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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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06.08.2017, 15:35 | #1 |
Die Ehe
Vor langer Zeit, im Mittelalter,
als Klerus, unser Weltgestalter, herab auf seine Schäfchen sah und just erkannte die Gefahr manch schwarzer Locken in der Herde, die kreuz und quer auf ihrer Erde in fremden Betten sabbernd, lüstern sich unter Decken wälzen, flüstern, beschloss er diesen wilden Trieben einen Riegel vorzuschieben; und führte ein den Bund fürs Leben mit dem einzigen Bestreben, Sinn und Zweck der nackten Sünden mit dem Nachwuchs zu begründen, um den Fortbestand zu wahren; jetzt nach vielen hundert Jahren Ehebruchs lässt der Betrüger, kein’ Deut weiser oder klüger sich beladen mit der Bürde, so als könnte er die Hürde seines Naturells besiegen, Un- und sinn zurecht sich biegen; und so keimt des Glaubens Samen weiter fort im Schafe. Amen! |
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06.08.2017, 17:34 | #2 |
gesperrt
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06.08.2017, 17:47 | #3 |
Ich schließe mich Gem an...das gehört erst mal in die Werkstatt.
Auch als Nomina Collektiva ist es der Klerus - ohne Artikel funktioniert das nicht. Nur einer von leider sehr vielen "Fehlern" (Zeitwechsel usw...). Doch selbst in Form gebracht, gehört dieses Gedicht wohl eher in die Rubrik "Humorvolles"...animiert es doch mehr zum Lachen als zum Nachdenken. |
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