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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.10.2017, 14:57 | #1 |
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Zuckero
Ich schwimm in deiner Kaffeetasse
und löse mich vergnüglich auf. Wie du nun schlürfst, die süße Masse, da schaue ich kurz zu dir rauf. Dein Mund verformt zu spitzen Lippen, den Drang mich endlich einzusaugen, fängst du genüsslich an zu nippen und freudig schimmern deine Augen. Ich wehre mich mit leichtem Zucken, in deiner Kehle tiefen Schlund, bis ich verschwind, in kleinen Schlucken und streife zärtlich deinen Mund. |
09.10.2017, 17:40 | #2 |
Liebe Letreo,
"zum Fressen gern haben" wird hier aus der Perspektive des Opfers erlebbar. Sein vorheriger Gebrauch als Süßungsmittel (eines bitteren Getränks) ist eine gute Idee. Sehr gern gelesen. LG g |
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09.10.2017, 18:51 | #3 |
Hab vorhin schon geschmunzelt über die zuckersüße Auflösung und den Lippengenuss. Vom Umschreiben verstehst du angenehm viel, zumindest für meine Augen und meinen Kopf
Für deine 4. Zeile hatte ich als Vorschlag von "da schaue ich kurz zu dir rauf." zu "da schau ich kurz zu dir hinauf" Nur wenn du magst. Dann betonst du nämlich "kurz" und nicht "ich". |
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09.10.2017, 18:57 | #4 |
Hi letreo!
Die Peanuts: Ich schwimm in deiner Kaffeetasse und löse mich vergnüglich auf. Wie du nun schlürfst, die süße Masse, Kein Komma anch "schlürfst". da schaue ich kurz zu dir rauf. Besser: "da schau ich kurz zu dir hinauf." - Die Verkürzung von "schaue" klingt nicht so unlyrisch wie das gemeinsprachliche "rauf". Dein Mund verformt zu spitzen Lippen, Hier wäre Punkt besser, Doppelpunkt oder Strichpunkt. den Drang mich endlich einzusaugen, Klarer: "im Drang, ..." Auf jeden Fall Komma nach "Drang". fängst du genüsslich an zu nippen Komma ans Zeilenende. und freudig schimmern deine Augen. Ich wehre mich mit leichtem Zucken, Kein Komma ans Zeilenende. in deiner Kehle tiefen Schlund, "tiefem". bis ich verschwind, in kleinen Schlucken Kein Komma vor "in", dafür am Zeilenende. und streife zärtlich deinen Mund. Hach, wenn das Weiblein dahinschmilzt wie ein Stück Zucker, das hat schon was ... Gern gelesen! LG, eKy |
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09.10.2017, 18:59 | #5 |
Forumsleitung
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09.10.2017, 19:03 | #6 |
10.10.2017, 22:05 | #7 | |
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Zitat:
Vielen Dank auch für kleine Vorschläge via PN. LG Letreo |
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10.10.2017, 22:07 | #8 | |
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Zitat:
es freut mich, dass ich deinen Geschmacksnerv getroffen habe. Danke für deinen Kommi. LG Letreo |
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10.10.2017, 22:10 | #9 | |
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Zitat:
danke für die Peanuts, ich hab sie größtenteils und gern übernommen. LG Letreo |
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10.10.2017, 22:12 | #10 |
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Zuckero (Überarbeitung)
Ich schwimm in deiner Kaffeetasse
und löse mich vergnüglich auf. Wie du nun schlürfst die süße Masse, da schau ich kurz zu dir hinauf. Dein Mund verformt sich, spitzt die Lippen. Im Drang, mich endlich einzusaugen, fängst du genüsslich an zu nippen und freudig schimmern deine Augen. Ich wehre mich mit leichtem Zucken in deiner Kehle tiefem Schlund, bis ich verschwind in kleinen Schlucken und streife zärtlich deinen Mund. |
11.10.2017, 10:10 | #11 |
Hi letreo!
Eins noch, weil es mir jetzt erst auffällt. Wäre es in der letzten Zeile nicht inhaltlich wie sprachlich korrekter zu sagen: "und zärtlich streife deinen Mund." Das ist zwar eine leichte Inversion, aber sie scheint mir bei dieser Art Formulierung unumgänglich. Der Satz ist schließlich auch eine Fortführung von "bis ich verschwind,". Danach folgt eine Beschreibung des Vorgangs und Zustands des LyrIch ("in keinen Schlucken"), und zuletzt eben, was dabei geschieht: das "zärtliche Streifen des Mundes". Wenn du die Satzteile direkt aneinanderreihst, wird ersichtlich, was ich meine: "bis ich verschwind und zärtlich streife deinen Mund." Anders herum ("streife zärtlich") klingt es falsch - und ist es denke ich auch so in dieser Art Satzkonstrukt. Gern erneut gelesen! LG, eKy |
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11.10.2017, 10:21 | #12 | |
Zitat:
Als Vorschlag biete ich noch mit an: und streife zärtlich deinen Mund. -> dann streif ich zärtlich deinen Mund. ? LG! |
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11.10.2017, 12:17 | #13 | |
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Zitat:
Das wäre mir nicht aufgefallen. Wie wäre es mit folgender Formulierung: "und zärtlich streift es deinen Mund"? Lieben Gruß Letreo |
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11.10.2017, 12:19 | #14 |
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Danke, MiauKuh für deinen Vorschlag. Ich habe auch noch eine Idee, mal schauen.
Lieben Gruß in den Regentag Letreo |
11.10.2017, 14:07 | #15 |
Hingebungsvoll
Hallo Letreo,
von einer tollen Zuckerpuppe berichtest Du uns da -ganter- |
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12.10.2017, 19:21 | #16 |
Liebe Letreo,
im Grunde genommen ist das ein zutiefst masochistisches Gedicht: von dem Anderen "aufgeschlürft" zu werden. Aber Du machst dies in solch heiterer Leichtigkeit, dass einfach gute Laune aufkommt und das Gedicht eben zu einem echten "Letreo" wird, genau so wie wir sie kennen und lieben! Und immerhin löst sich der Zucker ja nur auf, vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung... Zuckersüße Grüße, Georg |
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13.10.2017, 20:28 | #17 |
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Hallo Ganter,
hingebungsvoll Danke! LG Letreo |
13.10.2017, 20:33 | #18 | |
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Zitat:
da hast du aber einen besonders liebreizenden Kommentar geschrieben. Ich danke dir! Lieben Gruß Letreo |
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