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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.05.2007, 10:12 | #1 |
Entfernungen
Hunderte von
Luftfaltungen legen, drängen sich zwischen uns. Ihr, denen ich einen Schlüssel gab zum Raum der Blutverwirbelungen, verschwindet hinter diesen Falten und der Pürierstab der Einsamkeit saugt sich in die leeren Kammern. Holt sich was ihr nicht verschlossen. |
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16.05.2007, 10:24 | #2 |
wow ... 8o
moment, muss mich sammeln. von dir muss ich unbedingt noch mehr lesen. keine einfallslosen gedichte *freu* und keine einfallslose wortwahl *freufreu* ich hab leider keine kritik von mir zu geben. Lieben Gruß |
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16.05.2007, 15:52 | #3 |
RE: Entfernungen
hi, salea,
dein text gefällt mir. gute bilder, schöne sprache. obwohl ich verstehe, warum du den pürierstab dabei hast, mag ich das wort hier nicht...ist mir für diese spezielle stimmung zu modern. Holt sich(,) was ihr nicht verschlossen(.) sehr ansprechend, wirklich. lg epona |
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16.05.2007, 19:27 | #4 | |
Hi salea
Ich zitiere zu Beginn gleich einmal einen der Beiträge zu diesem Gedicht – (schön – es ist eine eigene Meinung, aber als Beginn passt es hervorragend) Zitat:
Fangen wir also einmal ganz langsam an: Was als Erstes auffällt ist auf alle Fälle die durchaus interessante Bildsprache, die immer mal wieder vorkommt und das Gedicht relativ interessant macht. Luftfaltungen, Blutverwirbelungen, Pürierstab der Einsamkeit – wenn ich etwas mehr Zeit hätte, würde ich mich auch über eine Interpretation wagen, aber dafür hab ich im Moment leider keine Zeit - reiche ich aber, wenn ich nicht vergesse, irgendwann mal nach. Mich persönlich stören diese Ein/Zweiwort Verse, die sofern sich das Gedicht auf diese Menge von Wörtern pro Vers beschränkt, durchaus etwas Interessantes haben – ansonsten aber meiner Meinung nach rein zur Streckung des Gedichtes dienen. Hier wird es zweimal verwendet und vor allem das zweite hätte man vermutlich mit einem einfache & (was mir zwar auch nicht besser gefällt) im Vers darüber einfach vorbeugen können. Na ja – es ist eben reine Geschmackssache und mir gefällt es auf so einfach nicht. In der ersten Strophe geht es noch okay, ergibt das Ganze ein stimmiges Gesamtbild, jedoch ändert sich das mit der zweiten Strophe…mir sagt diese Schreibart einfach nicht zu (ich will jetzt nicht hören typisch Klassiker *ggg*). Na ja – belassen wir es dabei…sprachlich finde ich es durchaus interessant, formal gibt mir das Ganze jedoch nicht sonderlich viel. lg Kamelot |
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16.05.2007, 21:07 | #5 |
Danke Kamelot,
ich kann Deine Kritik verstehen. Manchmal hänge ich mit jeder Lippenfaser am alten Goethe oder Rilke und dann kommt wieder nichts an Benn, Huchel oder Kunze ran. Obwohl der Huchel ja wohl auch eher "alt" schreibt. Auch epona und Pusteblume Danke für die Stellungnahme und: Es freut mich schon, daß ihr damit was anfangen könnt. :-) |
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