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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.11.2017, 14:47 | #1 |
Sonnenschein und Regenzeit
Sonnenschein in meinem Gesicht,
keine Wolke die es bricht. Kein Regentropfen der befleckt, nur leichter Nebel der versteckt. Und laut erklingt im Vordergrund, heitere Musik aus meinem Mund. Doch der Wahrheit bitterer Klang, hat einen finsteren Gesang. Denn wirkt auch alles Sonnenklar, ist es nicht immer ganz so wahr. Weil der Tag mich fast zerfrisst, und ein Gewitter tief in mir ist. Besteht dieses strahlend helle Leben, all zu oft nur noch aus trüben Regen. So sieh auch du nur das Tageslicht, durchbreche meinen Nebel nicht. Denn es ist alles Sonnenschein, lass die Lüge Wahrheit sein. |
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13.11.2017, 15:18 | #2 |
Soso, Zanzarah,
ein Gedicht, das den Rat gibt sich zu belügen. Auch das gibt es und auch das tun manche Menschen und leben lieber mit einer Lüge, als mit der Gewissheit der bitteren Wahrheit. Manchmal ist es so leichter. Hier einige Änderungen, die ICH zuzufügen / zu ändern hättte, allen voran ein durchgezogenes Metrum Sonnenschein um mein Gesicht, keine Wolke die ihn bricht. Nirgends bin ich nass befleckt, nur vom Nebel leicht versteckt. Laut erklingt im Vordergrund Fröhlichkeit aus meinem Mund. Bitter ist jedoch der Klang meiner Seele ihr Gesang. Wirke ich auch noch so klar, ist es ja nicht immer wahr, wie wenn mich der Tag zerfrisst, ein Gewitter auf mich trifft. Ist dein strahlend helles Leben allzu oft durchnässt vom Regen, sieh auch du nur Tageslicht, kläre deinen Nebel nicht, so wird Regen Sonnenschein, so kann Lüge Wahrheit sein. ----- Nimm, was dir gefällt! Lg, MiauKuh |
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13.11.2017, 15:26 | #3 |
MiauKuh.
Danke für deinen Kommentar. Einige deiner Änderungen finde ich sogar gut. Aber eigentlich soll es weniger zum sich selbst anlügen bewegen. Es geht vielmehr darum das man sich oft vor der ausenwelt verstellt, den eigenen kummer eben mit Lachen überspielt. Und man möchten das der Gegenüber eben diese Nebelwand die man über seinen Kummer legte nicht durchbricht. Deshalb ja auch: durchbreche -meinen- Nebel nicht. Anscheinend muss ich mir aber überlegen wirklich das besser Ausdrücke Danke jedenfalls |
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13.11.2017, 15:33 | #4 | |
Zitat:
Hmm aber sich den eigenen Kummer durch das eigene Lachen überspielen, ist das nicht sich selber anlügen? Schau, ich hab das nicht ganz verstanden gehabt, dass 'deswegen' (deshalb) durchbreche - meinen - Nebel nicht. Aus deinem Text kam es leider nicht für mich heraus, dass es mehr ein Wunsch ist an den Gegenüber, zum Zweck des Selbstschutzes. Geheim und versteckt war er, dein Gedanke ;-) Ich habe aber das Wort "durchbrechen" vom Nebel absichtlich getrennt, denn Nebel lässt sich nicht durchbrechen, eher hinwegwehen, aufklären, wegpusten, verdünnisieren oder sowas, er ist ja gasförmig. Mauern lassen sich durchbrechen oder Wälle. Wer mit Gewalt den Nebel durchbricht, der durchfliegt ihn wohl eher oder haut seine gesamte Kraft in gar-nichts. |
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13.11.2017, 15:38 | #5 |
Wäre dann so etwas wie - durchleuchte/durchschreite meinen Nebel nicht- logischer, wenn man von dem ausgeht was möglich ist.
Ist gut zu wissen das der eigentliche Sinn nicht ganz rüberkommen. So weiß ich, woran ich arbeiten muss. Danke |
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13.11.2017, 15:46 | #6 | |||
Zitat:
Zitat:
Schau mal, ich probiere kurz zusammenzufassen, was du mir mit deinem Gedicht sagst, Strophenweise. Zitat:
MiauKuh. |
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13.11.2017, 16:27 | #7 |
Soweit habe ich das verstanden. Danke. Ich hab zwar den Versuch gestartet es um zu schreiben. Aber zufrieden bin ich noch nicht. Werde mich die Tage nochmal daran versuchen.
Vorerst (einige deiner vorschläge habe ich versucht zu übernehmen): Sonnenschein um mein Gesicht, keine Wolke die ihn bricht. Kein Regentropfen mich befleckt, nur dieser Nebel der versteckt. Und laut erklingt im Vordergrund, fröhliche Musik aus meinem Mund. Doch der Wahrheit bitterer Klang, hat einen traurigen Gesang. Denn wirkt auch alles an mir klar, erscheint es dir vielleicht nicht wahr, als ob der Tag mich fast zerfrisst, weil ein Gewitter auf mich trifft. Siehst du auch mein helles Leben, all zu oft durchnässt vom Regen, beachte lieber nur das Tageslicht, und durchschreite meinen Nebel nicht. Denn Regen wird zum Sonnenschein, lass meine Lüge, Wahrheit sein |
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13.11.2017, 16:41 | #8 |
Der Teil kommt so viel besser heraus Zanzarah.
Was ich mit meinem Metrum probiert hatte war, dir wenigstens immer eine feste Form der Anfangsbetonung zu geben (betont in meinem Fall). Du kommst sicher irgendwann dahinter, vielleicht ist es sogar das, was dich beim Selberlesen stört. Wichtig finde ich aber, dass du probierst es klarer zu sagen ist nicht schlimm wenn du Ratschläge annimmst, verstehen ist viel wichtiger und ich hab die Weisheit nu wirklich nicht mit Löffeln gefressen. Sicher sehen andere Menschen das alles hier auch ganz anders. Liebe Grüße! |
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18.11.2017, 13:33 | #9 |
Liebe Zanzarah,
heitere Grimasse vor trauriger Seele, wettermetaphorisch ausgedrückt. Die allgemeine Betrachtung bietet sich an, mildert aber. Gern gelesen. LG g Kleiner Versuch zu deinem Text: Die Sonne trag ich im Gesicht, nichts Graues, das ihr Strahlen bricht. Kein Regentropfen, der befleckt, ist sichtbar. Nur ein Nebel schreckt. Dem Loblied gleichend, laut und rund, tut Sonne meine Freude kund. Doch dünner Saite bittrer Klang nagt untergründig am Gesang. Wirkt alles hell und sonnenklar, so ist doch leider andres wahr, da jeder Tag mich fast zerfrisst, und tiefer in mir Schauern ist... |
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18.11.2017, 14:57 | #10 |
Danke lieber Gummibaum
Dein umgedichteter Text zeigt mir mal wieder wie viel besser ich ihn noch machen könnte. Und vorallem dein Geschick mit Worten werde ihn mir als Vorbild nehmen um mein Gedicht zu überarbeiten. Ist schon ein sehr alter Text von mir und wie erhofft kommt Kritik die mir hilft ihn zu verbessern. Ich danke euch Grüße von Zanzarah |
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18.11.2017, 16:28 | #11 |
abgemeldet
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Mir würde ja was fehlen. Versuche ich lieber die Sprache auszutricksen als dass sie mich wie hier austrickst.
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