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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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20.01.2017, 10:40 | #1 |
Das Problem der modernen Gesellschaft
Der Abstand zwischen arm und reich,
Wird größer, bald schon bricht der Deich. Es quillt hervor - Rassismus, Hass, Gebt Acht! Dies ist ein Pulverfass! Es wird gesprengt, wenn ihr verweilt, Den Armen nicht zur Hilfe eilt. Seid ihr euch denn nicht im Klaren, Dass Geld stets die Gesellschaft teilt? Drum frage ich erwartungsvoll, Sagt mir, ob ich diesen Zustand, einfach nur so hinnehm´soll? |
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21.01.2017, 00:53 | #2 |
Sehr interessantes Werk. Es spiegelt meiner Meinung nach sehr gut diese gewisse Kontroversität in der Politik wieder bzw. muss man über diese tatsächlich schon hinaus gehen und die Gesellschaft als kontrovers bezeichnen.
Eine Frage zum Gedicht: 'Es wird gesprengt, wenn ihr verweilt, Den Armen nicht zur Hilfe eilt. Seid ihr euch denn nicht im Klaren, Dass Geld stets die Gesellschaft teilt?' -> Warum benutzt Du hier dieses Reimschema? Es wäre interessant deine Intention dahinter zu erfahren, denn aus meiner Sicht ist es gut gesetzt und hält den Leser dazu an sich genau diese, die Situation darstellende Strophe, noch einmal gründlich durchzulesen. |
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21.01.2017, 11:05 | #3 |
Ich wollte damit versuchen den Satz:
,,Seid ihr euch denn nicht im Klaren, dass Geld stets die Gesellschaft teilt?" hervorzuheben. Schließlich soll dieser Satz das grundlegende Thema des Gedichtes wiedergeben. Danke für die Frage, Gruß Freienweide |
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21.01.2017, 12:06 | #4 |
Vielen Dank für die Antwort.
Dein Vorhaben ist dir wahrlich gelungen. Mir gefallen deine Gedichte übrigens, trotz aller Kritik. Eben weil sie sich nicht an alle Regeln halten und damit einen eigenen Charakter entfalten. |
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21.01.2017, 12:55 | #5 |
Dankeschön!
Ich denke Kunst sollte frei von solch einengenden Regeln sein. (Mir gefällt vor Allem deine Themenwahl und die Länge des Gedichtes, welche mir nicht immer gelingen mag.) |
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21.01.2017, 12:59 | #6 |
Ich bin da absolut deiner Meinung! An dieser Stelle einen kleinen Vermerk auf meinen Beitrag unter dem Namen "Strum und Drang"
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21.01.2017, 14:05 | #7 |
Dein Gedicht wirft einfach nur platt einen der vielen antikapitalistischen Kampfsprüche in den Raum. Mir fehlt die Moral bzw. ein Lösungsvorschlag für die missliche Gesellschaftssituation.
Hast du einen, lieber Freienweide? |
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21.01.2017, 15:09 | #8 |
Oh, Hilfe ich übe Kapitalismuskritik....
