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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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14.03.2017, 10:29 | #1 |
Gast
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Opferrollen
Opferrollen ©Hans Hartmut Karg 2017 Überall auf unserer Erden Kann man heute Jammern hören, Wenn mit immer mehr Beschwerden Menschen den Weltfrieden stören. Manchen geht es wirklich schlecht Und sie haben Schutz verdient. Doch ist der denn schon im Recht, Der teuflisch den Engel mimt? Längst gibt es die Weltregionen In denen Opfer Täter sind, Befeuert von Weltreligionen, Despoten, die uns schlecht gesinnt! Geschichte stellt man auf den Kopf, Um sich als Opfer darzustellen, Man will nur an den vollen Topf, Um reich sein Feldchen zu bestellen. Wer immer sich als Opfer sieht, Der darf auf Alimente hoffen. Wen man zur Unterlage riet, Der hat sofort Dein Herz getroffen! Doch wenn da nur noch Opfergeist Sich mehrt und Macht ihn toleriert, Nicht mehr den Schweiß, die Arbeit preist, Der wird zum Faulenzen verführt. Die Folge ist ein leichtes Leben, Zwar eingeschränkt, doch sehr bequem. Dann wird es noch mehr Menschen geben, Weltweit wird es unangenehm! Stellt man dann dieses ehrlich fest Erkennt so diese Weltentwicklung, Gibt gleich Shitstorm uns den Rest, Der nur in steter Geisteinhegung. * |
14.03.2017, 11:29 | #2 |
abgemeldet
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Was ist denn jetzt auch das, sehr geehrter Herr Karg?
Selbst die deutschen Arbeitsämter sagen, es ist nur ein Bruchteil der Arbeitslosen und Bedürftigen, die faul in der Sonne oder auf der Couch liegen wollen. Alle, die vielen, vielen anderen wollen arbeiten und sie wollen für ihre Arbeit anständig bezahlt werden, so dass sie auf nichts und niemanden mehr angewiesen sind. Die Faulen und Bequemen (die es es unbestreitbar auch gibt) sind eine absolute Minderheit. Wenn man keine vollwertige Arbeit hat, rutscht mal schnell die Selbstachtung und das Selbstwertgefühl in den Keller. Es gibt etliche Arbeitslose und Bedürftige die unter schweren Depressionen leiden (durch Arbeitslosigkeit und deren Folgen) und sogar an Burnout (komisch nicht, wo sie doch so gerne faulenzen). Arbeitslosigkeit kann hochgradigen Stress verursachen. Wenn man dann noch diskriminiert, ausgegrenzt und kulturell wie bildungstechnisch im Nichts stehen gelassen wird, dann könnten TV, Wein und Bier die besten Freunde werden, die sind nämlich zugänglich und betäuben. Und viele dieser sogenannten Sozialflüchtlingen sind zuhause ihrer Existenzgrundlage beraubt worden. Wenn es gewünscht wird, kann man bestimmt eine richtig lange, schreckliche Liste hier einstellen, wie das gemacht wurde/wird. Und wenn ich für mich und meine Kinder keine Existenz mehr hätte und vielleicht hungern oder gar verhungern müsste, würde ich mich wahrscheinlich auch auf die Socken machen - nach dort, wo es vermutlich besser ist. Und Dankbarkeit, wem?, jenen, die es vorher erst genommen haben (durch Kriege, Land -und Ökonomiehaien usw.) oder zumindest ausgiebig davon profitieren (also, z.B. wir hier , ...). Und zum Faulenzen verführt? Was sollen sie denn machen, wenn sie nicht können oder dürfen, wenn man sie nicht lässt. Hochachtungsvoll wortmix, aber mir stehen die Haare zu Berg, wenn ich so etwas lese. Und das sieht absolut doof aus. Geändert von ex wortmix (14.03.2017 um 13:32 Uhr) |
14.03.2017, 13:46 | #3 |
nicht aufregen,
lb wortmix, der dokter liebt's gern einfach und auf den punkt. da stimmt jedes wort - nachdenklich. lg W. |
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14.03.2017, 14:28 | #4 |
abgemeldet
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lieber walther,
kein mensch regt sich auf, nur meinen senf dazu gegeben. lg WM |
14.03.2017, 15:57 | #5 |
15.03.2017, 12:39 | #6 |
Gast
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Re: Opferrollen
wortmix,
mein Gedicht hat in klarer Unterscheidung versucht, an drei Opferrollen zu erinnern: 1. Die Opferrolle, in die jemand hineingeworfen wird/wurde, ohne dass er etwas dafür kann und unter welcher er entsetzlich leidet. 2. Die Opferrolle, in die man jemanden hineintreiben willl, ohne dass man da hingehört. 3. Die Opferrolle, mit der jemand versucht, sich als vermeintlich Schwächerer darzustellen, um aus diesem unwahren Zustand heraus andere zu demütigen und/oder zu drangsalieren. Von daher müssen wir schon selbst prüfen, ob wir jemandem Unrecht antun - oder er uns! Beste Grüße H. H. Karg |
15.03.2017, 13:41 | #7 | |
R.I.P.
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Hallo, wortmix -
Zitat:
Und wo soll die viele, viele Arbeit herkommen, wenn täglich neuere und raffiniertere Maschinen die Arbeit wegrationalisieren? Es gibt Fertigungshallen, in denen der einzige Mensch der Programmierer am Computer steht. Vor 50 Jahren arbeiteten dort noch zig Menschen. Und so viel Dienstleistungsbedürfnis gibt es gar nicht, daß man darauf ausweichen könnte. Irgendwann wird die staatliche Grundsicherung für alle kommen. Selbstverständlich mit Ausnahmen. Ein Manager wird sich nicht mit 1400 € abspeisen lassen. Freundlichen Gruß von Thing |
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16.03.2017, 10:52 | #8 |
Gast
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Re: Opferrollen
Liebe Thing,
das denke ich auch! Herzliche Grüße DIR! H. H. Karg |
Lesezeichen für Opferrollen |
Stichworte |
opferrollen |
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