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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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08.04.2017, 23:08 | #1 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.493
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Satre
Man sagt Mansarde Satre
Weil das Harte seine Schwarte warte. Apparate starte erstarrte Parade de Satre Sade Schokolade Ich warte in deiner Schwarte. Wälzer zum walzen balzen salzige Hölzer ausgeschält block Karte da ist die Blockade Satre Nichts warten den nichtmotor starten Seinen Apparaten In die harten Block Karten Eben Garten fahrten Nicht Licht bleibt Licht Licht Gleicht Licht Sicht Licht Doch Licht Sicht Licht bricht Licht nicht nicht äh nicht Licht nicht Satre Sein sein sein sein Nein nein sein sein ein in n Nacht Satre Satre wo bist du zu |
09.04.2017, 00:06 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, dr.Frankenstein -
Du meinst bestimmt Jean-Paul Sartre, oder?
Aber ob ja, ob nein: Ich werd aus dem Experiment nicht schlau. Oder es soll an Sartres Les Mots erinnern, dann wirds klar. LG Thing |
09.04.2017, 00:14 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Ja das meinte ich.
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09.04.2017, 12:39 | #4 |
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Denke eher an eine Spiegelung der Realität.
Frankie verzerrt gerne . Fart Furzen Sade Schokolade Kann ich mitgrhrn SATIERE Frankies Gedichte sind meißtens so, als würdest du einem Stier sagen: Geh durch das Nadelöhr, und der Stier dann: Na, echt jetzt? |
13.04.2017, 09:04 | #5 |
Dabei seit: 07/2015
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Und das Nadelöhr: "Au au nicht so doll. "
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13.04.2017, 11:22 | #6 |
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Ich denke, dass Franky noch einen kleinen Pusch braucht.
Seine eigene Sprache, aber mitunter das beste Talent in Poetry. Gem |
13.04.2017, 11:29 | #7 |
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Metrik
Reimkultur Verzerrung Bezug kann man hier lernen Metrikverzerrung Abstraktion Das kann man lernen Kein Katzengedicht Surreale Abstrahierung Wenn ich dar[ber nachdenke. Vollkommen in der zweiten Sinnebene geschrieben Deswegen muss man es gegen die Richtung verstehen Gem |
13.04.2017, 11:31 | #8 |
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Ausgesprochen gut durchdacht
Mansarde Sartre Sade Schokolade |
13.04.2017, 15:47 | #9 |
Talent, ja, das hast Du durchaus dr. Frankenstein. Sprachverliebtheit, Mut zu ungewöhnlichen Bezügen, die Fähigkeit Surreales in Worte zu fassen usw. usf. etc. pp. -das ist alles vorhanden! Aber hierbei beschleicht mich wie so oft das Gefühl, der Autor vertraue zu sehr auf die Eigendynamik seines Textes. Ich kenne Deine Arbeitsweise nicht, aber die Technik des assoziativen Schreibens bellt mich hier förmlich an. Einfach mal alles laufen lassen, mal sehen was passiert. Ich selbst habe jahrelang so geschrieben, gewöhnte mir aber später an, dennoch eine gewisse Stimmigkeit in den Text zu bringen. Hier wirkt es sehr fahrig (Rechtschreibfehler), stellenweise unentschlossen, hier und da blitzen wirklich sehr gute Ideen auf, die sich dann aber leider sehr schnell wieder in ihren Anrissen verlieren. Absicht? Abenteuer Sprache? Sicher, man kann das alles in den Himmel loben, schönreden und sich verneigen, ich aber bleibe (hier) eher skeptisch.
MfG |
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14.04.2017, 03:03 | #10 | |
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Zitat:
das Buch "Die Wörter" ist mir auch bekannt. Das Einzige was der Text von DRF und Satres Jugend gemein hat ist die psychotische Entgleisung. Eine andere Verbindung kann ich nicht erkennen. vlg EV |
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14.04.2017, 08:31 | #11 |
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Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Umgangssprachlich kann ich sagen, mein Geist hat eine Psychotherapsche Abneigung gegen Struktur oder Pflicht, ich mach alles nur zum Spaß.
Ich versuche mir höchstens Ordnungssytheme zu erschaffen die sich meiner Vergesslichkeit und Verwirrung anpassen. Ich hab keine Ahnung von Talent. Aber Immerhin 10 Leute kucken meine Texte an. Danke. Ich versuche etwas für mich zu finden das mir Spaß macht. Wie Gem ma sagte Dichten ist wie wixen, das machst du zum Spaß und es ist völlig nutzlos und macht Dreck, das einzige Gute ist das der Druck etwas zu produzieren kurz weg ist. Ihr könnt ja mitwixen. Schreibt ein Gedicht über Satre in eurer Sprache. Ja mir kommt es oft so vor als ob ich in einer 2. Sinnebne bin. |
14.04.2017, 14:09 | #12 |
R.I.P.