Findest du das verwerflich? Da ich kein Politiker bin, habe ich keinen ausgefeilten Vorschlag.Etwas anderes zu behaupten wäre dumm und unrealistisch. Aber es ist ja nicht der Auftrag des Dichters Lösungen zu finden, sondern zur Lösungssuche anzuregen, oder nicht? Gruß Freienweide (ps: damit will ich keine Kritik an dein Kommentar abgeben, sondern lediglich auf deine Frage antworten) |
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21.01.2017, 15:18 | #9 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Wer wirklich wissen will, was „Pauperismus“ ist, sollte in der Geschichte über die Frühindustrialisierung nachlesen, es genügt aber auch, sich die ersten fünf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg anzuschauen, als unser Staat andere Sorgen hatte, als sich um Familienförderung und Kindergeld zu kümmern. Was hat eigentlich Armut mit Rassismus und Hass zu tun? Bekanntlich neigen doch eher Menschen des gehobenen Besitzstandes und Inhaber sicherer Arbeitsplätze zu Ressentiments, denn sie haben etwas zu verteidigen. Also wo sind die Leute, die das Pulverfass entzünden? Was soll das überhaupt für ein Pulverfass sein? Eine Revolution? Revolutionen wurden bislang jedoch nicht von Armen und Unterdrückten in Gang gesetzt, sondern von wohlhabenden, hochgebildeten und rhetorisch begabten Leuten der mittleren bis oberen Gesellschaftsschichten, die ihre eigenen Ideologien durchsetzen wollten. Arme Leute mit leeren Bäuchen und dem täglichen Kampf um Nahrung für ihre Kinder haben den Kopf nicht frei für politische Visionen, flammende Parolen und Kampfaufrufe. Zitat:
Fazit: Das Gedicht plappert nur Oberflächlichkeiten nach, wie man sie an den Theken von Stammkneipen hört. |
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21.01.2017, 15:29 | #10 |
Das erzählst du einem, der Geschichte studiert?.....
Tut mir ja wirklich leid, aber ich habe in meinem kompletten Leben noch nie so einen Schwachsinn gehört. Darf ich dies bitte meinem Professor schicken? Dann lässt du mir noch mal deine E-mail Adresse da und er wird dein wirres Gekritzel korrigieren.(Er ist übrigens auch Professor für Soziologie und das von dir angesprochene Thema hatten wir bereits im 1. Semester durch genommen gehabt...) Aber wenn du meinst alles wissen zu können? Ok... Aber bitte...bitte schreib nie wieder irgendetwas zum Thema Geschichte oder Soziologie. |
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21.01.2017, 15:43 | #11 | |
Zitat:
Alle soziologischen Untersuchungen kommen zum Schluss, dass am erfolgreichsten (innovativsten, hoher gleichmäßiger Bildungsstand, Sicherheit, Kultur, Infrastruktur) Gesellschaften mit möglichst gerechter Teilhabe an Entwicklungs- und Konsumchancen sind; und dafür ist ein zentraler Parameter wiederum Geld. Bei Störung dieses Gleichgewichts entwickeln sich nach und nach und zwar ganz genau im Verhältnis der Störung Nationalismus, Protektionismus, Militarismus, monokulturelle Enge, Übersteigerungen wie "America first" und Beleidigungen bewährter Strukturen (Lügenpresse, alle Politiker taugen nichts) wie in USA, Frankreich (Le Pen), Deutschland (AfD), ganz zu schweigen von den schwachen östlichen EU-Volkswirtschaften. Trump ist (noch) eine Ausnahme, der ist so bekloppt, dass er auch ausländische Regierungschefs beleidigt, völlig daneben und unterbietet sogar noch Erdogans Geschwätz. Antikapitalismus sehe ich in dem Gedicht nicht; keine Vergesellschaftung von Banken, Produktionsmitteln, Transportmonopolen); unter Trump geht es mit protektionistischer Planwirtschaft erst richtig los, das gefährdet das erfolgreiche Gesellschaftsmodell von Freiheit, Demokratie, freiem Unternehmertum und freiem Welthandel (Gott sei Dank haben wir noch Unternehmer, die bewundere ich!) und kommt gleich nach der Herrschaft des Zentralkomitees, 5-Jahresplan und Abschaffung von Privateigentum; zur Sonne, zur Freiheit, na klar, aber woran empor? |
