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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.08.2016, 21:51 | #34 |
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Lieber Stachel,
vielen Dank für Deine Zeilen und Deinen Verbesserungsvorschlag. Einen Teil davon habe ich übernommen, aber auch einen Teil von Heinz und Thing. Den Vorschlag von Heinz hatte ich zunächst abgelehnt, weil ich einen anderen Schreibstil habe. In der letzten Strophe im vorletzten Vers habe ich mich dann aber doch für seinen Vorschlag entschieden, weil er an dieser Stelle gut passt und besser klingt als mein Vers an dieser Stelle. Ich selbst habe heute auch noch etwas an meinem Text herumgefeilt und so finde ich mein Gedicht nun aussagekräftiger denn je. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für alle Vorschläge. In meiner Verärgerung entstand ursprünglich ein Text, der so nicht richtig war. Wir schlugen ja keine anderen Wege ein. Wir waren und sind nur immer noch sehr unterschiedlich in unserer Denk- und Handelsweise, doch akzeptieren uns gegenseitig so, wie wir sind. Wir können uns zu jeder Zeit mit unserer Hilfsbereitschaft aufeinander verlassen. Ihr Vorwurf, dass ich als ihre beste Freundin mehr Zeit für sie haben sollte und die daraus resultierende Meinungsverschiedenheit lenkte meine Gedanken in diese Richtung … Sie hat nun wahrscheinlich mehr Zeit, als ihr lieb ist, doch ich hocke immer noch von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Büro und habe Schwierigkeiten, Familie (für mich das Allerwichtigste!) Freunde, Bekannte, Haushalt und Hobbys unter einem Hut zu bringen. Von der besten Freundin wünsche ich mir einfach mehr Verständnis. Vielen Dank und liebe Grüße Dabschi Und hier meine Neufassung: Freundschaft
Wir kennen uns seit vielen Jahren, seit fünfunddreißig ganz genau. Die Freundschaftsbänder, die wir knüpften, verblassten leicht und schimmern grau. Ich hatte es bald wahrgenommen, dass meine Sicht oft anders war, doch waren wir, trotz Gegensätze, ja immer füreinander da. Dann endete Dein Arbeitsleben. Ich steck noch in der Mühle drin, doch soll mehr Zeit mit Dir verbringen, weil ich die beste Freundin bin. Ich mag es nicht, Dich zu verletzen, die Wahrheit schmerzt und fällt mir schwer. Dich beste Freundin noch zu nennen, nein, dafür reicht es heut nicht mehr. |
14.08.2016, 22:13 | #35 |
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Liebe Moni,
das du trotz allem noch Zeit und Muse für eine Neufassung gefunden hast, finde ich höchst lobenswert. Sehr gelungen! Liebe Grüße Manu |
14.08.2016, 22:32 | #36 | |
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Zitat:
genau das Schreiben gehört ja zu meiner Freizeitbeschäftigung (Hobby), welches auch unterm Hut kommen will ... Sonntagnachmittag ... alles erledigt ...die neue Arbeitswoche wird noch verdrängt ... im Liegestuhl die Beine hoch ... Zettel und Stift in der Hand und los geht es ... Dankeschön für Dein "Sehr gelungen" Liebe Grüße Moni |
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15.08.2016, 10:45 | #37 | ||
Zitat:
Mein Gedicht war keine Verbesserung, eher eine Art Remix. Dein Stil ist nämlich nicht besser oder schlechter als meiner. Ich empfinde es aber als Kompliment, dass du Teile verwenden konntest und sie dabei in deinen unverwechselbaren Dabschi-Stil integriert hast. Es gibt also einige Gemeinsamkeiten. Zitat:
Freundliche Grüße von Stachel |
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15.08.2016, 21:49 | #38 | |||
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Lieber Stachel,
Zitat:
Zitat:
Ich hoffe, dass es Niemand fasch versteht, wenn ich schreibe, dass ich einen anderen Schreibstil habe. Anders heißt ja nicht besser, was ich mir niemals anmaßen würde, zu schreiben, vor allem, weil es überhaupt nicht so ist. Ich meine damit eigentlich nur, dass ich für ein Gedicht ein anderes Reimschema wählen würde, wenn ich einen Veränderungsvorschlag dafür erhalte, den ich in dieser Form nicht übernehmen möchte, weil der vorgeschlagene Text nicht zu meinem Schreibstil passt. Zitat:
Einen schönen Abend und liebe Grüße Dabschi |
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15.08.2016, 23:43 | #39 |
R.I.P.