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Mal zur Abwechslung was Geschichtliches: Eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr... beruht auf einer ganz simplen Sache; In Jerusalem steht ein natürliches Steintor, dessen Öffnung so schmal ist, daß garantiert kein Kamel hindurchkann. Dieser Durchlass bekam ob seiner Enge den Namen Nadelöhr. (Nachzulesen z.B. in "Reimann reist nach Babylon"). |
14.04.2017, 15:33 | #13 |
Naja, zumindest schafft ihr beiden es, dabei irgendwie eure Tastaturen zu treffen. Aber meine Güte, ist es denn wirklich so verdammt schwer, wenigstens den Namen des Mannes richtig zu schreiben? Anrede und Gruß erspare ich mir, mit solchen Dingen hast Du ja auch nichts zu tun.
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14.04.2017, 18:04 | #14 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ausgesprochen gut durchdacht Mansarde Sartre Sade Schokolade *** Ausgesprochener Bockmist von A - Z. Da kann ich nur den Kopf schütteln. |
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14.04.2017, 22:06 | #15 |
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Das mit dem Nadelöhr hab ich schon mal gehört. Ja über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
Wo wir grade bei BiblischenBibli otheken sind. Eine Geschichte von Jens Jesus Satre. (Welcher Mann war überhaupt gemeint? Anreden wirken so persönlich... aber ich sag dir Guten Tag, schön das du da bist und alle anderen auch. Ihr seid nette Menschen und das meine ich nicht als Spaß, jeder hat so seine Eigenarten, das find ich gut.) Es war einmal ein Sähmann Wixer. Der wixte unter Dornen und nix passiert außer das die Dornen gedüngt wurden. Dann wixte er zwischen Steine und nix passierte, außer das die Eidechse aus ihrem Loch rannte. Aber irgendwann traf sein Samen dann mal auf eine Eizelle. Seine Milliarden Einzelteile und nur ein Teil davon kam durch und verwandelt sich in einen neuen Wixer. So meine Schwester und Bruder. -sagt er zu: Ingrid Nietsche und Henry Schoppenschläger. Was will uns die Geschichte sagen? Das Stammhirn ist das Glied der ImpulsgImpulsgeber unserer Triebe. Und das Lymbische System die Vagina unser empfangendes Gehirn. Wenn beide sich vereinen bist du wie im Rausch. Für die Parungsrituale dient der Festplattenspeicher des Großhirns. So lasset uns beten. Glied unser, das du bist im Schädel. Versuche Lymbische Systeme zu verführen mit der Kraft der Vernunft. Lymbisches System lass dich verführen von fremden Theorien. Vervielfältige dich mit anderen und Fülle deinen Geist und wixe ihn leer. Wixe in alle Hirne. Mächtiger Schöpfer unseres Lebens. |
14.04.2017, 23:32 | #16 |
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Eine zweite Sinnebene zu schaffen ist gut.