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21.01.2017, 15:53 | #12 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Jedenfalls brauche ich keinen Professor zur Hilfe zu rufen. |
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21.01.2017, 17:06 | #13 |
Nach meinem Wissen leben wir in einem Sozialstaat, in dem von den Politikern fleißig Geld umverteilt wird, d.h., je mehr ein Mensch hat, umso mehr muss er – zumindest bis zu einer Obergrenze – an diejenigen abgeben, die weniger haben. Wer ganz besonders viel Geld hat, macht sich einen Namen und verschafft sich Ansehen, indem er freiwillig gibt, also Stiftungen gründet, an Hilfsorganisationen spendet, sich für den Tierschutz, Kultur- , Bildungs- oder Sportförderung einsetzt und v.a.m. Bekannt dafür ist z.B. die Bankiersfamilie Metzler. (Zitat I-M)
aber hallo, liebe I-M! Der Stiftungswildwuchs ist undurchdringlich; es ist zwar schon alles gesagt und dreimal untersucht und evaluiert, aber noch nicht von jeder reichen Gattin, noch nicht von jedem Institut für..., jedem "Think Tank", jeder Frankfurt School for...and so on...; welche Befindlichkeitsstörung hat noch keinen Beauftragten? Deine Bildungsbiographie ist beeindruckend. Das liest sich nach Eigenständigkeit, gründlicher Recherche, neuen Fragestellungen, Gedächtnis- und Abstraktionsleistung und Leidenschaft am Wissen und Betreten neuen Bodens. Scheint heute auch einfacher zu sein, oder? |
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21.01.2017, 17:43 | #14 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Zitat:
Meine Leidenschaft gehört seit Schulzeiten der Sprache: deutsch, englisch, französisch. Später noch italienisch, russisch, lateinisch - aber nur fragmentarisch. Literatur war immer hochgeschrieben - lesen, lesen, lesen. Vor allem aber Kino, Kino, Kino - Kracauer, Arnheim, Monaco u.v.a.m. ... Warum also habe ich mein Begabtenabitur in Geschichte gemacht? Einfache Antwort: Weil es einfach und sicher war. Ich hätte lieber Literatur genommen, wurde aber vor den Schwierigkeiten gewarnt. Geschichte sei einfacher, sagte man mir. Ob das stimmt? Ich weiß es nicht und kann es auch nicht mehr "verifizieren" . Warum lasse ich das alles raus? Wie gesagt: Ich gehöre nicht zu den "Experten" eines Fachs. Ich bin "bildungstechnisch" sehr breit angelegt, deshalb nicht immer sattelfest und angreifbar, kann zwar überall mitreden, bin aber immer in Gefahr, in der Reuse eines Experten gefangen zu werden. Aber selbst wenn ich eines Tages als Gefrierfisch mit "Iglo"-Aufschrift in der Kühltruhe eines Supermarktes enden sollte, sage ich heute: Genauso wollte ich es haben - die ganze Welt, nicht nur einen Ausschnitt von ihr. Von allem ein Stück abschneiden und den Geschmack genießen. Im Augenblick bin ich wieder ganz der Kinowelt verhaftet, schreibe an meinem Drehbuch und bin vollkommen glücklich. Danke, talking head, für dein Interesse. Vielleicht sehen wir uns in Trier. Lieben Gruß Ilka |
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21.01.2017, 18:14 | #15 |
Schmerzhaft diese Inkompetenz...
Aber naja man soll die verrückten lassen, wo sie sind. |
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21.01.2017, 18:25 | #16 | |
R.I.P.
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Zitat:
Irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, daß F. uns reihenweise auf den Arm nehmen will und sich insgeheim ins Fäustchen lacht, weil so aufgemischt wird. So richtig trollig. Hatten wir letzten Winter schon einmal. |
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21.01.2017, 18:27 | #17 |
Verweis auf ein anderes Gedicht von mir:....Ich sag aber nicht welches
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23.01.2017, 00:09 | #18 | |
Zitat:
Lieben Gruß, th |
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23.01.2017, 08:40 | #19 |
Hmmm das ist so erotisch wie hier einige Mitglieder sich gegenseitig ihre akademischen Geschlechtsorgane ins Gesicht reiben. Kommt, begattet mich noch mehr mit eurem Gesülze, ich habe momentan auf der Arbeit ein wenig Zeit.