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16.08.2016, 13:13 | #40 | |
Zitat:
Die Überarbeitung gefällt mir um Meilen besser, als das Original. Und es war zwingend, daß Merc aka CDP den Text aus dem Keller holte, denn er/sie/es kommentiert bekanntermaßen ja gern Texte, die sich mit Tabu-Themen beschäftigen. Gern gelesen und mal kurz vorbeigeschlenkert. VG Pitti |
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16.08.2016, 20:46 | #41 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ich danke Dir für Deine Anregungen. Liebe Abendgrüße Dabschi |
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16.08.2016, 21:09 | #42 | ||
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Zitat:
wo warst Du denn so lange? Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Ich finde es auch total lieb von Merc aka CDP, dass sie meinen Text aus dem Keller holte. Ohne sie wäre meine überarbeitete Fassung nie entstanden und ohne ihre intrigante Vorgehensweise, die nicht zu überlesen war, wäre mein kleines Freundschaftsgedicht doch längst in den Tiefen von Poetry versunken. Ich hab noch gar nicht Danke gesagt. Also an dieser Stelle - Danke Merc aka CDP. Mein Dank wird Dir ewig nachschleichen ... Zitat:
Liebe Abendgrüße Dabschi |
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16.08.2016, 21:23 | #43 | |
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Die Neufassung deines Gedichts, liebe Dabschi, ist echt klasse geworden! Ich hab' nur einen winzigen Änderungsvorschlag - äääh - eine Anregung! (im Text fett markiert)
Lieben Gruß, Lucy Zitat:
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17.08.2016, 21:46 | #44 | ||
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Zitat:
Zitat:
Ohne Berücksichtigung der Metrik hätten die Verse auch lauten können: doch waren wir, trotz unserer Gegensätze (oder der Gegensätze, dieser Gegensätze, aller Gegensätze …) ja immer füreinander da. Aber ein Rest Unsicherheit bleibt trotzdem ... Liebe Grüße Dabschi |
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17.08.2016, 22:00 | #45 |
R.I.P.
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Ach, Dabschi, nimm doch dieses kleine geschenkte -n an. Was soll denn Lucy damit anfangen?
Gute Nacht Url |
17.08.2016, 22:05 | #46 |
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17.08.2016, 22:31 | #47 | |
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Zitat:
War jetzt auch etwas verunsichert, liebe Dabschi, aber ich denke, wenn ein Artikel davor steht, dann ohne "n", ansonsten mit. Habe eben mal spaßeshalber "trotz gegensätzen" bei Google eingeben, da sind ein paar Einträge - kannst ja mal gucken, wenn du magst. Lieben Gruß, Lucy, die gerne das n loswerden möchte |
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17.08.2016, 22:44 | #48 | |
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Zitat:
ich sag mal so ... Wir haben beide recht. Ist das nicht toll? Ich nehme Dein "n" gerne an und bringe es hier irgendwie unter. Das merkt doch Keiner. Du kann(n)st Dich also beruhigt zurücklehnen ... Hach, ist das schön, so herum zu blödeln ... Schlaf schön. Liebe Grüße Dabschi |
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18.08.2016, 18:15 | #49 |
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18.08.2016, 20:26 | #50 | |
R.I.P.
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Zitat:
Mit Artikel würde es ganz, ganz korrekt = süddeutsch und schweizerisch (mit Dativ wie in "trotzdem") heißen: "trotz den Gegensätzen" (mit Dativ-n) Ohne Artikel korrekt: "trotz Gegensötzen" (mit Dativ-n) Oja, da geht der Witz ab. Da die lautstärkemässig tonangebenden Nordlichter den Duden stark beeinflussen, hat dieser als Normal-"Fall" den Genitiv bei "trotz" (Na, Thing, was sagst du dazu?) Also nach Duden: Mit Artikel "trotz der Gegensätze" (Genitiv plural ohne Endung). Ohne Artikel "trotz Gegensätze" (Ja was ist denn das nun? Genitiv Plural? Jeder Deutschlehrer wird dir deshalb raten, ein "aller" oder ein "vieler" oder "ein schwerwiegender" oder ein "einger unbedeutender" einzufügen. Aber vielleicht magst du ja keine Deutschlehrer?) Gute Nacht Url |
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19.08.2016, 01:32 | #51 |
Ich weiß nicht, was ihr alle habt. Ich finde beide Versionen des Gedichtes garnicht schlecht.
Gruß Schreibfan |
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19.08.2016, 18:03 | #52 |
Ich hab auch noch nicht kommentiert, jetzt wird es aber Zeit:
Liebe Dabschi, mir gefällt die Neufassung besser, ohne die ganzen Apostrophen. Sie stören einfach mehr als dass die nützen. Und jetzt bin ich mal gespannt, ob jemand die Mehrzahl von Apostroph bemängelt Davon abgesehen, merkt man deinen Gedichten immer an, dass viel Emotionen dahinter stecken. Das macht den Reiz deiner Gedichte aus. |
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19.08.2016, 18:06 | #53 |
R.I.P.
