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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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31.08.2016, 11:26 | #1 |
Liebesmüde
Es ward Nacht in meinem Leben
Abkehr von der Liebelei Die Liebe sei, ja sie Sei Abkehr vom Gefühl Seit Tagen ist mein Herz schon kühl es schlägt nicht mehr Der tote Mensch, er sticht in See Er rudert durch ein Tränenmeer in Einsamkeit lauscht er dem Wind sein Blut so schwarz wie Teer Die vernarbte Seele wiegt sich Die vernarbte Seele schmiegt sich und singt dabei ihr Klagelied Die vernarbten Arme weinen Die vernarbten Arme greinen sie betteln um den Suizid Ein Abschiedskuss bleibt mir verwehrt ich wies dich ab in jener Nacht wie hab ich deinen Schoß verehrt dein bleiches Fleisch in seiner Pracht Auf dem Dolmen unserer Liebe auf dem baute ich ein Heim wo wir Sklaven unserer Triebe reiß ich alle Mauern ein In Morpheus Arme will ich rennen meine Lieder wiegen schwer Die Dunkelheit empfängt mich auf dem Nachttisch ein Kuvert mein letzter Wunsch: Ich möchte brennen |
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07.09.2016, 14:21 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Sal Paradise -
Dein Todesgedicht hab ich durch Zufall entdeckt und ich muß sagen, daß ich schwer beeindruckt davon bin.
Düsterer als düster ist schwarz und dieses Gedicht kommt der Schwärze sehr nah. Das rennen im ersten Vers der letzten Strophe ist - pardon - abscheulich! Heut will ich Morpheus Bruder nennen Hier hättest Du Dein Reimwort etwas gefälliger. Diese Strophe: Ein Abschiedskuss bleibt mir verwehrt ich wies dich ab in jener Nacht wie hab ich deinen Schoß verehrt dein bleiches Fleisch in seiner Pracht ragt für mich heraus und ist wohl auch Angelpunkt. Freundlichen Gruß von Thing |
09.09.2016, 21:17 | #3 |
abgemeldet
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Das wäre Kalligraphies Grund ein Kurs in Humanitäterschaft zu erwägen. Weil doch der Wille sich eben kunstvoller erzwingen würde als das hier.
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