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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.11.2017, 19:55 | #1 |
Im Tode sind wir alle gleich
Im Tode sind wir alle gleich,
Doch mich un'genehm Gefühl beschleicht. Gleich sind wir doch längst nicht all', Auch nicht nach des großen Fall. So streiten sie sich nach wie vor, Auch noch hinterm großen Tor, Wer habe nun den schönsten Steine, Über des Toten verrottende Gebeine. So schlank, so chic und mahl so kahl, So hat man doch die Qual der Wahl, Was nun sei denn am Hübschesten, Und dennoch am Verblüfftesten. So gibt es nicht mal nach dem Tod, Die Gleichheit die man uns angeblich bot. 11 |
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03.11.2017, 22:19 | #2 |
abgemeldet
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Klare Analysen haben mich schon seit jeher erstaunt. Weil ja nichts im Ungefähren gelassen wird sondern benannt und bezeichnet werden muss. Aber warum sollten die Toten sich nicht über ihre Grabsteine streiten dürfen? Die werden doch wohl durchs Ableben nicht plötzlich zu sich gekommen sein und dann merken was im Leben von der Gleichheit her anders war? Dann hätte Jesus mit seiner Auferstehung nicht solche Show machen müssen.
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Lesezeichen für Im Tode sind wir alle gleich |
Stichworte |
grab, grabstein, tod |
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