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19.08.2016, 19:17 | #54 |
Forumsleitung
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19.08.2016, 21:54 | #55 | |
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Zitat:
Aber ich denke, dass Lucy kein Problem damit hat, wenn ich "Gegensätze" so stehen lasse, obwohl "Gegensätzen" grammatisch richtig wäre. Alle Unklarheiten beseitigt? Schön! LG Dabschi |
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19.08.2016, 21:59 | #56 | |
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Zitat:
Mit meiner Überarbeitung bin ich aber, Dank der Anregungen, die ich mit einfließen ließ, sehr zufrieden. Einen schönen Abend und liebe Grüße Dabschi |
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19.08.2016, 22:07 | #57 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Beides ist richtig, mit oder ohne "n", es kommt auf den Kontext an, ob das Wort im Dativ oder im Genitiv steht. So, mehr verrate ich nicht dazu. Den Rest möge jeder selbst rausfinden. |
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19.08.2016, 22:20 | #58 |
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Apropos Apostroph ...
Also ich hatte es früher in meiner Schulzeit eigentlich so gelernt, dass ein Apostroph für ein Auslassungszeichen verwendet wird, z.B.: and’re Wege (statt andere Wege) ... uns’rer Freundschaft (statt unserer Freundschaft) usw. In Gedichten habe ich gerne davon Gebrauch gemacht, um die Silben zu kürzen, wenn es der Metrik diente. Nun bin ich allerdings etwas verunsichert und wie das Gedicht im neuen Kleid ja auch zeigt, war kein Apostroph erforderlich. Ist denn aber ein Apostroph völlig aus der Mode gekommen? Liebe Grüße Dabschi |
19.08.2016, 22:24 | #59 | |
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Liebe Silbermöwe,
Zitat:
Liebe Gutenachtgrüße Dabschi |
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19.08.2016, 22:44 | #60 |
Forumsleitung
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Nein, ist er nicht. Es ist sogar hochaktuell, quasi in einem neuen Frühling angekommen, und zwar in der Form des sogenannten "Idioten-s" bzw. "Deppen-s", was so ziemlich dasselbe ist, aber mit der deutschen Sprache nichts zu tun hat: Vater's Tochter, Hunde's Leine, Schuh's Sohle, Gehirn's Aussetzer usw. Wer mit der Mode geht, weiß, was er sich schuldig ist und wie er sich dieses neuen Gewandes (in diesem Fall richtig geschrieben!) bedient. Die Angelsachsen haben uns fest im Griff.
In der Poesie - in der deutschen - ist es aber nicht nötig, die Auslassungszeichen immer zu verwenden. Ob Du "anderer" oder "andrer" schreibst, ist nicht relevant, sondern durchaus erlaubt. Wenn Du jedoch einen Artikel kürzt, wie z.B. bei "das Laternchen", um volksmundartig zu schreiben " 's Laternche ...", dann muss der Apostroph stehen. Dafür wirst Du ein Bauchgefühl entwickeln - verlass Dich drauf. |
19.08.2016, 23:08 | #61 |
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19.08.2016, 23:55 | #62 |
R.I.P.
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Das ist wirklich äusserst lustig, was hier abgeht. Mal überlegen, was man noch an Fleisch in den Käfig werfen könnte.
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20.08.2016, 12:55 | #63 |
R.I.P.
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Apostroph
Und die Ignoranten nehemn den Akzent:
`s Lieschen oder ´s Lieschen statt 's Lieschen. Manche könnens nicht lassen und sind unbelehrbar. Vielleicht meinen sie, es wäre nicht wichtig. |
20.08.2016, 14:30 | #64 |
Forumsleitung
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Ich habe es in diesem Forum schon zigfach erklärt: Das liegt nicht an den Schreibern, sondern an den Formatierungsvorgaben von Poetry. Ich kann z.B. im Schrifttyp "Times" völlig korrekte Apostrophen setzen, aber sowie ich den Text nach Poetry rüberkopiere, werden sie automatisch in Akzentsymbole umgesetzt. Früher habe ich mir die Arbeit gemacht, das zu korrigieren, aber inzwischen habe ich keinen Bock mehr drauf. Was nicht weiter schlimm ist, weil ich Apostrophe sowieso nur im äußersten Notfall verwende.
Die Kritik ist zutreffend bei Usern, die ihre Texte direkt in die Poetry-Maske hineintippen. Dann sind es tatsächlich unbelehrbare Ignoranten. Aber wer in einer Word-Datei arbeitet, hat trotz richtiger Apostrophe keine Chance, den Text eins zu eins hier einzustellen. |
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