Sie muss aber substanziell sein und sich reflektieren lassen. Sie muss Leser animieren und für Dich, sowie dem Leser, selbstreferentiell sein. Eine zweite Sinnebene baut immer auf der Ersten auf. Das funktioniert. Was nicht funktioniert, wäre: "Gummischlitz" Keil über Erden um Monden, damit Enten über Gummibänder rollen. Rauch zog durch die Poren der Haare. Worte by Eisenvorhang -- Ich poste Dir ein paar Gedichte von A.Schmidt, diese veranschaulichen sehr gut, was du unter einer "zweiten Sinnebene" verstehen kannst. Jedes Wort besitzt seinen Platz, der sich nach einer Analyse verteidigen lässt. Schmidt mochte nicht sonderlich Lyrik - trotzdem sind zahlreiche Gedichte entstanden; unterschiedlichster Art. Wenn mich jemand fragen würde, was ich mit "Gummischlitz" sagen wöllte, würde ich antworten, es sei aus dem Fluss heraus entstanden. In meinen Augen funktioniert diese Art von Lyrik nicht. Lenke doch Deine Kreativität in eine sinnvolle Richtung. Das fordert Dich und lässt Gutes entstehen. Vielleicht verstehe ich Dich nicht, wie jeder andere hier. Ich verurteile nicht, was ich nicht verstehe. Aber Worte aneinander zu reihen, die gut klingen, ist zwar nett und lustig aber irgendwie veräppelt man sich damit selbst. Was ich schade finde - denn deine Texte besitzen einen interessanten Ansatz, der aber oft in "verschwendete Zeit des Lesens" mündet. Verstehe das bitte nicht falsch. Der blutgetränkte Blechhimmel über mir Der goldgetränkte Himmel über mir und das mänadische Gesöff in mir. – Nachts schlitzen goldene Messer im Himmel; Regen trabt, trollt, trabt. Dann wieder: Maschensilber der Gestirne; hakiger Mond verfangen im nachlässig hängenden. Gegen 5 johlt der Zug durch Cordingen. Verbreitet am Morgen Brandmale der Wolken: wieder versah sich der Äther am Irdenen. Oder auch: riemenschmal in olivne Himmelshaut gepeitscht. Rauch beginnt krautig und wachsgelb: aus jenem Dach! Der Mond erscheint ernst und blechern in Gestalt eines Menschenauges im Kalkblauen über Stellichte. [...] Unbekannte Mietshäuser Das kleine Haus unter Bäumen am See Vom Dach steigt Rauch Fehlte er Wie trostlos dann wren Haus, Bume und See. Sprache Von oben umgeben so oft Eisfelder das Wort, und in so manchem Auge werden Bilder zu Schnee. Schneetreiben erhellt dann das tiefe Hirn der Sprache. Sprache wandelt um Grenzen zwischen Himmel und Erde. Und in der Frühe verstummen die Lieder der Nacht. Gedichte von Arno Schmidt |
15.04.2017, 00:00 | #17 |
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Das fehlende find ich gut und das letzte. Deins geht auch mit den wehenden Gummibandhaaren. Könnte noch länger sein. Gummischlitz erstarrt vom Säuglingslosen Verdacht, aber die hochgeklappten Gehsteige jallosieren fremde Irismuster wie Kaleidoskope.
Ich erkläre mal. Man sagt Mansarde Satre* Weil das Harte seine Schwarte warte. Das Dachgeschoss wird zu einer Wohnung Der Freiheit zu entscheiden in die Situation gehen Oder flüchten. Oder zu eben dem harten Ding zu werden das nichts tut, also auf die Freiheit verzichtet. Apparate starte erstarrte* Parade de Satre Sade Schokolade* Ich warte in deiner Schwarte. Ein Apparat soll die Dinglichkeit aufheben. Eine Parade für die Freiheit aus Unterdrückung und Gier. Aber ein Parasit wartet in der Schwarte des nichtstuenden Dings Mensch. Wälzer zum walzen balzen salzige* Hölzer ausgeschält block Karte* da ist die Blockade Satre* Das geht um Bücher und das alles auf Blockaden beruht. Nichts warten* den nichtmotor starten Seinen Apparaten* In die harten Block Karten* Eben Garten* fahrten* Das ist eine Beschreibung für Meditation, das nichts warten (heil machen ) Nicht Licht bleibt Licht Licht* Gleicht Licht Sicht Licht* Doch Licht Sicht Licht* bricht Licht nicht nicht äh nicht Licht nicht Satre* Mathematik plus plus ist minus im nichts Sein sein sein sein Nein nein sein sein ein in n* Nacht Satre* Die Frage nach dem sein und sehen was ist. Satre wo bist du* zu geschlagen das Buch aus der Mitte. Jetzt verstanden? |
15.04.2017, 10:25 | #18 |
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Die Erklärung ist schon besser.
Ich weiß mitnichten wie ich bewerten oder kritisieren soll. Irgendwas stört mich am Text und ich weiß nicht was es ist. Es ist Deine Idiosynkrasie, die mich verwirrt. vlg EV |
15.04.2017, 23:59 | #19 |
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Mein Ideowas? Ich glaube er ist einfach zu gefühllos. Heißt das Wort das?
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16.04.2017, 00:00 | #20 |
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Also den Text mein ich.
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16.04.2017, 00:12 | #21 |
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Hallo DRF
Unter anderem das: Als idiosynkratische Sprache wird hier ein Sprechverhalten und Sprachverständnis bezeichnet, bei dem Wörtern und Wendungen mehr oder weniger fernliegende Bedeutungen oder eigensinnige Interpretationen (z. B. sehr wörtlich oder anders eingeengt) zugeordnet werden. vlg EV |