem offnen Felde." Und als die Funken auf ihn fliegen, da fliegen auch Granatensplitter, er hälts für sinnlos, das Bekriegen, hat Angst, die Tränen schmecken bitter. Die Fallschirmseide färbt sich Rot. Der Morgen kommt, das Lärmen ruht. Doch viel zu spät, er ist längst tot, erstickt an seinem eignen Blut. Der Friedenswunsch durch Blei zerfetzt, den er so lang getragen, Erwartung an den Krieg gesetzt, mit 19 schon begraben. |
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18.12.2017, 17:46 | #3 |
Danke für den Kommi
Hallo, danke für den Kommi und die ausführlichen Gedanken zum Vers. Wenn ich wüsste, wie man hier seinen eigenen Vers ändert, würde ich es gern machen. Vielen Dank nochmal und liebe Grüße von mir, Silver.
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18.12.2017, 22:57 | #4 |
Hey Silver,
etwas ändern kannst du 333 Minuten lang, danach müsstest du Ilka-Maria schreiben, ob sie bitte deinen Beitrag ändert. Liebe Grüße, MiauKuh |
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Lesezeichen für Der Soldat |
Stichworte |
erwartungen, fallschirmseide, soldat |
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