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23.01.2017, 10:09 | #20 |
Gast
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Re: Das Problem der modernen Gesellschaft
Freienweide,
zu Deinem Gedicht: Das Gedicht müsste folgende Überschrift tragen: "Das Problem der Reichengesellschaft". Das angesprochene Problem ist bekannt. Die Problematik ist jedoch vielschichtiger: 1. Arm und Reich hat es immer gegeben und wird es immer geben. Es kommt nur darauf an, in welche Richtung wir die Entwicklung nur beobachtend (wissenschaftlich) mitverfolgen oder ob wir gegensteuern. 2. Arm und Reich haben eine vollkommen unterschiedliche Lebensführung. Ich habe Millionäre gesehen, die beim Discounter am Morgen des nächsten Tages Brot zum halben Preis kaufen konnten - und Arme, die das danebenliegende Brot zum höheren Preis gekauft haben. Ich kenne Leute, die immer nur Fast Food zu sich nehmen und Reiche, die ihre Kartoffeln selbst kochen und Geld damit sparen. 3. Pulverfass: Ja, für die Demokratie ist dies ein ernt zu nehmendes Problem, denn die Ungleichheit gefährdet zunehmend unsere Freiheit. Ausdrücklich möchte ich darauf verweisen, dass wir in unserer christlichen Kultur zwar das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter kennen, möglicherweise auch den Spruch des großen Nazareners: "Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt" aber - es fehlen wirklich humane und tragfähige Lösungen. Trotzdem zum Gedicht: Gern gelesen! Mit besten Grüßen! H. H. Karg |
23.01.2017, 22:36 | #21 |
An Dr.Karg,
Danke... |
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24.01.2017, 00:25 | #22 | |
Zitat:
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24.01.2017, 00:27 | #23 |
schön, dass du bei der arbeit zeit hast, aber seit wann reicht das zum begatten?
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24.01.2017, 01:19 | #24 |
abgemeldet
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mein - oder unser lieber FW.: das ist ein monumentalficktifer schmarrn. unsere gesellschaft ist eine reiche und jeder kan hartzzzz4,5, ode r6 für sich in anspruch nehmen und wie ein zaunkönig von zaun zu zaunerinhüpfen. somit sind prothesenhafte proteste nur ein jämmerliches gequake!
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24.01.2017, 12:39 | #25 |
24.01.2017, 12:54 | #26 |
Ralfchen.....
Das ...chen am Ende deines Namens erklärt alles. Deine Naivität ist kaum zu übertreffen tut mir ja wirklich leid. |
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24.01.2017, 16:45 | #27 |
abgemeldet
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ach du lustiger kindlicher spinner...welche eigenschaften willst du mir da in deiner infantilitären art reindrücken..hm? und du studierst geschichte? ok das sagt dann schon alles.
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24.01.2017, 18:49 | #28 |
Naja..... viel Zeit hast du jetzt ja nicht mehr....
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24.01.2017, 20:03 | #29 |
Was willst du damit sagen Ralfchen?????? Ilka hat ihr Begabtenabitur in Geschichte gemacht, du disst sie gerade indirekt.
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24.01.2017, 21:18 | #30 |
abgemeldet
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hm...was hat mein komm mit der liebsten Ilka zu tun du lustiger Tsu-nami? und i.ü. ist das problem der klaffe zwischen arm und reich keines der modernen gesellschaft, damit ist der text im hinblick auf die ökonomisch nachzudeutende geschichte der menschheit ein kolossaler schwachsinn!
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24.01.2017, 21:42 | #31 |
Nein ! natürlich!....
Bitte rede nicht von oder über Dinge, welche du nicht verstehst. |
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24.01.2017, 22:08 | #32 | |||||
Zitat:
Zitat:
Zitat:
und es heißt zu Hilfe eilt Zitat:
Auch Legastheniker dürfen Gedichte schreiben, ja, doch sollten sie zu ihrer Legasthenie wenigstens stehen. |
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24.01.2017, 22:09 | #33 |
abgemeldet
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wenn du das auf mich beziehst: du hast keine ahnung von irgend etwas! nur weil du ein paar semester geschichte studierst?
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